1. Sattelgurt: Runter, ausbürsten, trocken aufhängen

2. Steigbügel : Hochziehen

3. Beim führen: in der Regel Hochziehen, bei "mal kurz führen" auch mal unten - je nach Situation

4. Wenn ihr sperriemen benutzt: komplett entfernen ;)

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Puh - ich bin kein Freund von einem Fohlen als erstes Pferd. Das hat mehrere Gründe:

  • zum einen ist es ein Trugschluss, dass man sich dabei Geld spart. Es fließt jede Menge Kohle in eine gute Aufzucht (und nein, eine reine Fohlengruppe zB ist keine gute Aufzucht), in tierärztliche Überwachung, Hufkontrollen und Co. - das Ganze erstmal mindestens 3 Jahre lang, je nach Alter auch nochmal länger. Es kommen Kosten für Training (nicht nur das Anreiten, sondern vielmehr alles was davor kommt, sprich Führtraining, Jungpferde ABC, Bodenarbeit, Anlongieren, Muskelaufbau usw. usw. - das Draufsetzen am Ende ist dann quasi nur die Kirsche auf der Torte) dazu ungeplante Ausgaben in unbekannter Höhe falls gesundheitlich was sein solle.
  • Ich habe in meiner Laufbahn schon so viele Fohlen und Besitzer begleitet, sowohl als Stallbetreiber mit eigener Aufzuchtgruppe, als auch als Trainerin und ganz ehrlich: Selbst beim besten Papier und top Bedingungen gibt es trotzdem einen nicht niedrigen Anteil an Pferden, die sich nicht so entwickeln wie man es sich erhofft. Weil sie genetisch einfach "Defekte" haben, weil sie sich verletzen, weil sie sich vom Exterieur und / oder Interieur, Gangbild, Eignung etc. nicht so entwickeln wie man sich erhoffen hat usw. usw. - Es ist und bleibt ein Überraschungspaket und was weiß nie, wie sich das Pferd entwickelt.
  • Dazu kommt der Faktor Zeit: Bist du wirklich bereit 3-5 Jahre - je nach Rasse und Entwicklung - nicht zu reiten?
  • Wie wird das, wenn du nach einer solchen Reitpause dann auf ein frisches Jungpferd steigst? Oder brauchst du parallel zum Baby trotzdem ein Reitpferd und Unterricht, um dem dann auch gewachsen zu sein? Ist das kostenseitig drin?
  • Wie entwickelt sich dein Leben in den nächsten jahren? Du bist jetzt in einem Alter voller Umbrüche: Was hast du beruflich vor, wie sieht die finanzielle und zeitliche Lage aus? Ein Pferd heißt immer auch ein Haufen Verantwortung - "mal schnell" ein Auslandssemester oder ein Umzug in eine andere Stadt etc. ist da umso schwieriger. Wie lange tragen deine Eltern die Kosten und ab wann musst du selbst flüssig genug sein?

Das alles sind Fragen die du dir in aller Ruhe stellen solltest. Vielleicht ist es für Dich wirklich die bessere Option, sich lieber nach etwas älterem, "fertigeren" umzsuchauen oder noch ein paar Jahre zu warten bis die Voraussetzungen stimmiger sind. Das kann dir hier keiner beantworten - mach das gemeinsam mit deinen Eltern und entscheidet als Familie, denn das ist keine Sache von "überreden", sondern eine weitreichende Entscheidung mit einem Lebewesen dass man - wenn man es mal hat - auch entsprechend tragen muss, mit allem was dazu gehört.

Zum Thema Fohlenkauf:

