DAS Getrenntsein von der Welt war ein charakteristisches Kennzeichen der ersten Christen. Christus sagte mit Bezug auf seine Jünger im Gebet zu seinem himmlischen Vater, Jehova: „Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehaßt, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin“ (Johannes 17:14).

Dass sich das Urchristentum von der Welt getrennt hielt, wird sowohl in den Christlichen Griechischen Schriften als auch von Geschichtswissenschaftlern bestätigt.

Offenbarte Jesus in späterer Zeit, daß es eine Änderung in dem Verhältnis seiner Nachfolger zur Welt geben sollte und daß sein Königreich durch die Bekehrung der Welt zum Christentum kommen würde? Keineswegs. Nichts, was Jesu Nachfolger nach seinem Tod unter Inspiration aufzeichneten, liefert auch nur den geringsten Hinweis darauf (Jakobus 4:4 1. Johannes 2:15-17; 5:19).

Richtig ist dagegen, daß die Bibel Jesu „Gegenwart“ und das darauf folgende „Kommen“ in Königreichsmacht mit dem „Abschluss des Systems der Dinge“ verbindet — mit dem „Ende“ oder der Vernichtung des gegenwärtigen Systems als Höhepunkt (Matthäus 24:3, 14, 29, 30; Daniel 2:44; 7:13, 14).

In Verbindung mit dem Zeichen, das Jesus für seine parousía oder Gegenwart gab, sagte er seine Nachfolger betreffend: „Dann wird man euch der Drangsal überliefern und wird euch töten, und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Nationen sein“ (Matthäus 24:9).

Wo regiert der auferstandene Jesus? In Jerusalem? Nein. Der Prophet Daniel sah in einer Vision, wie Jesus das Königreich empfängt, und in dieser Vision erscheint Jesus im Himmel (Daniel 7:13, 14). Das entspricht dem, was Jesus über das Königreich sagte. Er nannte es oft „das Königreich der Himmel“ (Matthäus 10:7; 11:11, 12).

Es entspricht auch dem, was er während seines Verhörs zu Pilatus sagte: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher“ (Johannes 18:36).

Welche Beziehung besteht zwischen der Königreichsregierung und den verschiedenen Formen menschlicher Regierungen?

Der Reformator Martin Luther sagte über Gottes Reich oder Königreich: „Eben wie das weltlich Regiment auch Gottes reych genennet mag werden“ (D. Martin Luthers Werke, Kritische Gesamtausgabe, 52. Band, Weimar 1915, Seite 26).

Einige sind der Meinung, die Menschen könnten durch eigene Anstrengungen die irdischen Regierungen dem Reich Gottes näher bringen. Im Jahr 1983 erklärte der Weltkirchenrat: „Wenn wir unseren echten Wunsch nach Frieden durch entsprechende Taten beweisen, kann der Geist Gottes unsere schwachen Bemühungen dazu benutzen, die Reiche dieser Welt dem Reich Gottes näher zu bringen.“

Man beachte jedoch, daß Jesus seine Jünger im „Vaterunser“ zunächst um das Kommen des Reiches oder Königreiches Gottes beten lehrte und erst dann sagte, sie sollten beten: „Dein [Gottes] Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Matthäus 6:10). Anders ausgedrückt: Das Kommen des Königreiches wird nicht dadurch bewirkt, daß die Menschen Gottes Willen tun, sondern das Kommen des Königreiches wird bewirken, daß der Wille Gottes auf der Erde geschieht.

Interessant ist, was in der Prophezeiung Daniels, Kapitel 2, Vers 44 gesagt wird: „In den Tagen dieser Könige [der irdischen Herrscher in der Zeit des Endes] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. . . . Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten.“

Kein Wunder, daß Jesus sagte, sein Königreich sei kein Teil dieser Welt! Das Königreich wird vielmehr die Königreiche (d. h. die Regierungen) der Erde vernichten und dann an ihrer Stelle über die Menschheit regieren. Als die von Gott eingesetzte Regierung für die Menschheit wird das Königreich dafür sorgen, daß Gottes Wille auf der Erde geschieht.

Wir müssen uns nur entscheiden: Wollen wir ein Bürger des Königreichs Gottes oder ein Bürger der Welt sein? An unserer Einstellung zur Welt wird man dies erkennen.

(Matthäus 6:24) Niemand kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. . . .

...zur Antwort

Die Antwort von @LucieTommy ist wirklich gut.

