Welcher ist für euch der schönste Gottesdienst des Jahres?
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6 Antworten
Ganz klar die Osternacht. Ich liebe die Symbolik, wenn am Anfang die Osterkerze in die ganz dunkle Kirche getragen wird und dann nach und nach die Kerzen der Gemeinde angezündet werden und es heller wird. Und das Exsultet ist wunderschön, sofern der Priester singen kann. Ich finde es jedes Jahr wieder lustig, dass die Bienen, die die Kerze genacht haben, ein Shoutout bekommen. Und die Lesungen mit den Antwortgesängen dazwischen, der viele Weihrauch, die Segnung des Weihwassers und die Tauferneuerung, die schönen Osterlieder und danach kann man noch zusammensitzen und essen. Das ist einfach jedes Jahr wieder ein Highlight.
Obwohl ich die anderen aufgezählten auch alle sehr schön finde. Zu Pfingstmontag haben wir immer einen ökumenischen Pfingstgottesdienst im Park, den würde ich noch ergänzen in der Liste, Silvester mag ich gerne, weil man so auf das Jahr zurückschauen kann, und die Karfreitagsliturgie liebe ich, weil sie so still und schlicht ist. Das ist einfach eine sehr besondere Atmosphäre finde ich.
Ja, das stimmt, das Gloria hatte ich ganz vergessen! Das mit den Lesungen sehe ich auch so, ich finde die Schöpfungserzählung sollte eigentlich ganz gelesen werden.
Das ist auf jeden Fall schön, dass es als Wort-Gottes-Feier auch funktioniert hat! In meiner Gemeinde hätten sich da sicherlich Leute beschwert, bei sowas gibt es leider immer noch viele Widerstände.
Ja, leider sind viele Leute eben doch sehr auf Priester und Echaristie fixiert.
Bei uns wurde sogar trotzdem Kommunion ausgeteilt, obwohl der Tabernakel ja eigentlich seit Gründonnerstag leer hätte sein müssen... Es wurde aber etwas übrig gelassen.
Gerade die Osternacht hat wie ich finde so viel Inhalt und tolle Symbolik, dass ich gar keine Eucharistie gebraucht hätte. Man hätte auch alternativ einfach Brot segnen und gemeinsam frühstücken können.
Einen Gottesdienst am Gründonnerstag hingegen fände ich ohne Kommunion theologisch äußerst schwierig, aber auch dafür haben wir uns eine Lösung gefunden.😅
Wir machen einen Stationsgottesdienst mit den Stationen Taufbecken, Altar & Tabernakel und räumen gemeinsam die Kirche leer. Dazu gehört dann auch, das alle gemeinsam den übrigen Inhalt des Tabernakels ganz bewusst und feierlich "leer essen".
Ja, das sehe ich genauso. Am Gründonnerstag ist eine Eucharistiefeier schon wichtig, weil es ja inhaltlich um die Einsetzung der Eucharistie geht, aber in der Osternacht geht es auch ohne.
Gemeinsam die Kirche aufzuräumen ist finde ich eine richtig gute Idee. Bei uns räumen immer nur die Messdiener und Küster auf, aber mit allen ist es natürlich viel schöner. Die Hostien, die am Gründonnerstag übrig bleiben, werden bei uns in der Sakristei in den Tresor geschlossen und für die Osternacht wieder rausgeholt.
Ich mag die Idee auch total :)
Bei uns komme immer ein paar für die Krankenkommunion in eine Seitenkapelle, zusammen mit dem ewigen Licht.
Wenn ich über meinen Glauben an Gott durch Jesus Christus reden darf und es einen oder mehrere Zuhörer gibt, denen Gott dafür die Herzen und Ohren geöffnet hat, am besten jeden Tag nicht nur einmal im Jahr, denn Gottesdienst bedeutet, Gott zu dienen in Wort und Tat. Das eigene Leben sollte Gottesdienst sein.
LG
Der zum Sommerfest...da sind meist alle entspannt und genießen die gemeinsame Zeit...
Ist immer sehr schön gemacht von unseren Kindern
Finde ich am schönsten ☺️
Aber eine Christmette ist ja eigentlich im Aufbau nicht anders als eine normale Sonntagsmesse.
Manchmal etwas zu "gefühlig", wegen der Gäste, die nur einmal jährlich kommen.
M.E. kein Vergleich zur Osternacht, aber will da nicht missionieren.
Das kann ich nur zu 100% unterschreiben!
Ich liebe die Osternacht auch und sie ist für mich das absolute Highlight im gesamten Kirchenjahr. Bei uns findet sie immer um 6 Uhr morgens statt, was ich sehr schön finde und ein toller und sehr passender Kontrast zu Weihnachten ist.
Dieses Jahr hat sie bei uns zwar nur als Wort-Gottes-Feier stattgefunden, das hat der Stimmung aber keinerlei Abbruch getan.
Schade finde ich es immer, wenn die Lesungen stark gekürzt werden. Bei uns werden z.B. beim Schöpfungshymnus leider meist die ersten 5 Tage weggelassen.
Die Tauferinnerung finde ich immer besonders schön. Wenn ich die Osternacht leiten würde, würde ich diese noch etwas ausbauen. Alle könnten sich ums Taufbecken aufstellen und sich einzeln segnen lassen.
Das Exsultet habe ich selbst schon 3 oder 4 mal gesungen. Macht immer sehr viel Spaß. Einige Textstellen hatte ich aber in Absprache mit unserem Pfarrer etwas modernisiert, da ich sie theologisch nicht mehr zeitgemäß finde.
Auch das Gloria ist immer ein toller Moment, wenn die Glocken, Schellen und Orgel einsteigen und das Licht angeht.😍