  • Schau dir die Zuchtlinien an. Schau dir an, welche Eigenschaften du bevorzugst, welche Exterieurmerkmale dir wichtig sind und schaue dann, welche Rassen und Zuchtlinien dem entsprechen. Im zweiten Step wirf einen Blick auf die Vererber und deren Nachzuchten: Wie haben die sich entwickelt, Wo stehen die gesundheitlich, wie Leistungsfähig sind die usw. Es gibt für jede Rasse zig Foren, wo man sich austauschen kann. Im Zweifel sind die Zuchtverbände auch immer gute Ansprechpartner, wobei die aber v.a. in punkto Gesundheit / Vererbung von Fehlstellungen und Charaktermerkmalen usw. oft nicht nah genug dran sind um da auskunftsfähig zu sein.
  • Hast du konkrete Züchter im Auge schau auf das Management: Wie ist die Haltung der Zuchtstuten? Wie sehen die aus? Was wird gefüttert? Wo leben Stuten mit Fohlen? Auf der Weide oder in der Box? Wie viel kommen die raus? Wann wird abgesetzt (alles unter 7 Monate ist ein absolutes No-Go, je mehr desto besser)? Wie transparent gehen die mit Besuchern um? Du darfst Fragen stellen bis zum Umfallen - denn der Grundstein für die Entwicklung wird in den ersten Lebensmonaten gelegt.
  • Und beim konkreten Fohlen: Check der Zuchtlinien (siehe oben) plus Exterieur- und BCS-Check. Im Idealfall gibt es eine Bewertung vom Zuchtverband (Fohlenschauteilnahme) inklusive Protokoll vom Zuchtrichter, da kann man auch nochmal vieles rauslesen. AKU ist selbstverständlich, fällt jedoch beim Fohlen eher klein aus, da machen Röntgenbilder und Co. wenig Sinn.
  • Und nochaml: Selbst bei besten Voraussetzungen hast du keine Garantie dafür, dass alles glatt geht. Das ist bei Lebewesen eben leider immer so.

Zur Aufzucht:

  • Reine Fohlen- / Jungpferdegruppen sind nicht so prickelnd. Die Pferde haben zwar Spielkameraden, lernen aber kein Sozialverhalten. Besser sind altersgemischte Herden mit gleichaltrigen, aber auch älteren Pferden als "Erzieher". Daraus kommen dann wirklich soziale Tiere die auch im Umgang weniger auffällig werden.
  • Je mehr Platz desto besser. Aufstallung im Winter wäre ein No-Go, genauso wie ein "Schlammloch" das als Offenstall betitelt wird. Befestige Bereiche, genug PLatz zum toben, aber auch zum ruhen und fressen. Wie beim erwachsenen Pferd eben auch :)
  • Achte aufs Management: Wie oft werden die kleinen kontrolliert? Wie gehandelt? Gibt es individuelle Zufütterung, Tierarzt- und Schmiedservice usw? Übernimmt der Stall zB essentielle Dinge wie Halfter- und Führtraining, Wassergewöhnung und Co? Wie gehen sie dabei vor? Passt das zu deinen Vorstellungen?

Und: Gute Aufzucht kostet Geld. ich musste immer lachen wenn ich Anfragen für Fohlenplätze bekommen habe und drin stand dass das ganze aber bitte nicht mehr wie 150€ im Monat kosten soll. Ein Aufzuchtplatz ist nicht unbedingt billiger als ein normaler Stallplatz - im Gegenteil. Und gerade dann wenn du es nicht täglich besuchen kannst bist ud auf Service angewiesen.

In meiner Aufzuchtgruppe werden die Fohlen täglich gehalftert, individuell gefüttert (händisch mit gleichzeitiger Gesundheitskontrolle) und Hufe kontrolliert, auf Wunsch zusätzlich dem Schmied und TA vorgestellt, ans Wasser gewöhnt, Medical Training gemacht, Verladetraining durchgeführt usw - eben alles was zum Fohlen ABC gehört und was anderes würde ich zB für meine eigenen auch nicht haben wollen. ich bin kein Fan von 3 Jahre "wild" sein lassen und dann hoppla di hopp aufstallen. Lieber in kleinen Steps über mehrere Jahre arbeiten.

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Obs hilfreich ist weiß ich nicht, aber kleine Anmerkung zum Thema Wattsand:

Rechne dir auf jeden Fall den Wasserverbauch dafür gut durch und schaue ob du damit happy wird - du brauchst für Wattboden enorme Mengen zum wässern, grade dann wenn es unter freiem Himmel ist und ihr in eurer Region vielleicht nicht allzu viel Niederschlag habt.

Bei zu wenig Bewässerung werden die Böden schnell wahnsinnig tief und fangen das wandern an - da hat man den Spaß daran dann ganz schnell wieder verloren. Wir hatten das bei einer Bekannten die ohne Bewässerungssystem schnell an ihre Grenzen kam und den Boden dann letztlich auch wieder hat tauschen lassen.

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Ich persönlich finde das super und wäre happy, wenn noch mehr Hersteller nachziehen.

Das ist allerdings nichts neues, sondern bei denen schon jahrelang so. Man hat es jetzt nur nochmal deutlicher kommuniziert - quasi als kleine Werbemaßnahme ;)

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Jain.