Als Gläubige wissen deine Eltern bestimmt auch, dass ein aufgezwungener Glaube keinen Wert vor Gott hat.

Es ist noch nie einer wirklich Gläubig durch Zwang geworden, im Gegenteil, sie werden dich damit nur zum Religionsgegner machen.

Dir bleibt nichts als mit deinen Eltern zu reden, nicht in der Stunde, wo sie mit dir in die Kirche wollen, sondern mal unter der Woche, wenn sie gut gelaunt sind und nicht unter Stress stehen. Dann kannst du versuchen deinen Standpunkt zu erklären und die genannten Argumente nennen.

Vielleicht sehen sie es ja doch noch ein.

Ach so, und eine Hölle gibt es nicht.

...zur Antwort

Dir bleibt leider nichts anderes übrig, als immer wieder versuchen, mit ihr zu reden.

Ein gezwungener Glaube ist wertlos. Und dass sie dich in die Kirche zwingt macht es nicht besser.

Ich glaube mal, solange du zuhause wohnst wird sich nicht viel ändern. Versuche immer wieder zu erklären, dass du dies nicht willst und dass du nicht an Gott glaubst.

Gibt nicht auf, deinen Standpunkt freundlich aber entschieden zu vertreten, vielleicht gibt sie es dann einfach auf.

Ironischer Weise habe ich für dich genau ein biblisches Gleichnis von Jesus:

(Lukas 18:2-5) .„In einer gewissen Stadt war ein gewisser Richter, der weder Gottesfurcht noch Respekt vor einem Menschen hatte. Da war aber eine Witwe in jener Stadt, und sie ging immer wieder zu ihm und sagte: ‚Sieh zu, daß mir von seiten meiner Gegenpartei Recht zuteil wird.‘ Nun, eine Zeitlang wollte er nicht, doch danach sagte er bei sich: ‚Wenn ich auch Gott nicht fürchte noch vor einem Menschen Respekt habe, will ich doch auf jeden Fall, weil diese Witwe mir beständig Mühe macht, zusehen, daß ihr Recht widerfährt, damit sie nicht weiterhin kommt und mich schließlich durch Schläge ins Gesicht bezwingt.‘ “ 

...zur Antwort

Es geht hier um das Christentum, also steht im Vordergrund Griechisch. Denn die Schriften ab Matthäus wurden in Griechisch verfasst.

Hebräisch und auch Aramäisch betrifft die Schriften vom Pentateuch bis Maleachi. Die Gebote, hauptsächlich im Pentateuch stehend, wurden zwar von Jesus außer Kraft gesetzt und sind daher für einen Christen (teilweise zum Glück) nicht mehr gültig.

Aber Jesus zitierte auch öffentlich sehr oft bei vielen Gelegenheiten aus den alten Schriften, damals noch Schriftrollen genannt (was sie auch waren).

Und schließlich steht in 2. Timotheus 3:16, dass die ganze Schrift von Gott inspiriert ist und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.

Das merkt man an den vielen Voraussagungen über Jesus. Wer sich da mal rein kniet und sieht, wie viel von Jesus Jahrhunderte im voraus genau vorausgesagt wurde.

Oder das Bibelbuch Daniel. Daniel selbst erläuterte, dass er seine eigene Schriftrolle nicht verstanden hat. Und wirklich: Daniel kann man erst verstehen, wenn man die Offenbarung zuzieht. Gleichermaßen wird die Offenbarung mit Daniel verständlich.

Hebräisch trifft auf Griechisch, Griechisch trifft auf Hebräisch, ergänzen sich, und das mit einer Zeitspanne von über 630 Jahren, denn Daniel wurde ca. -536, die Offenbarung um das Jahr 96 geschrieben.

Ich habe mich diesbezüglich mal mit einem Pfarrer der evangelischen Kirche unterhalten wollen, doch der lehnte es ab, biblische Dinge mit Leuten zu erörtern, die die Ursprachen Hebräisch oder Griechisch nicht sprechen (ohne mich mal zu fragen, ob ich die Sprachen verstehe).

Aber was nützt es mir, wenn ich den Urtext lesen kann, den Sinn aber nicht verstehe, erfassen kann? Oder wenn ich das gelesene abtue, weil es mir nicht passt? Oder wenn ich das gelesene gar ändere, bis es mir passt?

