Was macht man in seinem Ruhestand im Alltag?

10 Antworten

Ich kenne einige Senioren, der Älteste wird demnächst bei guter Gesundheit 97 - es ist sehr unterschiedlich und kommt auf die Gesundheit und den Charakter an ... jemand, der schon immer phlegmatisch und antriebslos war, wird auch mit den Jahren nicht aktiver, sondern eher noch passiver.

Manche Senioren sind sehr rüstig, sehr offen und ehrenamtlich tätig oder haben typische "Rentnerjobs" im geringfügigen Bereich, andere sitzen zuhause und warten, bis der Tag rumgeht und beschäftigen sich damit, Zeitungen zu lesen, Radio zu hören, Fernsehen zu schauen oder auf dem Sofa zu sitzen. Wieder andere nutzen Freizeitangebote vor Ort, wobei es darauf ankommt, was es gibt - es gibt Orte, an denen nichts los ist und Orte, an denen man jeden Tag für jeden Geschmack etwas vorfindet.

Immer wieder habe ich auch den Eindruck, dass manchen Senioren langweilig sei und sie deshalb auf alles schimpfen und austeilen, das kreucht und fleucht, sobald "Richter Alexander Hold" Sendepause hat und die Illustrierten nix Neues mehr hergeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meiner Meinung nach gibts 3 verschiedene "Typen". 1. sind die welche zu Hause hocken und mit ihrer Zeit nichts anfangen können, dafür gehen sie dann ihren Nachbarn auf den Zeiger und meckern plötzlich an allem rum was vorher kein Problem war. 2. sind die Reise und Wandervögel, die wollen noch was von der Welt sehen und sind nie da wenn die Enkel sie eigentlich mal bräuchten. Und 3. sind das die welche auch immer mehr werden, die weiter arbeiten müssen weils hinten und vorne entweder nicht reicht oder denen nichts besseres einfällt als weiter arbeiten.

Die Frage stelle ich mir auch - weil die Rente in nächster Zeit kommt.

Das Problem ist dabei nicht, dass man auf einmal so was wie einen Dauerurlaub hat und machen kann, was man will.

Problem ist eher, dass verschiedene Sachen / Arbeiten, die den Mittelpunkt des Lebens gebildet haben, "wegbrechen". Ehrlich: das sollte man nicht unterschätzen.

jbinfo  28.04.2023, 18:56

Und was war der Mittelpunkt deines Lebens ? Wahrscheinlich deine Arbeit.

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norbertk62  28.04.2023, 19:30
@jbinfo

Wie hast du das erraten? Naja nicht ganz aber fast. Arbeit klar; Frau > 10 Jahre gepflegt etc.

Aber prinzipiell hast du recht

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jbinfo  29.04.2023, 11:41
@norbertk62

Eigentlich bin ich auch schon 3 Jahre jetzt raus. Wo bin ich aber gerade jetzt (Sa. 11:40Uhr) ? Genau, in der Firma. Wo ist mein Sohn der hier sein sollte ? Genau, verlängerter Kurzurlaub mit seiner Frau. Und ich bin gerne hier.

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norbertk62  29.04.2023, 11:52
@jbinfo

Du bist ein ganz schön harter Knochen. Da wird die Arbeit zum "Hobby" in der Rente. Wenn das geht - genieße es.

Schönen Tag noch.

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jbinfo  29.04.2023, 11:57
@norbertk62

Bin kein harter Knochen. Ich liebe meine Firma und meinen Job halt. Von NULL an, ab 1980 aufgebaut. Dir auch noch einen schönen Tag.

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Bei mir ist es in etwa so - wobei die Reihenfolge keine Wertung darstellt:

  • GF-Fragen beantworten
  • mit dem Hund spazieren gehen
  • mit den Enkeln beschäftigen
  • ein Ehrenamt ausüben
  • den Garten pflegen
  • Reisen
  • viel lesen
  • sich weiter bilden
  • das nächste Buch schreiben
  • Vogelhäuser bauen
  • Sport treiben
  • ...

Kurz gesagt: Ich lasse es mir gut gehen :-)

Gorkon193  28.04.2023, 15:57

Hahahaha....

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Unterschiedlich, je nachdem wie man drauf ist und wozu man Lust hat usw. Manche hocken fast nur zu Hause und andere sind ständig auf Achse.