Ich bin bei dir, dass ordentliches Führen (lassen) zur Grundausbildung eines jeden Pferdes gehören sollte. In der Praxis sieht das aber häufig anders aus.

Die Frage ist in erster Linie mal, warum sich das Pferd nicht halftern oder führen lässt.

Schlicht aus Erziehungsgründen? Dann bin ich bei dir.

Und ja, ein Pferdebesitzer sollte in der Lage sein sein eigenes Pferd zu führen (auch wenn es da in der Praxis häufig schon dran scheitert).

Es gibt genauso aber auch Pferde, die aufgrund schlechter Erfahrungen etc. skeptisch geworden sind - was nicht heißt, dass man mit ihnen nicht auch trainieren kann und sollte, es wird allerdings ein deutlich langwierigeres Training dahinterstehen und selbst dann ist es gut möglich dass sie sich eben nicht mehr von jedem x-beliebigen einfach "mitnehmen" lassen. Das ist sicherlich ein relativ kleiner Prozentsatz aller Pferde - nichtsdestotrotz ist die Aussage "jedes Pferd kann von jedem gehandelt werden" deswegen so nicht haltbar.

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Trainer holen und anleiten lassen.

Je nachdem nach welcher Methode du longieren willst (FN, LAD etc.) gibt es Trainerlisten, da kann man nachsehen wer evtl. aus deiner Nähe kommt.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit zum Onlinecoaching - ich habe inzwischen mehrere solcher Schüler - das funktioniert super wenn es in der näheren Umgebung sonst keine Möglichkeit gibt.

Zuerst solltest du dir aber eben überlegen WAS genau du möchtest. Welches Konzept spricht dich an (und welches nicht).

Daran hängt auch die Ausrüstung: Die FN longiert am Gebiss mit Ausbindern auf der Kreislinie. Das ist ein völlig anderes Konzept als wir zum Beispiel bei OD verfolgen: Wir arbeiten ausschließlich am Kappzaum ohne Hilfszügel auf der wechselnden Linie.

Und: nachdem es nicht deine Pferde sind: kläre das mit dem Besitzer! Es bringt dir nichts wenn du nach Konzept X arbeitest, die Besitzer aber mit Konzept Y.

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Indem du die Gerte als Kommunikationsmittel neu besetzt. Und zwar so, wie sie angewendet gehört - nicht als Instrument zum "drauf rum hauen", sondern gezielt, dosiert und reflektiert.

Dazu gehört Erfahrung oder zumindest ein ordentliches Coaching von außen. Sprich: Unterricht.

Hol dir jemanden dazu, der dich von seinem Trainingsstil und seiner "Methodik" überzeugt und lass dich anleiten. Anfangs würde ich da nur unter Beobachtung arbeiten - also sprich nur im Unterricht. Bei solchen Problemen kann der kleinste unüberlegte Fehler einen "Rückschlag" auslösen und du fängst von vorne an.

Alternativ das Pony ins Training geben und später - wenn alles gefestigt ist - über Unterricht selbst wieder mit einsteigen.

Was in deinem Fall mehr Sinn macht kann man ohne Videomaterial nicht entscheiden.

PS: Nachdem es nicht dein eigenes Pferd ist, ist jedes Vorgehen - egal welcher Art und Weise - mit dem Besitzer abzustimmen.

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Ich weiß zwar wirklich nicht, was diese Frage bezweckt, aber in dem Fall wohl eher Variante 2.

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Und nochmal: vermutlich nein - zumindest das, was man so beurteilen kann.

Allgemein sind beide Sättel die du hier gepostet hast für mich leicht gruselig. Ja, wahrscheinlich sind sie billig (oder eh schon da), aber ob du dem Pferd damit wirklich einen Gefallen tust? Eher nein, egal wie viele Unterlagen und Pads du da hinbastelst.

Ruf doch bitte einfach einen Fachmann. Schick ihm vorab ordentliche (!) Fotos vom Pferd ohne Sattel damit er sich einen ungefähren Eindruck verschaffen kann, schildere ihm Budget und Vorstellung und dann schau was passiert.

Bei der Gelegenheit kannst du dein Sammelsurium natürlich auch vorzeigen aber ich wäre da nicht gar so optimistisch dass da wirklich was geht - sorry.

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kann sein, kann auch nicht sein.

  • Wie alt ist das Pferd?
  • Was gibt es für Vorbefunde / Verletzungen in der Vergangenheit?
  • Hat das Pferd Stellungsfehler / Exterieurmängel, die die Lahmheit begünstigen können?
  • Was soll / muss das Pferd noch leisten? Bei einem Beisteller oder einer Zuchtstute habe ich einen völlig anderen Ansatz als bei einem Pferd, das im Sport laufen oder täglich stundenlang über Stock und Stein laufen können soll.

