Was ist für euch Social Media?
Ich bin selbstständige Social Media Managerin und bin immer sehr interessiert an allem, was mit den sozialen Medien zu tun hat.
Daher heute die ziemlich allgemeine Frage n euch: was ist für euch Social Media? Wie definiert ihr soziale Medien?
Liebe Grüße
Nataly ✌🏼
7 Antworten
Für mich ist das der Austausch zwischen anderen Menschen, vor allem Fremden, auf Plattformen, die dem Teilen von Aussagen, Meinungen, Fotos oder Videos dienen. Klassische Beispiele sind für mich Twitter, Instagram und Facebook. Reddit zähle ich auch dazu.
Bei TikTok bin ich etwas hin und her gerissen, weil die meisten Nutzer nur durch die Kurzvideos scrollen, ohne zu interagieren. Genau aus dem Grund ist YouTube für mich definitiv nicht Social Media.
Da stimme ich mit dir überein 🙏🏼 wobei für mich TikTok ganz klar eine Social Media Plattform ist - bei YouTube kann man streiten. Im weiteren Sinne gehört die Plattform für mich dennoch dazu!
Social Media beinhaltet alles, worin man mit anderen in Kontakt steht. Damit sind nicht unbedingt Chats gemeint, aber es reicht z. B. die Kommentarfunktion, zum Beispiel auf Youtube, worauf andere in den Kommentaren des Video eines anderen ihre Meinung darüber hinterlassen können und der Videoinhaber dazu auch etwas antworten kann.
Also alles, womit man mit der Welt verknüpft ist und teilen kann, zählt als Social Media.
Was meinst du mit wechselseitige Kommunikation?
Im Grunde ist der letzte Satz die zusammenfassende Bedeutung von Social Media
Naja der Grundgedanke von Social Media ist für mich, dass es einen Absender und einen Empfänger gibt - aber wichtig ist eben, dass diese beiden Rollen auch getauscht werden können und somit jeder Empfänger auch Absender sein kann. Somit ist nicht das reine Teilen im Fokus, sondern der soziale Aspekt dahinter 🤔
WhatsApp ist aber zum Beispiel kein klassisches soziales Netzwerk. Was du aber hier genau beschreibst:
WhatsApp ist eigentlich gar keine klassische Social Media Plattform, da ein Austausch in der Regel nur One-to-One erfolgt und das dem Grundgedanken von Social Media widerspricht.
Stimmt, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt! Social Media ist letztlich nichts anderes als eine neue Art der Kommunikation- eben nicht wie bei WhatsApp in Form von One-to-one sondern eben One-to-many. Wobei die meisten Netzwerke aber auch One-to-one Kommunikation ermöglichen 🙏🏼
Dadurch dass das Internet für uns alle „Neuland“ ist (🤓), kann man Social Media sicherlich auf verschiedene Weisen definieren. Wichtig ist eben, dass man als Konsument auch Produzent sein kann (Produsage) und dass man in die soziale Interaktion kommen kann 😋✌🏼
Alles, in dem man seinen Input einbringen kann und das die Hauptpremisse ist. Es muss nicht immer eine Suchfunktion integriert sein, um als ein Social Media zu gelten, meiner Meinung nach!
Bedeutet das aber für dich, dass im Vordergrund steht, dass der User proaktiv Inhalte beisteuern kann und nicht die soziale Interaktion? 🤔
Zeitverschwendung, Gift, Toxisch, Assozial, voller Beleidigung, süchtig machend, Selbstvertrauen schmälernd, verdumment, verzerrtes Weltbild nach außen tragen.
Es kann aber auch zusammen führen, Langeweile mildern, interessante Informationen erhalten, bekannte Personen verfolgen.
Insgesamt gibt es mehr negatives für mich als positives. Trotzdem habe ich mir vor Jahren (recht spät für mein Alter) Instagram gemacht. Das ist auch nur um Freunde und zum Beispiel Musiker, oder so zu verfolgen. Ich hatte nie eine andere social Media App, und ich werde nie eine andere Social Media App runterladen. Für mich ist Tik Tok der Größe Dreck den es in dem Bereich gibt. Und ich verstehe nicht warum so viele das mögen.
Und ich lade auch nichts hoch. Würde ich nie machen. Ich weiß nicht ob das zählt, aber ich habe YouTube noch. Zum konsumieren von Videos, wissen, Dokus, Musik, etc.
Social Media ist nicht automatisch schlecht ☝🏼 es geht immer darum, was damit gemacht wird. Aber selbstverständlich kann ich dir zustimmen, dass viele es toxisch nutzen - das ist nervtötend!
Ich war auch immer ein ziemlicher Feind von TikTok und nutze es auch privat kaum, aber ich muss - mit beruflichem Hintergrund - sagen, dass die Algorithmen auf TikTok deutlich besser sind als auf anderen Netzwerken. Sucht man sich die Inhalte, die man sehen will, gründlich aus, ist TikTok eine perfekt auf persönliche Interessen ausgelegte Plattform. Die ganzen „dummen“ Videos sieht man nur, wenn man sie sehen will.
