Was kann man tun damit das Pony den Stromzaun respektiert?
Mein Pony akzeptiert den Zaun einfach nicht und büxt auch alleine aus ohne die anderen er reißt dann auch einfach alles nieder und das nicht nur wegen Frühlingsstimmmung sondern immer und immer wieder früher durfte er 24/7 auf der Weide stehen das geht mittlerweile nicht mehr weil er ständig abhaut er geht halt dann auf ne wiese und frisst dann und unsere koppeln sind definitiv nicht zu klein sind 10.000 qm für 3 Pferde aber er haut immer wider ab
Währe es eine Möglichkeit strombänder am Halfter zu befestigen um den Schlag zu verstärken oder wäre das Tierquälerei ? Weil das hab ich jetz schon öfter im Internet gelesen?
9 Antworten
Als erstes den Zaun neu ziehen, Seil mit 11Fach Kupferdraht.
Mindestens vier Litzen ziehen, schauen das genug Spannung aufs Seil kommt.
Seilverbinder nutzen, nichts Knoten.
Schauen das nichts ableitet.
Ein Strom Gerät anschließen, was genug Schlagleistung hat.
Lass dich im Fachhandel beraten, Spoiler für so ein Gerät zahlst du mindestens 300€
Und genug Erdungspfähle tief genug anbringen, schauen das die Erde dort auch immer schön nass ist.
Geht er dann immer noch durch den Zaun würde ich Draht mit Sollbruchstellen zusätzlich auf Brusthöhe spannen und den mit einem extra Stromgerät unter Spannung setzen.
Mähne einflechten, damit die Haut in Kontakt mit dem Zaun kommt.
Erst wenn das alles nicht wirkt, fände ich es okay ihm eine Antenne in die Mähne zu Flechten, nicht ans Halfter oder an den Kopf
Die Frage ist ja erstmal - wie sieht der Zaun aktuell aus? Höhe, Tiefe, Pfostenabstände, Anzahl Litzen etc.
Wie viel Strom ist genau drauf? Mal gemessen ob da auch wirklich Spannung hinter ist?
Ich sehe so oft "Zäune", die alles andere als ausbruchssicher sind. Da braucht man sich dann nicht wundern wenn das Pony das bald raus hat wie es da durch kommt.
Ist übrigens auch ne Haftungssache, wenn du da als Pferdebesitzer nicht aktiv dagegen arbeitest, sondern das einfach so akzeptierst - zumal du ja weiß dass dein Pferd durch den Zaun geht und das Risiko somit wissentlich in Kauf nimmst. Bricht dein Pferd aus und schädigt andere Menschen, Tiere etc. ist das nicht mehr ganz so witzig.
- Zaun hoch genug bauen - als Mindestmaß gelten ja immer noch 0,75 x Widerristhöhe, wobei ich hier wahrscheinlich nochmal was rauf packen würde.
- Schauen dass genug Saft drauf ist.
- Ggf. macht es auch Sinn, ne doppelte Zaunreihe zu ziehen, dh. zwei Zäune mit ca. 1 Meter Abstand hintereinander setzen.
Und nein, Strombänder am Halfter sind keine gute Idee.
Richtig. Du bekommst als Pferdebesitzer aber eine Mitschuld, wenn du das aktiv tolerierst und dein Pferd - obwohl du dir der Gefahr bewusst bist - trotzdem auf diese unsichere Weide packst.
Mmh da habe ich als einstaller doch meist gar kein Einfluss drauf.
naja Gott sei Dank bau ich mir meine eigenen Zäune
Schriftlich + nachvollziehbar abmahnen und Nachbesserung fordern. In der Zwischenzeit keinen Koppelgang mehr akzeptieren.
So wäre es rechtlich korrekt - dass das in der Praxis so oft gar nicht bzw. nur schwer machbar ist, ist auch klar, nichtsdestotrotz wäre es so der sauberste Weg.
Klar und dann suchst du bis zum Ende des Monats einen neuen Stall und die. Pferd fristet sein Darsein in ner Box.
natürlich nicht mit zusätzlichen Heu.
Wie du schon sagst, nicht umsetzbar.
Ein Grund warum ich meine eigenen Zäune baue
Dann baue man den Zaun auch Ponysicher und nicht nur Pferdesicher.
Heißt: Pfostenabstand maximal 2,5m und ZWEI Stromleinen und nicht nur eine.
Und du darfst dich sehr wohl mal auch selbst darüber informieren, wie viel Strom drauf ist bzw drauf sein sollte. Auch wenn du dich dafür "nicht zuständig" siehst.
Du baust Zäune mit nur eine/zwei Litzen?
und hältst das dann für Hütesicher?
Natürlich ist das eine Möglichkeit, Draht in die Mähne zu flechten, etc. - aber finde ich nur in Ausnahmefällen ok, wenn wirklich gar nix anderes mehr hilft. Deiner Beschreibung nach befindet sich die Pferdehaltung in Eigenregie, da werdet ihr doch wohl, bzw. dein Vater, einen ponysicheren Zaun hinkriegen! Wenn lediglich Litze spannen nicht hilft, dann besorgt man sich stabileres Material, Kunstoff, Weidepanels, Holzzaun - ggf alles in Kombi mit Litze.
Einfach mal einen Fachbetrieb beauftragen den Zaun aufzubauen.
Eine echte Erdung verbauen, mindestens 2 besser 3 bis 5 Erdpfähle einschlagen. 1,5 bis 3 Meter tief. Diese mit Vernünftigen Hochspannungsfesten Kabel ans Gerät anschließen.
Dann die Koppelzuleitungen umbauen auf Hochspannungskabel. Alle Tore mit Hochspannungskabel überbrücken, so das die Griffe und Verbinder nicht mehr als Leiter fungieren müssen.(Natürlich ans Stromnetz anschließen) Griffe und Verbinder hochwertig aussuchen.
Strombäder mit hochwertigen Leitern verwenden, gute Isolatoren. Pfahlabstände nicht zu groß werden lassen. Je nach Pferdebestand 3 bis 6 Bänder Litzen verbauen . Unterzug verwenden.
Alles spätestens nach 3 bis maximal 6 Jahren austauschen.
Den Unterzug des Zaunes Bewuchs frei halten.
Ein vernünftiges Weidezaungerät anschaffen. 10 000 qm sind ein Hektar und reicht eigentlich etwas für 1 Pferd. Etwas klein.Somit brauchst Du effektiv ein Gerät für mindestens 5 000 Meter Zaun! Mit Überwachung, Spannungsanpassung und Alarmfunktion. Idealerweise Netzstrom und Batteriebetrieb geeignet, Notstromversorgung.
Jetzt noch ein vernünftiges Zaunmessgerät und alle stellen des Zaunes ausmessen, so das DU Hütesicherheit erreichst auch bei den ungünstigen stellen.
Was meinst du denn mit Unterzug, denn Begriff habe ich tatsächlich noch nie gehört
Ist eine Litze die verhindert das Ponys den Zaun aufnehmen.
Je nach Zaun ist er die unterste Litze.
Einige Weidezaungeräte können den zusätzlich mit Strom versorgen. So das dieser den Bewuchs verödet ,
ja stimmt aber die Hütsicherheit obliegt dem Stallbesitzer.