Grundsätzlich ist eine Lahmheit erstmal immer ein Alarmzeichen. Das Pferd hat Schmerzen - die Frage ist eben woher.

Das kann eine Verspannung sein, ein Beschlagsfehler oder einfach "blöd weggerutscht" und damit relativ einfach und schnell zu beheben. Das kann aber auch Anzeichen einer chronischen größeren Geschichte sein aufgrund dessen es sein restliches Leben eingeschränkt belastbar sein kann.

Ich würde dem nachgehen. TA erneut beauftragen, Diagnostik machen und dann entscheiden. Je nach Kaufpreis muss man sich natürlich überlegen ob es einem das wert ist oder ob man dann gleich vom Kauf Abstand nimmt.

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Viel steht und fällt mit der Herdenkonstellation. Evtl. fehlt ihm in der jetzigen Gruppe einfach nochmal einer, dem er sich unterordnen muss, evtl. passt auch die Alterszusammensetzung nicht oder schlicht und einfach die Charaktere kommen nicht miteinander klar.

Es gibt auch Pferde, die in größeren Herden einfach deutlich besser zurecht kommen - gerade diejenigen, die sonst gerne "aufdrehen".

Am Ende weiß man es immer erst, wenn man es probiert hat. Ich würde in jedem Fall darauf achten, dass im neuen Stall in jedem Fall genug Bewegungsanreize, Fress- und Ruheplätze etc. vorhanden sind - auch im Winter. So ein Pferd auf engem Raum zu stellen geht nach hinten los - je mehr freies Platzangebot desto besser. Evtl. ist da eine Aktivstall- oder Paddocktrailanlage eine gute Idee.

Sprich mit den Betreibern offen über deine Ängste und informiere dich auch genau drüber, wie dort eingegliedert wird. Man kann über eine sinnvolle Eingliederung schon vieles abfangen.

Viel Erfolg!

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Wie schon gesagt wurde: Der Brand hat mit der Rasse nix zu tun, sondern ist ein Brand eines bestimmtes Gestüts / Züchters.

Schau doch mal im Pass des Pferdes nach der Rasse.

Dann kannst du dich auf die Suche nach Gestütsbränden zu der jeweiligen Rasse machen - vielleicht wirst du da mit viel Googelei irgendwann fündig.

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was heißt "30 min Schritt"?

  • 30 min Schritt geradeaus?
  • 30 min Schritt am Berg inklusive Steigung, hoch / runter?
  • 30 min Bodenarbeit auf engen Wendungen?
  • 30 min Seitengänge / Gymnastik?
  • 30 min Stangenarbeit im Schritt?
  • 30 min am Langzügel mit Hufschlagfiguren?

Bitte kläre mit der Besitzerin des Pferdes WAS GENAU du mit ihr machen darfst und was nicht. Man kann ein Pferd in Schrittpause durchaus trainieren - es kommt aber immens auf die Art der Verletzung an, was dem Pferd gut tut und was der Heilung unter Umständen sogar schadet.

Harter Boden, weicher Boden, Unebenheiten, Steigungen, enge Wendungen oder lieber große Bögen oder sogar ausschließlich geradeaus - das sind alles Angaben die du kennen musst bevor du dir Gedanken über konkrete Übungen machen kannst.

Wir kennen das Pferd nicht, die Diagnose nicht, waren beim Tierarzt nicht dabei etc. - wie sollen wir dir also hilfreiche Tipps geben? Bitte such also nicht das Gespräch im Internet, sondern mit den Besitzern direkt.

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Kann man natürlich. Worauf du allerdings achten solltest:

  • Um welches Material handelt es sich? Kunstfell ist zwar günstiger, ist jedoch zum einen deutlich weniger haltbar und zum anderen fehlen im die positiven Eigenschaften echten Lammfells.
  • Passt es auch richtig? Viele Fellhalfter die ich sehe rutschen am Pferdekopf herum dass es nicht mehr witzig ist. Der Nasenriemen hängt halb in der Nüster, sobald etwas Zug drauf kommt rutscht der Backenriemen ins Auge usw. Eine ordentliche Passform ist wichtig - egal was für eine Sorte Halfter man hat.
  • Was hast du damit vor? Für "echtes" Führtraining, Bodenarbeit, Spaziergänge und Co. ist ein Flauschihalfter nicht geeignet, die Hilfengebung ist viel zu verschwommen.
  • Wie lange soll das Pferd es tragen? Bei 24/7 oder auch ganztägigem Halftertragen würde ich keines mit Plüsch nehmen wenn es nicht täglich gesäubert und gepflegt wird. Im Fell sammeln sich schnell Sand, Erde, Dreck und Co. und sorgen für unschöne Reibung und damit offenen Stellen. Wenn es nass wird, wird es auch super schnell unappetitlich drunter. Pflege ist das A und O - je länger es am Pferd bleiben soll, desto intensiver.
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Bist du das potentielle neue Pferd denn überhaupt schon mal Probe geritten? Wenn nein dann würde ich das doch zuerst mal arrangieren und erstmal sehen, ob ihr überhaupt harmoniert.

Und dann würde ich mir noch die Frage stellen, was heißt "zur Verfügung"? Welche Kosten kommen auf dich zu, welche Verantwortung trägst du usw.?

Es hört sich immer toll an wenn alles umsonst sein soll - meistens sieht die Realität dann aber doch anders aus. Die wenigsten Besitzer sind wirklich bereit ein Pferd voll weiter zu finanzieren damit jemand anderer seinen Spaß damit haben kann ;)

Je nachdem was hierbei raus kommt kannst du dann entscheiden wo es dich mehr hinzieht.

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Ich könnte mir evtl. noch ein HWS-Thema vorstellen, was in Kombination mit dem anderen Druckpunkt schmerzhaft für ihn sein könnte. Das wäre also noch was, das man mit abchecken könnte.

Ansonsten ist aber ja auch noch die Frage, ob er denn überhaupt mit Gebiss laufen MUSS? Was spricht dagegen es einfach bei gebisslos zu belassen? Wenn er damit zufrieden ist und du damit gut zurecht kommst, dann wäre ich da pragmatisch und würde es akzeptieren.

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Da spielen mehrere Themen mit rein:

  • zum einen glaube ich schon, dass viele (Neu-)pferdebesitzer den Aufwand anfangs unterschätzen. Oftmals denkt man ja auch wirklich noch, es würde reichen das Pferd in einen Offenstall zu stellen und dann bewegt sich das Pferd quasi von selbst (Spoiler: tut es in den meisten Fällen nicht :))
  • dann können sich natürlich auch die Lebensumstände ändern: Schüler beginnen zu arbeiten und haben weniger Freizeit, Man wechselt den Job mit anderen / längeren Arbeitszeiten, Man bekommt Nachwuchs und hat auf einmal 24/7 ein Baby zu betreuen , etc. etc.
  • und zu guter letzt verändern sich ja auch die Pferde: Da ist das Pferd auf einmal krank oder wird schlicht und einfach alt und benötigt dahingehend angepasstes und aufwendigeres Management das vom Stallbetreiber oder Personal

Meiner Erfahrung nach ist "kein Bock" da tatsächlich eher die Ausnahme.

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Solange es echtes Lammfell ist, kann man das machen - vor allem dann wenn man zB Pferde hat die sehr empfindlich im Ohren-/Genickbereich sind (wobei es hierfür auch immer eine Ursache gibt, die ebenfalls mit "behandelt" werden sollte)

Allerdings sollte das Fell dann auch täglich bzw. nach Benutzung gereinigt werden - wenn sich da Nässe und Sand drin sammelt reibt das sonst ganz wunderschön.

Dazu gibt es einige Pferde, die sich das Genickstück so super schnell abstreifen können - vor allem wenn sie erlaubt sind sich beim Reiten zB am Bein zu jucken etc. Die Passform muss außerdem sitzen - Liegt das Genickstück sowieso schon zu eng an den Ohren und es kommt dann noch Fell drauf fliegt das Ding schneller wieder runter als du schauen kannst.

Ich persönlich nutze lieber anatomische Genickstücke ohne Fell - aber im Prinzip ist das natürlich jedem selbst überlassen.

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Mit feuchten Tüchern ganz vorsichtig anweichen und säubern. Solang das Euter nicht heiß ist, die Stute kein Fieber hat und sich auch brav berühren lässt ist es erstmal kein großes Thema. Trotzdem im Auge behalten, sauber halten und sobald du dir unsicher bis den TA hinzuziehen. Lieber einmal öfter kontrollieren lassen als zu wenig.

Ist es ihr erstes Fohlen?

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