Was ist die Strafe, wenn ein Christ die Religion wechselt: laut Bibel?

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Bitte beachte: Eine "Religion" an sich bedeutet nichts. Auch die Verfolger Jesu Christi hatten eine "Religion", aber keinen echten Glauben an Gott, sonst hätten sie den von Gott gesandten Messias erkannt und nicht ermordet.

Jede,r der ursprünglich als Jude ein Christ wurde, hat seine Religion gewechselt. Meinst du, daß Gott ihn dafür bestraft? Eher nicht!

Sobald du erkennst, daß die Religion, in die du zufällig hineingeboren bist, nicht mit dem Wort Gottes (Bibel - Heilige Schrift) übereinstimmt, solltest du sie verlassen. Ja, du mußt es sogar tun, wenn du nicht von Gott verurteilt werden willst.

Ich denke da an Offenbarung, Kapitel 18, Vers 4. "Verlaßt Babylon, mein Volk, damit du nicht mitschuldig wirst an ihren Sünden und die Strafe erleiden mußt......"

Babylon die Große (Babylon - Verwirrung) sind alle religiösen Organisationen in ihrer Gesamtheit, wenn sie vorgeben, wie eine treue Ehefrau Gott zu dienen, in Wirklichkeit aber sich mit politischen Mächten einlassen um von ihnen Macht und Einfluß zu erhalten. Sie verdrehen das Wort Gottes und lehren ihre Schutzbefohlenen nicht die Wahrheit über Gott und stellen ihn falsch dar.

Es gibt heute nichts Wichtigeres, als sich zu vergewissern, was die Bibel wirklich sagt. Unter www.jw.org kannst du dir kostenlos eine Broschüre bestellen: "Was sagt die Bibel wirklich.?" Anhand deiner eigenen Bibel kannst du die angegebenen Bibelstellen nachschlagen und sehen, ob es sich wirklich so verhält. Ich kann es dir nur raten.

PieOPah  14.03.2012, 18:49

Kleiner Hinweis:

die besagte Broschüre von Jehovas Zeugen beinhaltet schon in der Einleitung gravierende Fehler. Auch die deutsche Übersetzung der Bibel, herausgegeben von Jehovas Zeugen hat schon in der Einleitung seit 1986 nen richtig herben "Druckfehler".

Schaden kann das Lesen der Broschüre jedoch nicht, vor allem, wenn man sich bemüht die ganzen Fehler zu finden, dann macht es doppelt so viel Spaß und man lernt etwas dabei...

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Es gibt keine reale Strafen für den Wechsel der Religion, der politischen Einstellung oder des Wohnortes.

Es gibt nur Androhungen von Religionen, aber davon sollte sich niemand beeiflussen lassen, weil es keine Umsetzung der Drohung gibt! Götter strafen nicht, sie existieren nur in den Köpfen der Menschen und können froh sein, dort ihre Existenz zu sichern. Keinesfalls greifen sie irgendwo in die Realität ein - wie sollten sie es auch!

August22  01.12.2011, 16:02

Sagen wir mal so: es gibt eher Androhungen von Kirchen und von deren Mitgliedern und Oberhäuptern.

Götter strafen schon, die können ganz hervorragend mit schlechten Gefühlen, mit Krankheiten, mit Tod und Leid strafen. Aber wenn man ehrlich vor sich selbst ist, erkennt man das auch so.

Gibt genügend gute Menschen, die nicht in die Kirche gehen oder einer ganz bestimmten Religion angehören. Und dennoch glaubt jeder an irgendwas, doch das ist schwer zu beschreiben und zu erklären.

Die einen nennen es Gott, die anderen Allah, wieder andere das Dao, usw.

Mir fällt dazu spontan ein, dass es sowas wie "die geistigen Gesetze" gibt, die immer wirksam sind, egal ob man "religiös" ist oder nicht. Hab da auch mal nen gutes Buch gelesen, das hier:

http://www.amazon.de/Die-Geistigen-Gesetze-verstehen-integrieren/dp/3442216109/ref=sr11?s=books&ie=UTF8&qid=1322751516&sr=1-1

Re-ligion kommt von religare und bedeutet zurückbinden / zurück verbinden

...man könnte sagen: zu unserem Ursprung, zu unserem wahren Selbst, zur Selbsteinigkeit, oder halt zu Gott.

Gruß

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Gar keine. In unserem Land herrscht Religionsfreiheit. Die nächsten Angehörigen aber werden sich schon was einfallen lassen, und sei es, dass der "Delinquent" gemieden wird. Die Theorie, das "ewige Leben" zu verspielen ist schon interessant! Wenn ein Katholik plötzlich evangelisch sein will, hat er dann das ewige Leben verspielt? Lt. Meinung seiner Mitkatholiken wahrscheinlich. Gemäß der Ansicht der Evangelischen eben nicht. Oder wenn ein ZJ plötzlich Aventist sein will! Ich denke mal, dass nicht wir es sind, die darüber entscheiden werden, wer das ewige Leben hat und wer nicht. Selbst wenn jemand von ZJ zum Buddismus wechselt.

