Wieso wird der Ruhestand als Belohnung für ein Leben voller Stress verkauft?

Diese Denkweise stammt noch aus den Zeiten, als dies tatsächlich so gewesen ist - als ein Rentner noch soviel Rente bekam, dass er sich wirklich stressfrei erholen und belohnen kann.

Diese Zeit sind in der BRD schon lange vorbei - und Zeiten gewichen, in welchen Rentner in Mülleimern wühlen und in der Schlange vor der Tafel stehen müssen, um ein auch nur halbwegs menschliches Leben führen zu können.

Ich sehe das nicht als wirkliche Belohnung, denn in irgendeiner Form (per Versicherungen etc.) hat man sich das ja selbst angespart. Das ist eben die Phase, die nach dem Arbeitsleben folgt, aber kein Lottogewinn.

Und - Ja - das Leben kann stressig sein - das hat man aber zu einem Teil selbst in der Hand. Wer permanent seiner Karriere hinterher-läuft, der ist eben gestresst. Man kann das auch ruhiger angehen.

Wird er nicht - 100000 Jahre hatten wir ein Leben mit Mühe und Not - ohne Ruhestand, allenfalls mit etwas Siechtum.

Das es heute anders ist, verdreht vielen den Hisel, dabei übersehen die dann aber des Pudels Kern.

Das ist ja keine Belohnung sondern das ist dem Umstand geschuldet dass man nicht bis zum Tod arbeiten kann. Zumindest nicht in der Form wie man es die ganzen Jahre vor der Rente gemacht hat

Wo sollte das der Fall sein?

Der Ruhestand ist die Phase des Lebens die auf das Arbeitsleben folgt.

Der wird weder verkauft noch ist das eine Belohnung, vom wem auch?