Was mir auch auf die nerfen geht eie viele freizügige junge Damen auf diesen Plattformen nichts machen, außer mit ihrem Körper zu posieren. Du bist ja durch deinen Beruf mehr in dem ganzen Thema drin. Würdest du deinem Kind erlauben Social Media zu haben? Und wenn ja, in welchem Alter? Und welche Plattformen? Und wie sorgst du dafür, dass er oder sie nichts sieht was er oder sie nicht sehen soll?
Also erstmal: sehr spannende Frage! Da das Thema Kinder für mich aktuell noch gar nicht relevant ist, hab ich da auch noch nicht drüber nachgedacht. Spontan würde ich auf alle Fälle sagen, dass ich Social Media ab einem gewissen Alter erlauben würde. Was mir da halt wichtig ist - aber nicht nur bei Kindern sondern auch in der Allgemeinheit - ist eine gute Medienkompetenz! Man muss dem Kind beispielsweise beibringen, dass Social Media nie zu 100% die Realität abbildet. Aber wenn die grundlegenden Funktionalitäten und auch Gefahren von Social Media mit dem Kind besprochen werden, sehe ich da erstmal keine akute Gefahr. Selbstverständlich ist das immer abhängig vom Kind und den äußeren Umständen. Würdest du denn deinem Kind Social Media verbieten?
Ich rede im folgenden mal so alls würde ich ein sohn bekommen. Ich würde es ihm nicht erlauben. Ich würde dafür sorgen dass er keine Apps einfach runterlädt sondern mich erst fragt, dass ich schauen kann was für Berechtigungen die haben wollen und so. So wurde das bei mir gemacht. Dass ich social Media habe wissen meine Eltern auch gar nicht, aber da ist mittlerweile 19 bin, ist es eh meine Entscheidung. Ich hab Instagram damals mit 16 runter geladen, weil ich dachte ich muss das haben weil alle es haben. Aber ich bin für mein Alter immer reifer gewesen und hab damals schon gesagt dass ich nichts hochlade und dass ich zwei Accounts mache. Einen für Freunde und Bekannte, und einen für zum Beispiel Musiker. Ich wollte das getrennt haben. Das erste Handy das ich hatte, hatte nicht mal WhatsApp oder den Play Store. Das hatte ich ca. in der 4ten bekommen zum anrufen und SMS, wenn ich früher Schulschluss hatte. Dann ca. in der 5ten oder 6ten hatte ich kein Bock mehr und hab mit der Einverständnis meiner Eltern, mir selbst ein Handy geholt. Da hatte ich dann auch WhatsApp und so. Das Handy ist dann vom Akku her kaputt gegangen irgendwann und da hab ich dann zum 16ten Geburtstag quasi das neue handy bekommen. Ich hatte vorher mit dem anderen handy mir Instagram gemacht, wegen dem oben genannten. Um mal zu schauen was das ist. Ohne das wissen meiner Eltern. Und jetzt hab ich es seit dem. Übrigens ist das handy dann auch so ein bisschen kaputt gegangen von der Grafik her. Zurück zum Thema. Ich fand wie es bei mir gelaufen ist gut, weil ich so die Sachen die die 90er kinder erlebt haben auch noch erlebt habe. Zum Beispiel, zu einem Freund fahren und fragen ob er raus darf und so. Und noch nicht die ganze Zeit am Handy war. Jetzt haben die ja schon Smartphones mit allem drum und dran in der Grundschule. Ich würde schauen dass mein sohn erst ab 16 ungefähr social Media darf, aber auch da nur Instagram, wenn überhaupt. Weil das ja scheinbar die zentrale Plattform ist. In dem alter ist er schon ein bisschen reifer und hatte noch keinen negativen Einfluss. Und ich sag ihm vorher die Risiken und so. Das Problem ist, wie sehr es in der heutigen Zeit noch möglich ist das so zu machen ohne dass man gemobbt wird. Aber meine aller unterste alters Grenze ist 13. Aber dass nur wenn es gar nicht anders geht. Sonst versuche ich ihn soweit wie möglich davon weg zu halten. Und ihm bei zu bringen, nichts zu posten vorallem nicht wo er zu sehen ist. Das alles gilt auch wenn ich eine Tochter hab. Warscheinlich strenger. Und da mehr drauf achten dass sie nichts postet und nicht zu viel auf solchen Plattformen ist.
Das Problem ist halt, es einfach nur verbieten bringt nicht viel. Dann machen die es heimlich. Sie müssen ein Bewusstsein dafür haben.
Etwas was manchmal langweilig und nicht langweilig ist, also kommt drauf an was ich da finde usw
Spannend 🧐 also ist für dich die wechselseitige Kommunikation ausschlaggebend?