Was ist eure Meinung zum "Gutmenschentum", das häufig den Grünen und den Roten unterstellt wird?
Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen
7 Antworten
Gibt es meiner Meiner Meinung nicht.Es gibt nur 2 Möglichkeiten und diese sind richtig oder falsch.
Gutmenschen im Sinner der christlicher Werte, sich für christliche Werte einsetzen, aufjedenfall.
Es ist das Richtige für alle auf der Welt
DEUS VULT
Für alle außer für Goebbels und seine Propagandisten.
Gutmenschentum wird überall anders definiert.
Goebbels war der erste meines Wissens, der ihn verwendete.
Deswegen ist er nicht verboten, er ist wegen seiner Unschärfe mit Vorsicht zu genießen.
Rote und Grüne sind keine Gutmenschen per se.
Der Gutmensch verteilt sich über die politischen Anschauungen.
Nur bei der AfD ist er schwer vorstellbar.
Es gibt "selbstlose" Menschen, wie Ordensleute die sich für Arme aufopfern. Aber selbstlos sind die auch nicht. Sie glauben an große Belohnung im Himmel.
Politiker hingegen setzen sich für bestimmte Gruppen und Ideologien ein. Sie sind keine Gutmenschen, weil immer andere Gruppen unter ihrer Politik leiden.
Deshalb habe ich ja auch geschwankt, ob ich "was anderes" oder "Gutmenschentum gibt es gar nicht" anklicken soll.
Aber ich weiß natürlich, was gemeinhin damit gemeint ist: nämlich grün und woke.
Dazu ein Kommentar von mir, den ich vorgestern zu einer Frage bezüglich alter, weißer Männer schrieb:
Aber gerade in Großstädten wie Berlin ist man als erfolgreicher Gründer eines Startups kein bisschen diskriminiert wenn man schwul, schwarz oder mit Migrationshintergrund ist.
Dem armen Rentner im Plattenbau geht es doch viel schlechter. Und der darf sich nicht beschweren. Der bekommt gesagt "selber Schuld" und das wars. Der bekommt kein Mitleid, hat keine politische Lobby und oben drauf wird er noch als alter weißer Mann zum Täter für alles schlechte in der Welt gestempelt.
Der fährt ÖPNV, weil von der kleinen Rente kein Auto drin ist, und die junge Startup-Managerin mit Migrationshintergrund und dunkler Hautfarbe steigt in ihren nigelnagelneuen Elektro-SUV, der bei der Produktion zig Tonnen CO2 und Ressourcen verschlungen hat, bekam dafür soviel Förderung wie der alte Mann in fast einem Jahr an Rente und der Rest wird von der Steuer abgeschrieben. Sie fühlt sich als Gutmensch und schimpft auf ihn.
Aber wer hat denn wirklich die Opferrolle von den beiden?
Wer schimpft denn eigentlich auf Rentner im Plattenbau?
Auf alte weiße Männer schimpfen die woken Leute.
Und dabei differenzieren sie nicht zwischen Franz Beckenbauer in seiner Villa und dem von mir skizzierten Grundsicherungs-Rentner im Plattenbau. Für die sind das alles Täter.
Naja, aus Sicht einer Frau könnte ich dir einiges zu dem Thema erzählen.
Vor allem was sexuelle Übergriffe oder Sexualisierung durch Männer an Frauen angeht. Oft merken die Männer es selber gar nicht, dass sie gerade etwas falsch machen. Entsprechend nehmen sie sich selbst auch gar nicht als Täter wahr, weil es ja überhaupt nicht ihre Absicht war irgendwem zu schaden. Schaden richten sie aber dennoch an.
Dasselbe erlebt man bezüglich Rassismus. Wobei aber auch Frauen rassistisch sein können ohne es zu reflektieren. Sexuelle oder sexualisierte Gewalt geht dagegen überwiegend (nicht ausschließlich!) von männlichen Personen aus. Da würde mehr Aufklärungsarbeit gut tun.
Wollen wir die Themen nicht vermischen.
Ich fand den Kommentar nur deshalb passend, weil ich darin versuchte die Ignoranz der Menschen aufzuzeigen, die sich selbst als Gutmenschen oder Opfer sehen - es in Wirklichkeit aber gar nicht sind.
Ich kann es hier klarer formulieren: Man ist kein "Gutmensch" oder guter Mensch nur weil man Veganer ist, ein Elektroauto fährt, ausschließlich bei Alnatura einkauft und die Grünen wählt.
Und schon gar nicht ist man gut, wenn man dabei arrogant auf Leute herabsieht, denen es schlecht geht - nur weil diese nicht zu einem angeblich diskriminierten Gender oder Erhnie gehören.
Das es sexuelle Übergriffe auf Frauen gibt war dabei nicht Thema.
Ich kann es hier klarer formulieren: Man ist kein "Gutmensch" oder guter Mensch nur weil man Veganer ist, ein Elektroauto fährt, ausschließlich bei Alnatura einkauft und die Grünen wählt.
Und schon gar nicht ist man gut, wenn man dabei arrogant auf Leute herabsieht, denen es schlecht geht - nur weil diese nicht zu einem angeblich diskriminierten Gender oder Erhnie gehören.
Das ist korrekt.
Ist das nicht das Grundprinzip des Lebens? Des einen Freud ist des anderen Leid?
Das leckere Hasenragout geht nur, wenn ich vorher einen Hasen töten lasse. Der Hase oder seine Familie ist damit unzufrieden, aber für mich und meine Katze gibt es was Leckeres zu essen.