Was ist entspannter - Schülerleben oder Studentenleben?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Definitiv Schülerleben, weil 79%
Definitiv Studentenleben, weil 21%

9 Antworten

Definitiv Schülerleben, weil

Schülerleben ist zwar kein Zuckerschlecken, aber wohl noch am entspanntesten im Vergleich zum Studentenleben. Schüler müssen lediglich Hausaufgaben machen und am Unterricht teilnehmen. Gelegentlich werden Arbeiten oder Tests geschrieben und das war es dann neben ein paar Referaten auch schon. Studenten hingegen müssen an Vorlesungen teilnehmen, Klausuren schreiben, Referate vorbereiten, Hausarbeiten von mehreren Seiten schreiben, manchmal sogar selbst Vorlesungen mit vorbereiten, ggf. je nach Studiengang Masterarbeiten schreiben, an Doktorandenprüfungen und -Treffen teilnehmen, wenn sie Doktoranden sind, Examensprüfungen schreiben, sich auf Vorlesungen vorbereiten, ganze Projekte in verschiedenen Bereichen ausarbeiten, Nachforschungen zu bestimmten Themen betreiben und meist auch noch für einen Nebenjob neben dem Studium arbeiten. Studenten sitzen meist bis spät in die Nacht an ihren Tätigkeiten, wohingegen Schüler deutlich früher schlafen gehen können. Hinzu kommt, dass Studenten deutlich mehr Verwaltungsstress mit In- und Exmatrikulationsformularen haben, Prüfungsanmeldungen, Kursanmeldungen oder Verschiebungen und sogar auch steuerlich, da sie bereits schon einige behördliche Formulare ausfüllen müssen, was Schüler nicht müssen. Des Weiteren müssen sie neben den aufgeführten Dingen oft auch an Informationsveranstaltungen zu Studiengängen oder zu bestimmten Prüfungsabläufen teilnehmen, wovon Schüler ebenfalls verschont bleiben. Natürlich haben Studenten auch Freizeit, aber die ist deutlich eingeschränkter, als bei so manchem Schüler, der sich über angeblich zu wenig Freizeit beschwert.

Definitiv Schülerleben, weil

Studieren ist viel schwieriger, anspruchsvoller und arbeitsintensiver als Schule.
Die Anforderungen, das Tempo, der Umfang des Stoffs, der Lern-Stress und der Prüfungs-Druck sind VIEL höher als in der Schule.

Es gibt zwar ein paar Ausnahmen - also leichtere Studienfächer - aber in den meisten Studienfächern, insbes. in den technischen / mathematischen / naturwissenschaftlichen Studiengängen da erscheint den Studenten im Rückblick die Schulzeit fast wie Kindergarten ;-)

In Deutschland bricht im Schnitt jeder 3. Student sein Studium ab!
Sicherlich nicht, weil das Studieren so entspannt ist ;-)

Definitiv Studentenleben, weil

man sich die Zeit selbst einteilen kann und endlich nicht lernen muss, wie das System es vorgibt...

Und im Masterstudium: weil man kein Schüler mehr ist sondern selbst bereits Akademiker. D. h. man ist eher auf Augenhöhe mit den Dozenten und muss nicht alles hinnehmen, sondern kann auch Diskussionen führen und Sachverhalte offen hinterfragen...

Zeitlich ist beides vertretbar. Also ich hab in meinen letzten beiden Abijahren deutlich mehr Zeit investiert als im Mathe- oder Infostudium.

Dahingehend waren die Jahre davor aber im Generellen bisschen chilliger. Finde jetzt aber beides relativ entspannt.

Definitiv Schülerleben, weil

Schüler zu 100%. Wenn du ein gescheites Studium hinlegen willst musst dich knechten. Ich wurde böse enttäuscht von Vorstellung vs Realität :D Aber man lernt damit zu leben und das Leid mit Kommilitonen zu teilen. Spaß hat man am Ende des Tages trotzdem, wenn man mag was man lernt!