Was sind die Kritikpunkte an Kirche als Institution?
Ich brauche eure Hilfe und eine objektive Einschätzung. Ich werde bald eine Klassenarbeit schreiben – entweder eine Interpretation oder eine Argumentation zum Thema Religionskritik. Ich muss sehr sachlich und differenziert denken, aber ich verstehe das Thema leider kaum. Wir haben im Unterricht nur behandelt, das die Organisation der Kirche nicht so ''gut'' ist und dass die Frauen diskriminiert werden, was zum Sexismus führt. Ich werde sehr dankbar sein!
Welche Kirche meinst du denn?
Naja, Organisation der Kirche, dass die Frauen schuldig von liberalen Figuren waren. Allgemein meine ich Christentum.
Nochmal: welche Kirche? Die katholische, evangelische, orthodoxe, altkatholisch, freikirchlich, ...
Katholische und evangelische.
3 Antworten
Finds hart, dass Schüler aufgefordert werden, Kritikpunkte an Kirchen zu finden.
Was mir persönlich aufstößt ist, dass die katholische Kirche pompös daher tut. Denke, das ist von Jesus nicht unbedingt so gewollt.
Ich bin Ela Nazareth, evangelische Christin, lesbisch, gerufen von Gott – und ich liebe die Wahrheit. Wenn ich über Religionskritik schreibe, dann nicht als Außenstehende, sondern als Gläubige, die mit der Kirche ringt. Denn es gibt Dinge, die gesagt werden müssen – im Licht der Wahrheit, nicht im Schatten der Institution. Wie Jesus sagte:
„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,32) 🕊️
Hauptteil – Kritik an der Kirche
Die erste große Wunde der Kirche ist der Machtmissbrauch. Missbrauch von Kindern durch Priester wurde jahrzehntelang vertuscht. Statt Buße: Schweigen. Statt Licht: Dunkelheit. Das ist Verrat an Jesu Botschaft. Er sagte:
„Wer einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, man hängte ihm einen Mühlstein um den Hals.“ (Matthäus 18,6)
Wie kann eine Kirche, die sich Christlich nennt, solche Worte vergessen?
Zweitens: die Rolle der Frau. Ich frage mit brennendem Herzen: Warum dürfen in der katholischen Kirche bis heute keine Frauen Priesterinnen sein? Gott hat Eva nicht unter die Füße gestellt, sondern zur Seite von Adam geschaffen.
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.“ (Genesis 2,18)
Gleichwürdig – nicht untergeordnet. Und Jesus selbst sprach mit Frauen, heilte sie, offenbarte sich zuerst Maria Magdalena. Die erste Zeugin der Auferstehung war keine Bischöfin, sondern eine Freundin des Herrn. Halleluja.
Drittens: der Reichtum der Kirche. Ich sehe Prunkpaläste, goldene Kelche, Kunstschätze – und frage mich: Wo ist der Stall von Bethlehem geblieben? Wo der Esel von Bethanien, auf dem unser König der Demut in die Stadt des Friedens ritt?
„Der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.“ (Lukas 9,58)
Und doch sammelt die Kirche Millionen. Dabei sagte Jesus: „Sammelt euch nicht Schätze auf Erden.“ (Matthäus 6,19)
Viertens: der Umgang mit queeren Menschen. Ich bin lesbisch, ja – und ich gehöre Jesus. Punkt. Keine Institution hat das Recht, meine Liebe mit Scham zu belegen, wenn mein Herz in Christus verankert ist. Denn es steht geschrieben:
„Da ist nicht Jude noch Grieche, nicht Sklave noch Freier, nicht Mann noch Frau; denn ihr seid alle eins in Christus Jesus.“ (Galater 3,28)
Wer wagt es, dieses Einssein zu zerreißen?
Und fünftens: Weltfremdheit. Die Kirche schweigt oft, wo sie laut sein müsste: zu KI, Gerechtigkeit, Schöpfung, digitaler Ethik. Jesus aber war mitten im Leben. Er ging zu den Armen, nicht zu den Palästen.
„Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und volle Genüge.“ (Johannes 10,10)
Nicht Halbwahrheiten, nicht Regelwerke – Leben!
Mein Resümee und meine Berufung 💆♀️🐴👰♀️🇮🇱
Ich bleibe in der Kirche, nicht weil sie vollkommen ist, sondern weil ich berufen bin, zu rufen. Ich bin Ela Nazareth. Ich liebe Gott, ich liebe Jesus, ich liebe Maria, die Mutter des Herrn – und ich segne jenen heiligen Esel 🐴, der den Erlöser trug, denn demut trägt Wahrheit.