Die Kirche des Pfarrers, den ich da traf, legt jedoch, genauso wie die andere große christliche Kirche, mehr Wert auf Traditionen und Überlieferungen als auf die Bibel.

Den einen Pfarrer traf ich, der sich über die Bibel nur mit jemanden unterhält, der die Sprachen der Bibel im Original lesen kann (wie viele seiner Schafe sprechen wohl hebräisch?).

Für andere Pfarrer aber waren die hebräischen Schriften "Märchenbücher", die man nicht mehr beachten braucht. Sagt ein Pfarrer. Der gleichen Kirche wie obiger Pfarrer, der sich nur in der Ursprache darüber unterhält.

Für mich sind beide Teile der Bibel sehr wichtig, weil man vieles über die heutige Situation der Menschheit nur über beide Teile, hebräische und griechische Schriften, verstehen kann.

Was aber deine Frage angeht, so findest du die Antwort im Singular, nicht im Plural: Die Sprache (nicht Sprachen), die für dich im Christentum die stärkste Bedeutung hat, ist deine Sprache (also Deutsch). Das ist die Sprache, die du verstehst. Hebräisch und Griechisch nützen dir nichts, wenn du die Sprachen nicht kannst. Also ist für den Einzelnen seine Muttersprache am wichtigsten.

Die Katholische Kirche wollte zum Beispiel nie, dass die Menschen die Inhalte der Bibel verstehen. Deswegen lesen sie die Messen seit Jahrtausenden in Latein. Konsequent und grausam haben sie jeden verfolgt, der die Bibel in Sprachen der Menschen übersetzen wollten. Nicht nur im Mittelalter, heute auch noch, wenn auch kaum in Europa, denn hier ist die Macht der Kirche bereits gebrochen.

Welche Bibel nützt dir am meisten? Die in Hebräisch? Die in Griechisch? Die in Latein? Die in Deutsch?

...zur Antwort

Ach weiß du, ich bin zwar kein Anhänger der Scientology und werde es auch nie.

Aber wenn du christliche Maßstäbe an Firmen anlegen würdest, könntest du fast nichts mehr kaufen. Der eine Mitarbeiter in der Produktion ist ein notorischer Fremdgänger und betrügt ständig seine Ehefrau, der andere betrügt den Chef und stiehlt, ein dritter schauz sich Dinge im Fernsehn an, über die man nicht mal spricht, ein vierter ist Atheist, ein weiterer ist ein Spieler oder von Drogen und/oder Alkohol abhängig, ein weiterer schlägt seine Frau und/oder Kinder und noch einer schickte seine Frau mit seinem Kind in die Wüste.

Und alle finanziert man, in dem man die Ware kauft.

Manche zahlen mit Kirchensteuern auch die Gehälter von Pädophilen und machen sich nichts draus. Es kümmert sie nicht.

Aber wenn eine Firma einer Gruppe gehört, die von letztgenannter Einrichtung (die mit den vielen Pädophilen) als Sekte eingestuft wurde, dann ist das natürlich besonders schlecht und man muss dies boykottieren.

Das ist doch scheinheilig, oder?

Zum Glück muss du als Christ die Dinge des Alltags in einem Supermarkt nicht auf ihre Herkunft und Herstellung überprüfen (obwohl dies bei manchen Produkten wie Fleisch und Eier sinnvoll wäre). Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben.

Du kannst unmöglich den ganzen Produktionsprozess und alle, die damit zu tun hatten, überprüfen und wirst deshalb von Gott auch nicht zur Verantwortung gezogen.

Viel schlechter ist es da, Zigaretten, Hochprozentiges, gezuckerte Limonaden, Süßigkeiten, legale und illegale Drogen sowie anderes gesundheitlich bedenkliches Zeug zu kaufen.

...zur Antwort

Von alles überragender Bedeutung in der Bibel ist die Rechtfertigung der Souveränität Gottes (sein Recht zu herrschen) durch sein himmlisches Königreich.

Jesus machte dies zum Dreh- und Angelpunkt seines Dienstes: „Von dieser Zeit an fing Jesus an zu predigen und zu sagen: ‚Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht‘ “ (Matthäus 4:17).

Er zeigte, welchen Platz es in unserem Leben einnehmen sollte, mit der Aufforderung:

„So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen“ (Matthäus 6:33).

