Was passiert mit denen?

3 Antworten

Du hast absolut keine Ahnung von Marxismus. Das verwundert aber auch nicht...

Denn wer nicht mitmacht, der wird getötet

Nein, wer nicht mitmacht wird ausgeschlossen, dazu hat er sich ja selber entschieden, und darf folglich auch nicht die Vorteile einer marxistischen Gesellschaft leben. Mit anderen Worten, er ist auf sich alleine gestellt.

ausserdem würde all ihr besitzt enteignet.

Jain, wenn die Person etwas besitzt das sie nicht braucht der Gesellschaft jedoch hilft ja, ansonsten kann sie ihr Zeig behalten. Nicht privat Eigentum mit persönlichem Eigentum verwechseln.

Marxismus kann nämlich nur funktionieren wenn alle 100 prozent marxismus unterstützen.

Auch das ist nicht richtig. Jedoch wird es mit mehr Mitgliedern einfacher und einfacher.v

Gratheauplansi 
Fragesteller
 24.07.2023, 20:25

Warum sollte man Marxismus unterstützen wollen? Gerade als Unternehmer? Oder zukünftiger Unternehmer?

Ich würde nicht freiwillig mein besitz abgeben.

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SeemannsgarnPD  24.07.2023, 20:29
@Gratheauplansi
Warum sollte man Marxismus unterstützen wollen?

Aufgrund der dezentralisierten, direkt demokratischen, Klassenlose Gesellschaft in der die gleicheit der Arbeiter und der Menschen der Mittelpunkt sind.

Gerade als Unternehmer? Oder zukünftiger Unternehmer?

Die gäbe es dann nicht mehr. Du würdest solidär zusammen arbeiten um Ziele zu erreichen. Z.B dein Bau eines Hauses. Du bist deine Produktionsmittel und das Produzierte Produkt.

Ich würde nicht freiwillig mein besitz abgeben.

Nicht privat Eigentum mit persönlichem Eigentum verwechseln.

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SeemannsgarnPD  24.07.2023, 20:36
@Gratheauplansi

Dann kannst du das natürlich tun. Manche stellen dir ihre Ware zur Verfügung, wollen dafür aber auch einen Anteil am Gewinn.

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SeemannsgarnPD  24.07.2023, 20:39
@Gratheauplansi

Weil er nur einer Person zugute kommt, gehordet werden kann und nicht von der Person benötigt wird.

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Naja im Idealfall wäre die größte Mehrheit natürlich dafür und die paar Leute die komplett dagegen sind sind dann auch keine Gefahr. Bei uns jetzt gibt es ja auch Leute die die Demokratie ablehnen. Die werden ja auch nicht auf offener Straße erschossen.

Erstmal ist Marxismus kein politisches oder gesellschaftliches System, sondern eine wirtschaftliche, sozialwissenschaftliche und philosophische Denkschule, die in der Regel die Errichtung eines bestimmten gesellschaftlichen Systems, eben Sozialismus bzw. Kommunismus, als ihr Ziel erachtet.

Zweitens ist jede Gesellschaftsform zu einem gewissen Grad auf Repression angewiesen, um sich selbst zu erhalten. Insbesondere gilt das für den Kapitalismus, egal ob in autoritärer oder liberal-demokratischer Ausprägung, der dafür Institutionen wie die Polizei oder Geheimdienste erzeugt hat. Hier ist bezeichnend, dass Marxisten und andere antikapitalistische Linke als größere Bedrohung wahrgenommen und stärker verfolgt werden als Faschisten, die mehr oder weniger offen die Ausgrenzung, Vertreibung oder Vernichtung von bestimmten Menschengruppen fordern, aber zumindest die Eigentumsverhältnisse nicht anrühren wollen.

Eine sozialistische oder kommunistische Gesellschaft, also eine Gesellschaft, die auf kollektivem Besitz und demokratischer Kontrolle der Produktionsmittel beruht, müsste sich entsprechend auch gegen Bestrebungen wehren, Privatbesitz oder andere Formen von Hierarchien und Machtverhältnissen wiederherzustellen.

Wie diese Wehrhaftigkeit im Einzelfall aussehen würde, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von den Entscheidungen der jeweiligen sozialistischen Gesellschaft oder dem Einfluss und der Gewaltbereitschaft von reaktionären Ideen. Der Marxismus will ja eben keine Gesellschaft am Reißbrett entwerfen, sondern lediglich die Rahmenbedingungen für eine klassenlose und demokratische Gesellschaft festlegen. Der Marxismus bricht zudem mit den bürgerlich-kapitalistischen Vorstellungen von Recht, Justiz und Strafe.

Ein letzter, aber sehr wichtiger Punkt ist, dass der Sozialismus den kapitalistischen künstlichen Mangel überwinden und die vernünftigen Bedürfnisse aller Menschen befriedigen will. Deshalb besteht im Sozialismus auch kein Anreiz mehr, andere auszubeuten oder sich ihr Hab und Gut durch Zwang anzueignen, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.