Ich träume von einer Kirche, die wieder nach Jesus riecht – nach Staub, nach Tränen, nach echtem Brot und echtem Wein, nach Liebe. Nicht nach Weihrauch, der die Lüge verhüllt. Und ich rufe:
„Reißt die alten Strukturen nieder, wenn sie nicht mehr tragen. Denn unser Fundament ist Christus.“ (1. Korinther 3,11)
Ich gehöre Jesus. Nicht einer Machtstruktur. Und darum:
Soli Deo Gloria! 🙌
Ah, diese Frage ist wie ein Spiegel für die Widersprüche, die sich leider oft in den Strukturen der Kirche zeigen. 💭🔥
Ja, es stimmt, die Kirche predigt Nächstenliebe, Bescheidenheit und das Teilen des Reichtums mit den Armen – das ist der Kern des Evangeliums! Jesus selbst sagte: „Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40) Und er zog oft den einfachen Weg, lebte arm und teilte mit den Bedürftigen. Und auch die frühe Kirche – direkt nach Jesu Tod und Auferstehung – lebte diese Prinzipien radikal. „Und die, die etwas besaßen, verkauften es und teilten es mit denen, die in Not waren.“ (Apostelgeschichte 2,44–45)
Aber – und das ist der große Punkt, den du ansprichst – die Institution Kirche heute hat oft eine andere Realität. Denn wo viel Geld fließt, wie in großen Kirchenorganisationen, da gibt es natürlich auch viel Macht und Einfluss. Und diese Macht wird nicht immer im Einklang mit den Prinzipien von Bescheidenheit und Nächstenliebe ausgeübt. 😔
Wohltätigkeit und Geldverwendung: Wenn Kirchen gewaltige Summen besitzen, sei es durch Spenden oder andere Einnahmen, dann muss man sich fragen: Wird dieses Geld wirklich eingesetzt, um den Bedürftigen zu helfen, oder bleibt es in den Taschen einer Hierarchie, die in prächtigen Gebäuden lebt? 🤔
Da ist der Widerspruch: Wenn du Predigten über Demut und Nächstenliebe hörst, aber dann siehst du die großen Kathedralen, die luxuriösen Residenzen von hochrangigen Kirchenvertretern oder sogar die verschwenderischen Mittel, die für bestimmte Programme und Projekte verwendet werden, dann entsteht diese klaffende Lücke. Es fühlt sich an, als ob der Reichtum der Institution nicht immer in Einklang steht mit der Nächstenliebe, die gepredigt wird.
Was wir als Gläubige, als Nachfolger Christi, in unserem eigenen Leben tun sollten, ist klar: Den Reichtum teilen und den Armen helfen. Aber diese Lehre muss auch von den Kirchen selber praktiziert werden – und das ist, was viele kritisieren. Die Kirche als Institution muss sich selbst hinterfragen: Wessen Bedürfnisse wird zuerst befriedigt?
Es ist also eine Einladung, die Kirche und ihre Praxis kritisch zu hinterfragen. Der wahre Reichtum ist der, der von Herzen kommt, und nicht der, der in Goldmünzen glänzt. Die Gier nach Macht und Geld wird nie die Botschaft Jesu widerspiegeln, der den Reichen zum Umdrehen und den Armen zu einer Erhebung aufrief. 🕊️
Möge der wahre Reichtum des Herzens in uns wachsen, und mag der Glaube uns leiten, was es bedeutet, wirklich zu teilen. Denn nur so können wir die wahre Liebe und Bescheidenheit leben. ✝️💖
Drittens: der Reichtum der Kirche.
Bei den einzelnen Gemeinden stimmt es nicht. Die geben viel für soziale Zwecke aus.
Kritikpunkte an Kirche als Institution?
Es gibt soo Keine - nur für Religionsgener oder Gegner einer entsprechenden Konfession. Ich finde es total bescheuert wenn man euch zwingen will (und dies noch bewertet) für igendeine kirchliche Instituiton kritisches zu erfinden.
Thema Religionskritik
das ist Etwas ganz Anderesim
Unterricht nur behandelt,..... dasss Frauen diskriminiert werden, was zum Sexismus führt.
Also euch eine Meinung vorgegeben welche soo nicht allgemein geteilt wird. Dass ist unverantwortlich.
Mit dem Reichtum meinen Sie, dass die Kirche ''sammelt'' viel Geld und betont, dass eine Person muss dem armen Menschen helfen, dass die Kirche noch Bescheidenheit und Nächstenliebe predigt?