Umgang Kind, Mutter möchte persönlich klären, Vater aber zum Jugendamt?

Isuzu189  19.02.2025, 11:26

Hat der Vater begründet wieso er das grundsätzlich über das Jugendamt möchte?

Redkyra93 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 12:08

Er meinte weil er bisher keinen Kontakt hatte.

4 Antworten

Der Kindesvater handelt richtig, in dem er den Kontakt zu seinem Kind über das JA aufnimmt, was bedeutet, dass diese Kontaktaufnahme von einer pdädagog. Fachkraft (min. Erzieher*in) begleitet wird, diese Fachkraft die KV-Kind-Interaktionen fachlich dokumentiert, er somit nachweisen kann, sich im Kindeswohl verhalten zu haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Gerade bei solch widerstreitenden Interessen (Mutter möchte eher keinen verpflichtenden Kontakt zwischen Vater und Kind, Vater aber schon) ist das Jugendamt die richtige Adresse. Eben weil hier von einem Dritten vermittelt wird und das Ganze geordneter abläuft als im direkten, innerlich oft hochemotionalen Kontakt.

Auch deine Befürchtungen zum Kindeswohl werden hier gehört und berücksichtigt. Das JA ist nicht parteiisch. Die Mitarbeiter sind sozial/psychologisch ausgebildet und haben viel Erfahrung. Ich hätte da nicht so viel Sorge. Ich würde also ruhig den Termin beim JA ausmachen.

LG

Wenn es der Wunsch des Vaters ist, soll es so laufen.

Ja, es gibt keinen Grund- Es ist eine weitere Ressource des Jugendamtes, die verschwendet wird. Aber wenn es so sein soll, dann ist es so. Vielleicht klärt sich das ja auch erstmal im Beratungsgespräch, bevor es zu ienem begleiteten Umgang kommt.

Den zweiten Punkt a la unnötige Belastung für das Kind sehe ich nicht. Dann wäre der komplette Kontakt zum Vater eine "unnötige" Belastung, denn dei Begleitugn durch das Jugendamt verändert die Situation und die Rahmenbedingungen für das Kind ja nicht.

Kinder haben immer Mitspracherechte und ab einem gewissen Alter dürfen sie es auch bestimmen. Insofern ist es eher nicht wahrscheinlich, dass das Kind zum Umgang gezwungen wird, wenn es nicht mehr will. Es klingt auch nciht danach, als wäre das nach jetzigem Stand für den Vater ein Problem. Wenn er 9 Jahre kein Kontakt gesucht hat, sollte er auch dmait leben können, wenn der Kontakt jetzt doch nicht zustande kommt oder nicht beibehalten wird.

vater und kind wollen gemeinsam umgang aufbauen und sich kennenlernen. da handelt kv genau richtig und klärt dies selbstverständlich über das jugendamt. dort werden gemeinsame termine besprochen und die kennenlernphase findet in einer betreuten umgebung statt, während die km zu hause bleibt.

wenn die ersten 5 oder 6 termine stattgefunden haben, wird kv seinen umgang vermutlich langsam selbst übernehmen mit dem kind. dann kann man sich beim jugendamt zusammensetzen und eine umgangsvereinbarung erstellen lassen:

  • 2-3 nachmittage die woche mit einer übernachtung
  • jedes zweite we von fr-so
  • hälftige ferien und feiertage
  • 3 wochen urlaub.

dort kann dann auch gleich gemeinsames sorgerecht erklärt werden.