Tiefgang  14.03.2012, 11:39

Bettina hat den Kern genannt: diejenigen, deren Religion du verläßt, werden verschnupft reagieren unter Umständen, obwohl sie wahrscheinlich gar nicht in der Lage sind, mit klaren Argumenten Stellung zu nehmen.. . Aber das spielt gar keine Rolle, worauf es ankommt, ist einzig und allein, wie Gott, dessen Name JHWH (im Deutschen seit Jahrhunderten als "Jehova" ausgesprochen), der Gott der Wahrheit, der Schöpfer und Vater Jesu Christi, Dinge beurteilt. Ihn zu suchen ist das Gebot der Stunde, was Menschen in ihrem beschränkten Verständnis vorbringen ist irrelevant.

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Betttina  14.03.2012, 21:29
@Tiefgang

@Tiefgang Woher willst Du denn wissen, das JHWH der Vater Jesu ist? Ich bin der Überzeugung, dass es Jesus ist, die verlateinischte Form von z.B. Jeschua, z.B. Jehova (klingt ja ähnlich) und es gibt noch einige andere Möglichkeiten, es auszusprechen. Also nicht der Vater, sondern der Sohn. Ich bin der Überzeugung, dass der ungeborene Jesus nicht nur der Gott des Neuen, sondern auch des Alten Testaments ist, der, der als ungeborener Geist dem Mose im brennenden Dornbusch erschien, der die Erde im Auftrag seines Vaters erschuf und auf Erden im Auftrag seines Vaters allezeit gehandelt hat.

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Wellenschlag  14.03.2012, 23:01
@Betttina

Woher hast du deine Überzeugung?

@Tiefgang hält sich an die Bibel, was sie schreibt, ist aus ihr entnommen.

Was ist deine Quelle?

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Betttina  14.03.2012, 23:09
@Wellenschlag

Auch meine Überzeugung ist mit der Bibel belegbar. Mit der Bibel kann man ALLES belegen, wenn man will.

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Betttina  15.03.2012, 18:17
@Betttina

Was hältst Du davon, das in einer gesnoderten Frage zu stellen, denn das gehört eigentlich nicht zum Thema.

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mir sind keine konkreten strafen bekannt. es gibt ja religionen, da droht bei austritt die todesstrafe, im christentum muss man sich da glaube ich "nur" vor Gott rechtfertigen.

Peter96  09.11.2011, 20:36

Man sollte es ruhig beim Namen nennen dürfen. Du meinst sicher den Islam.

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Peter96  09.11.2011, 20:41
@Nudelholz95

Dann bin ich aber gespannt, wann mein Beitrag und mein Kommentar beanstandet und gelöscht wird.

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xKronos324  23.07.2023, 00:15

Und siehe da, auch nach 11 Jahren ist dein Kommentar noch da.

Und ja beim Islam droht die Todesstrafe

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ein echter christ kann die religion nicht wechseln, weil er durch den hl. Geist neu geboren wurde. siehe Johannes 3

pasmalle  26.12.2011, 16:22

Du hast zwar recht, doch wird das kein Außenstehender begreifen. - Christen sind durch ihre "geistliche Wiedergeburt" untrennbar mit dem Schöpfer verbunden und der lässt niemanden ins Unglück rennen, den er einmal erwählt hat. Selbst, wenn er sich losreißen wollte, hält Gott ihn zurück. Richtig so?

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Tiefgang  14.03.2012, 11:19
@pasmalle

"Wer sich dünkt, er stehe, sehe zu, daß er nicht falle". Auch langjährige, bewährte Christen könnten fallen, wenn sie nicht auf der Hut sind. Satan, der Teufel, hat große Wut, gerade gegen echte Christen, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, jemanden (geistig) zu verschlingen. Also: Obacht - einmal gerettet heißt nicht für immer gerettet.

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Regensturm44  14.03.2012, 18:50
@Tiefgang

@Tiefgang: leider vergessen das so viele und meinen, sie seien gerettet. Dabei ist der christliche Weg ein fortwährender Kampf, auf dem engen, seinigen Weg zu bleiben, der zum Leben führt. Jedem aufrichten Gottsucher ist z wünschen, daß er diesen Weg findet und zu Ende gehen darf.