Wie wichtig das Königreich ist, zeigte er auch, indem er seine Nachfolger zu Gott beten lehrte: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Matthäus 6:10). Als Jesus seine Nachfolger um das Kommen des Königreiches Gottes beten lehrte, wusste er, dass damit der jahrtausendelangen, von Gott unabhängigen Menschenherrschaft ein Ende gesetzt werden würde. Während dieser ganzen Zeit geschah auf der Erde im allgemeinen nicht der Wille Gottes.

Gott wird er bald die ganze Erde reinigen und sie denen geben, die seinen Willen tun: „Die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, von der Erde werden sie weggetilgt“ (Sprüche 2:21, 22).

Und der Psalmist sagt: „Nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein . . . Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“ (Psalm 37:10, 11).

Gottes Königreich wird eine herrliche „neue Erde“ schaffen, in der ‘Gerechtigkeit wohnen wird’ (2. Petrus 3:13).

Welch eine enorme Erleichterung werden die Menschen verspüren, wenn sie endgültig von dem bedrückenden bösen System der Dinge befreit sind! Sie werden überglücklich sein, die gerechte neue Welt zu erleben mit wunderbaren Segnungen und der Aussicht auf ewiges Leben.

Niemand wird dann mehr von Krieg, Verbrechen oder Hunger bedroht sein, ja nicht einmal von Raubtieren. „Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen [seinem Volk] schließen, und ich werde gewiß die Schaden verursachenden wilden Tiere aus dem Land beseitigen . . . Und der Baum des Feldes soll seinen Fruchtertrag geben, und das Land selbst wird seinen Ertrag geben, und sie werden sich auf ihrem Boden tatsächlich in Sicherheit befinden.“ „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht werden sie das Schwert erheben, Nation gegen Nation, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen. Und sie werden tatsächlich sitzen, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird niemand sein, der sie aufschreckt“ (Hesekiel 34:25-28; Micha 4:3, 4).

Krankheit, Kummer und sogar der Tod werden ausgemerzt sein: „Kein Bewohner wird sagen: ‚Ich bin krank.‘ Dem Volk, das in dem Land wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein“ (Jesaja 33:24).

„Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen. . . . ‚Siehe! Ich mache alle Dinge neu‘ “ (Offenbarung 21:4, 5).

Zweifellos wird unter der Aufsicht des Königreiches ein außergewöhnliches Bildungswerk durchgeführt, so daß ‘die Erde bestimmt erfüllt sein wird mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken’ (Jesaja 11:9).

Das ist das Königreich Gottes.

...zur Antwort

Jehovas Zeugen zahlen keinen Mitgliedsbetrag, und obwohl die Gemeinschaft das Recht hätte aufgrund ihrem Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts Kirchensteuer zu erheben, greifen sie nicht in den Geldbeutel ihrer Anhänger.

Jeder kann Spenden soviel er will und kann. Das bleibt aber ungenannt. Im Gegensatz zur Kirche werden Spender NIE genannt und geehrt, auch nicht, wenn größere Summen gespendet werden.

Die Organisation der Zeugen lebt weltweit einzig von freiwilligen Spenden. Eine Gegenleistung für Schriften und Bibeln wird nicht gefordert. Dabei hat z. B. der Wachtturm weltweit mehrere Rekorde: Von der Auflagenzahl und von der Zahl der Übersetzungen in anderen Sprachen toppt diese Zeitschrift jede andere Verlagsausgabe. an zweiter Stelle weltweit steht die Zeitschrift Erwachet.

Dabei werden Zeitschriften auch in Dialekten und Sprachen übersetzt, von denen es nur wenige Menschen gibt, die sie sprechen. Dieser Aufwand ist nur möglich, weil die Gesellschaft keinen Gewinn erzielen, sondern nur das Wort Gottes verbreiten will. Daher werden weder Mühen noch Kosten gescheut, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

Sie stehen mit diesem Werk allein da, weil andere christliche Gemeinschaften nicht daran interessiert sind, ihrem Auftrag von Jesus nachzukommen und die gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde zu predigen. (Matthäus 24:14) Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis;

Die Kirchen kümmern sich ja nicht mal um ihre eigene Anhänger, die zwar in ihrer Gemeinde sind, aber sonst keinen Bezug zur Kirche haben und nicht mal in den "Gottesdienst" gehen.

Und was deine Frage angeht, ob Zeugen arbeiten gehen.

