Marxismus Leninismus?

2 Antworten

Das war kein Ziel der FDJ.
Die FDJ war Kaderschmiede der Partei.

Wer da fleißig "Rotstifte spitzte", hatte Chancen.
Die meisten FDJler hat das nicht sonderlich interresiert.

Marxismus-Leninismus war das Glaubensmantra der SED.
Als sei Marxismus etwas unfertiges und der Leninismus das fehlende Teil.
War es nicht.
Marx sagte über sich selbst; "ich bin alles, nur kein Marxist".

Über sein "Kommustisches Manifest" sagte er seiner Frau Jenny, "wenn das wahr wird, müssen wir hier verschwinden".

Was nichts an der Richtigkeit seiner Analyse des Kapitalismus, "Das Kapital" ändert.
Nur hinterließ Marx kein anderes Gesellschaftsmodell.
Weshalb es schwierig wurde für seine selbsternannten Erben.

Da bog Lenin um die Ecke, der mit der Revolutionstheorie, gar einer Weltrevolution,
den Kapitalimus zu überwinden.
Aber auch war nicht frei von Enttäuschungen.
Über die Deutschen sagte er, "bevor die Deutschen eine Revultion beginnen, kaufen sie sich eine Bahnsteigkarte".

Das Ergebnis ist bekannt, aus Marx wurde Murcks gemacht, aus Lenin, "von der Sowjetunion lernen heiß siechen lernen".
Hat in der Übersetzung leicht gelitten, ändert nur nichts am bekannten Ergebnis.

Fehlt noch Mao in diesem Trio Infernale...
den jetzt nicht auch noch, würde denn doch den Rahmen sprengen.

Marxismus-Leninismus ist eigentlich nichts anderes als Stalinismus. Der Begriff wurde von Josef Stalin definiert und geprägt.

Er ist Revisionismus am Marxismus und verwandelte die Sowjetunion in eine bürokratische Kaste.

Dschughaschwili schuf mit dem ML einen Personenkult um Lenin und stellte seine eigene Politik als direkte Fortsetzung der Politik der Bolschewiki dar, um sich gegenüber der Linken Opposition um Trotzki abzugrenzen, welche Stalin bürgerliche Tendenzen vorwarf.