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Wellenschlag  14.03.2012, 19:34
@Regensturm44

Tja, es gibt Leute, die glauben, einmal als Baby zwangsgetauft zu sein würde sie retten, Gott ist ein einfältiger alter Mann der nichts besseres zu tun hat, als alles zu vergeben, was man so im Leben an stellt, Hauptsache getauft, da wird einem alles vergeben. Gott verzeiht ja alles, der ist froh, wenn man überhaupt einmal an ihn denkt. Der gutmütige alte Trottel...

Denkfehler - aber gewaltig.

Dagegen spricht (Jakobus 2:26) Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Oder Jesaja 1 (auszugsweise): „Von welchem Nutzen ist mir die Menge eurer Schlachtopfer?".... Hört auf, noch weitere wertlose Getreideopfer hereinzubringen. Räucherwerk — es ist mir etwas Verabscheuungswürdiges. ... Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände gefüllt worden. Wascht euch; reinigt euch; schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen; hört auf, Böses zu tun."

Klingt das nach "einmal gerettet, für immer gerettet"?

@Alius07 und @pasmalle

Ihr bezieht euch auf (Johannes 3:5-8) Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen. Was aus dem Fleisch geboren worden ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren worden ist, ist Geist. Wundere dich nicht, daß ich zu dir sagte: Ihr müßt wiedergeboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Geräusch, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren worden ist.“

Jesus antwortete hier auf auf die Fragen von Nikodemus, einem jüdischen Vorsteher. Als jüdischer Glaubenslehrer wusste Nikodemus zweifellos, wie der Ausdruck „Geist Gottes“ in den Hebräischen Schriften gebraucht wird — als Bezeichnung für Gottes wirksame Kraft, die Menschen zu besonderen Leistungen befähigen kann. Als Jesus vom „Geist“ sprach, muss Nikodemus darunter also den heiligen Geist, die wirksame Kraft Gottes, verstanden haben.

Und wieso erwähnte Jesus Wasser? Die Ereignisse im Bibelbericht unmittelbar vor und nach dem Gespräch mit Nikodemus zeigen, dass sowohl Johannes der Täufer als auch die Jünger Jesu im Wasser tauften (Johannes 1:19, 31; 3:22; 4:1-3). Das war in ganz Jerusalem bekannt. Folglich muss Nikodemus klar gewesen sein, dass Jesus nicht von Wasser im Allgemeinen sprach, sondern vom Wasser der Taufe.

Wenn mit der Wendung „aus Wasser geboren“ die Taufe im Wasser gemeint ist, was bedeutet es dann, „aus Geist geboren“ zu werden?

Schon bevor Nikodemus zu Jesus kam, hatte Johannes der Täufer angekündigt, dass bei der Taufe nicht nur Wasser eine Rolle spielen würde, sondern auch der Geist. Er sagte: „Ich taufte euch mit Wasser, er [Jesus] aber wird euch mit heiligem Geist taufen“ (Markus 1:7, 8). Der Evangelist Markus schildert die erste Taufe dieser Art. „Im Laufe jener Tage kam Jesus von Nazareth in Galiläa und wurde von Johannes im Jordan getauft. Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufkam, sah er die Himmel sich teilen und den Geist gleich einer Taube auf ihn herabkommen“ (Markus 1:9, 10). Im Jordan wurde Jesus mit Wasser getauft. Und in dem Augenblick, als er vom Himmel den Geist erhielt, wurde er mit heiligem Geist getauft.

Was sind die Anforderungen für diese Taufe mit Geist?

Als Erstes bereut jemand seine Sünden und gibt verkehrtes Verhalten auf. Dann verspricht er Gott, ihn für immer anzubeten und ihm zu dienen. Diese Hingabe zeigt er öffentlich durch die Wassertaufe.

Doch nur, wenn Gott ihn auswählt, als Herrscher in seinem Königreich mitzuregieren, wird er auch mit heiligem Geist gesalbt. Somit geht der erste Schritt (die Taufe mit Wasser) von der jeweiligen Person aus. Der zweite Schritt dagegen (die Taufe mit Geist) geht von Gott aus. Nur jemand, der sowohl mit Wasser als auch mit Geist getauft wird, erfährt die neue Geburt.

Das dies nicht auf alle Menschen zutrifft, erklärt sich aus der Offenbarung. Die Anzahl der Menschen, die diese Ehre erfahren, ist sehr begrenzt.

Mit Sicherheit sind keine dabei, die denken, nichts könne ihr Verhältnis zu Gott stören, auch nicht, wenn ich weiter gegen die Gesetze Gottes handele. Nach dem Motto. "Einmal Geistgetauft - für immer gerettet".

Menschen mit dieser Einstellung disqualifizieren sich selbst - sie würden nie von Gott als Mitregenten ausgesucht werden. Da gehört doch bitte etwas viel mehr Ernst dazu.

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