Und bei den Zeugen findest du alle Bildungsstände und fast alle Berufe. Von der Hausfrau bis zum ehemaligen Außenminister von Finnland, vom Fensterputzer bis zum Vorstandsmitglied bei Mercedes. Vom Grundschüler bis zum Abiturienten, vom Straßenfeger bis zum Arzt, von unbekannten bis zu bekannten Künstler.

Du findest aber KEINEN Zeugen in einer Waffenfabrik, in einer Tabakfirma, in einer Blutbank, in einer kirchlichen Einrichtung, bei der Bundeswehr, und in der Politik.

Es sind also ganz normale Menschen, die eben ihre Religion ernst nehmen und alle weltlichen Quellen ablehnen. sie akzeptieren nur die Bibel. Deshalb sind ihre Schriften auch so aufgebaut, dass sie in allen Artikeln biblisch belegbar sind. Das unterscheidet sie deutlich von anderen Institutionen, die gerne auf Traditionen Wert legen.

Es ist richtig, früher wurden die Schriften, Bücher und Bibeln verkauft. Das liegt einzig und allein daran, dass die Druckereien eben auch nicht ohne Geld laufen, wenn Papier z. B. eingekauft wird. Obwohl die Zeugen vieles selbst herstellen, eine Einrichtungen unterhalten ganze Farmen, müssen auch sie an andere wieder Geld für erbrachte Leistungen zahlen, ist doch logisch, oder?

Da sie vieles selbst herstellen, sind die Druckkosten gering. Später haben sie dies daher geändert und geben die Zeitschriften mittlerweile völlig kostenfrei ab. Sie haben darauf vertraut, dass sie ihre Druckereien weiter unterhalten können und zwar nur durch Spenden. Das ist auch gelungen, und das muss man ihnen mal nachmachen:

Obwohl sie in ihren Versammlungen keine Kollekten durchführen, obwohl sie Spender nicht mit Nennung ihres Namens oder sonst wie ehren, obwohl sie nicht in die Taschen ihrer Anhänger greifen durch Kirchensteuern z. B. können sie jeden Monat die auflagenstärksten und die am weitesten verbreiteten Zeitschriften der Welt heraus geben.

...zur Antwort

Zu dieser Stelle heißt es in einer Bibelübersetzung: "Man baute Altäre für unbekannte Götter, weil man nicht den Zorn von Gottheiten auf sich ziehen wollte, die man zufällig nicht kannte und deshalb auch nicht gebührend verehrte." Die Athener räumten damit also ein, dass es einen Gott gab, den sie nicht kannten. Genau das nahm Paulus als Aufhänger, um über die gute Botschaft zu sprechen, und erklärte ihnen: "Das nun, dem ihr unwissentlich Gottergebenheit erweist, dies verkündige ich euch" Apostelgeschichte 17:23. Das war ein eleganter und zudem effektiver Schachzug. Er predigte ihnen keinen neuen oder fremden Gott, wie es ihm einige vorwarfen, sondern erzählte ihnen etwas über den Gott, den sie nicht kannten: den wahren Gott.

Auszug aus dem Buch: "Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich" Seite 143 Abs. 10.

...zur Antwort

Führungszeugnisse werden heute oft gebraucht, für eine Menge an Berufen.

Man unterscheidet dabei Belag-Art N und O.

Führungszeugnis N beinhaltet alle aktuellen Einträge, die nach ihrer Verjährung auch wieder gelöscht werden. N ist für private Zwecke gedacht.

Beleg-Art O ist nur für Behörden, diese Art wird an Privat nicht ausgehändigt. Deshalb muss man beim Antrag eine Behörde als Empfänger angeben. Man hat jedoch das Recht, das Führungszeugnis anzusehen, bevor es zugestellt wird. Die Betonung liegt auf Ansehen, eine Kopie erhält man nicht.

Belegart O vergisst im Gegensatz zu N keinen Eintrag.

Wer also z. B. Musik aus dem Internet illegal runterlädt und dabei erwischt und verurteilt wird, versaut sich im Grunde sein Führungszeugnis für staatliche Einrichtungen für das ganze Leben.

Wichtig ist noch, dass nicht alle Strafen eingetragen werden. Zu einem hängt dies von der Anzahl der Tagessätze ab, zum anderen von der Höhe der Geldstrafe. Nur wenn man diese Grenzen überschreitet, wird ein Eintrag fällig und man gilt als "vorbestraft".

...zur Antwort

In Matthäus 5:27, 28 sagt Jesus: Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat. 

Ist doch deutlich genug, oder?

...zur Antwort

Zeugen Jehovas sind keine Sekte, sie sind in Deutschland als Religionsgemeinschaft anerkannt und den Kirchen juristisch gleichgestellt, nur dass sie auf die Erhebung von Kirchensteuern verzichten.

Viele Menschen haben mehr oder weniger begründete Vorurteile und bezeichnen sie dennoch als Sekte. Das kann jeder tun wie er will.

Doch auch im engeren Sinn, was eine Sekte überhaupt ist, sind Zeugen Jehovas ebenfalls keine Sekte.

Ich zitiere aus Wikipedia:

Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.

Eine von der Mutterreligion abgespaltete religiöse Gemeinschaft.

Nun, warum spaltet sich eine Gemeinschaft von der Mutterreligion?

Kann es sein, dass das geschieht, wenn plötzlich andere Lehren und Bräuche aufgenommen werden, die sich von der Urgemeinschaft abhebt?

Kann es auch sein, dass zwischen den Mitgliedern Meinungsverschiedenheiten gibt, dass keiner demütig nachgibt oder sich ganz auf Gottes Wort beruft?

In diesem Sinne sind fast alle christliche Gemeinschaften nichts weiter als Sekten. Doch in der heutigen Zeit ist das Wort "Sekte" sehr negativ behaftet.

Schuld daran sind viele selbsternannte Propheten, die mit kurzlebigen religiösen Gemeinden riesige Geldsummen horten. Ich denke da z. B. an Bhagwan Shree Rajneesh, der in den 80er Jahren ein Vermögen mit seiner "Lehre" gemacht hat.

Die Bibel hat auf solche "Propheten" hingewiesen:

(Matthäus 24:4, 5) Und Jesus gab ihnen zur Antwort: „Seht zu, daß euch niemand irreführe; denn viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen: ‚Ich bin der Christus‘ und werden viele irreführen. 

(Matthäus 24:23-26) . . .Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen. Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt. Wenn man daher zu euch sagt: ‚Siehe! Er ist in der Wildnis‘, geht nicht hinaus; ‚Siehe! Er ist in den inneren Gemächern‘, glaubt es nicht. 

Aber zurück zum Thema: Für Zeugen Jehovas zählt allein die Bibel als Gottes Wort. Anders als viele Gemeinschaften akzeptieren sie die Bibel als von Gott inspiriertes Werk. Deshalb richten sie sich wie die ersten Urchristen nach den Schriften aus und verwerfen alle menschliche Traditionen. Nicht, was ein Mensch sagt, zählt, sondern, was Gott in seinem Buch mitteilt.

Dadurch unterscheiden sie sich von allen christlichen Gemeinschaften. Auch nehmen sie den Predigtauftrag ernst.

Sie folgen damit dem Beispiel Jesu, der sich bei seinen Aussagen auf die Schriften bezog und viele Stellen zitierte. Jesus sandte auch seine Aposteln zu zweit aus um Gottes reich zu predigen.

Später kam Paulus dazu. Was er auf sich nahm, nur um die gute Botschaft zu predigen, ist fast übermenschlich.

(2. Korinther 11:23-29) . . .in mühevollen Arbeiten viel mehr, in Gefängnissen viel mehr, unter Schlägen bis zum Übermaß, oft dem Tod nahe. Von Juden erhielt ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen, dreimal wurde ich mit Ruten geschlagen, einmal wurde ich gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, eine Nacht und einen Tag habe ich in der Tiefe [des Meeres] zugebracht; oft auf Reisen, in Gefahren von Flüssen, in Gefahren von Wegelagerern, in Gefahren von [meiner eigenen] Rasse, in Gefahren von seiten der Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wildnis, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern, in anstrengender Arbeit und Mühsal, oft in schlaflosen Nächten, in Hunger und Durst, oftmals der Nahrung entbehrend, in Kälte und Nacktheit.

Alles nur, um anderen von der guten Botschaft zu predigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, mit Gott versöhnt zu werden.

Er wurde später sogar hingerichtet.

Auch einige Zeugen werden bis heute immer wieder verfolgt, gefoltert und getötet. das hält sie jedoch nicht ab.

Während die meisten Menschen in Deutschland, evangelisch wie katholisch, dem Führer zujubelten und ihm den Aufstieg ermöglichten. lehnten Zeugen den entsprechenden Gruß ab und weigerten sich, wie von Christen gefordert, in den Wehrdienst und in den Krieg zu gehen.

Sie kamen dafür in KZs. Sie konnten sich sofort freikaufen. Sie mussten nur unterschreiben, dass sie ihrem Glauben abschwören.Die meisten unterschrieben nicht, ließen sich dafür erniedrigen und gingen lieber in den Tod als selbst zur Waffe zu greifen.

Während sich die Kirchen Blutschuld aufluden, in dem sie Soldaten und Waffen segneten, damit sich ihre Anhänger unterschiedlicher Nationen gegenseitig umbringen konnten, ist kein Mensch durch die Hand eines Zeugen gestorben.

...zur Antwort

Glücksspiele sind Spiele um Geld, bei denen laut einer Definition Erfolg, Gewinn oder Verlust fast nur vom Zufall abhängen.

Im Katechismus der Katholischen Kirche wird dazu gesagt: „Glücksspiele (wie Kartenspiele) oder Wetten verstoßen an und für sich nicht gegen die Gerechtigkeit. Sie werden jedoch dann sittlich unzulässig, wenn sie jemand um das bringen, was er zu seinem und anderer Menschen Lebensunterhalt braucht.“ Biblisch belegt wird diese Aussage allerdings nicht. Wie sollte man als Christ also zum Glücksspiel stehen? Ist es in Ordnung oder wird es in der Bibel verurteilt?

Man muss vorausschicken, dass die Bibel Glücksspiel nicht direkt erwähnt — was jedoch nicht bedeutet, dass sie uns keine Anhaltspunkte gibt. Statt für alles und jedes Regeln aufzustellen, legt sie uns ans Herz: „Nehmt weiterhin wahr, was der Wille Gottes ist“ (Epheser 5:17). Laut der Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel bezeichnet das hier mit „wahrnehmen“ übersetzte griechische Wort „das Zusammensammeln einzelner Aspekte einer Sache zu einem Ganzen“; es erfordert „den Vorgang des Erkennens“. Als Christ kann man also „wahrnehmen“, wie Gott über die Sache denkt, indem man einschlägige biblische Grundsätze zusammenträgt und darüber nachdenkt.

Ist es harmlos, wenn man auf das Glück vertraut? In alter Zeit dachten das manche in Israel. Glück, so glaubten sie, könne ihnen Wohlstand bringen. Wie sah Gott die Sache? Er ließ ihnen durch den Propheten Jesaja sagen: „Ihr . . . seid es, die Gott verlassen, die meinen heiligen Berg vergessen, die für den Gott des ‚Glücks‘ einen Tisch herrichten und die für den Gott des ‚Schicksals‘ gemischten Wein einfüllen“ (Jesaja 65:11). Der Glaube an das Glück ist in Gottes Augen eine Form von Götzendienst und verträgt sich nicht mit der wahren Religion. Statt auf den wahren Gott vertraut man auf etwas, was nur in der Einbildung existiert. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass Gott seine Meinung geändert hat.

Es gibt noch weitere Verse, die man zu diesem Thema anführen kann:

(1. Timotheus 6:17) .Gib denen, die reich sind im gegenwärtigen System der Dinge, Weisung, nicht hochmütig zu sein und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen,

(1. Timotheus 6:9, 10) .Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.

...zur Antwort

Nein, darf sie nicht, sie muss dir das Handy nach der Stunde wieder aushändigen.

Die Wegnahme von Gegenständen ist als erzieherische Maßnahme ausdrücklich zulässig, wenn sie zur Aufrechterhaltung eines ordnungsgemäßen Schulbetriebs erforderlich ist (§ 53 Abs. 2 SchulG NRW). Eine prophylaktische Wegnahme von Gegenständen ist nicht zulässig. Die Störung muss entweder bereits eingetreten sein oder unmittelbar bevorstehen und auf andere Weise nicht zu beseitigen sein (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit).

Die Gegenstände sind aber nach der Stunde zurück zu geben, außer die Hausordnung regelt was anderes.

Dagegen stehen die Interessen des Schülers am Gegenstand. So kann ein Handy wichtig werden, wenn nach dem Unterricht zum Beispiel mit den Eltern telefoniert werden muss, aus welchem Grund auch immer (z. B. wo der Schüler später abgeholt werden muss und ähnliches).

Also, es kommt auf die Verhältnismäßigkeit an und was deine Schulordnung erlaubt.

Vom Prinzip aber aus ist es nicht erlaubt, Wertgegenstände für einen längern Zeitraum einzubehalten.

Leider missbrauchen Lehrer immer wieder ihre Stellung, wie in einer kleinen Diktatur.

Der große studierte Lehrer und die kleinen störenden Bälger. Widerliche Einstellung.

...zur Antwort

Es ist ganz einfach:

(2. Timotheus 3:16, 17) Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.

Das sogenannte AT gehört genau so zur Bibel wie das NT.

Im AT kannst du die Geschichte von Gottes Volk, den Juden nachlesen.

Im NT geht es mehr um das Leben Jesu und die Gründung der Christenheit.

Deshalb akzeptieren Juden z. B. das NT nicht.

Wer das AT für ungültig oder uninteressant erklärt, hat es wohl nicht wirklich verstanden.

So geht das immer bei biblischen Sachen, was man nicht versteht, wird als irgendetwas dargestellt, um sich zu rechtfertigen und um nicht zugeben zu müssen, dass man etwas nicht weiß.

So erklärt die Kirche Gott gern als Mysterium, das Unerforschlich ist. Gott ist den Menschen aber nahe, man kann ihn kennen lernen, er ist keineswegs ein Mysterium. Nur wenn man das unbiblische, heidnische in den Glauben aufnimmt, wie die Dreieinigkeit, dann kommt man zu solchen Schlüsse.

Was die Gesetze im AT angehen, so stehen Christen nicht direkt unter diesen. Jesus hatte für Christen alle Gesetze der Juden durch zwei neue und einfache Gebote ersetzt:

(Matthäus 22:35-40) .Und einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, stellte ihn auf die Probe mit der Frage: „Lehrer, welches ist das größte Gebot im GESETZ?“ Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“

Wenn ich das tue, halte ich automatisch viele Grundregeln und Gesetze des AT ein.

Wenn ich meinen Gott mit ganzem Herzen liebe, tue ich nichts was ihn kränkt, z. B. wertlose Marienfiguren anbeten, was gegen das erste der 10. Gebot verstößt.

Wenn ich meinen Nächsten liebe mich selbst, denn bestehle ich ihn nicht, raube nicht seinen Ehepartner, respektiere sein Eigentum und seine Familie, ja ich belüge ihn nicht einmal.

Damit halte ich die letzten 5 Gebote ein.

Und bei dieser Auslegung gibt es keine vermeintliche "Gesetzeslücken" mehr.

Durch das AT und durch das NT kannst du dabei erfahren, was Gottes Wille ist und was nicht. Man brauch schon die ganze Bibel, auch wenn für Christen eben Matthäus 22 gilt.

...zur Antwort

Ich würde diesem Lehrer sinnbildlich ans Bein treten.

Sobald du 18 bist, darf er ohne dein Einverständnis nicht mit deinen Eltern oder sonst jemanden über dich sprechen.

Daher sage dem Lehrer, dass du dich, wenn dies nochmal vorkommt, bei der Schulleitung beschweren wirst.

Er muss sich daran halten. Falls die Schulleitung die Aktionen deines Lehrers stützen (was ich mir nicht vorstellen kann), wende dich an die Schulbehörde.

Dein Lehrer kann sogar wegen Verletzungen der Persönlichkeitsrechte belangt werden. Ob dies allerdings ein guter Schritt ist, glaube ich nicht, denk dabei an die nächste Klassenarbeit.

Fakt ist: er darf nicht mit mit deinen Eltern telefonieren, wenn du 18 bist und dies nicht erlaubt hast. Betonung liegt auf Erlaubnis, die kann er nicht einfach voraus setzen, sondern muss sie sich vorher bei dir einholen.

Gerne würde ich dir hier die dazu gehörenden Paragrafen des Schulgesetzes nennen, da aber jedes Bundesland eigene Schulgesetze und -verordnungen hat und ich nicht weiß, in welches Bundesland du gehörst, kann ich hier nichts angeben.

...zur Antwort

Nicht mehr nutzbare Bücher einfach in den Müll geben.

Denn ein Buch darf nicht zu einem Gott selbst werden.

Auch wenn es religiöse Schriften sind, ist und bleibt es Papier, das wie auch immer beschriftet ist.

Bei der Bibel kommt es auf die Botschaft in ihr an, nicht auf das Papier und den Einband.

...zur Antwort

Immer noch hält sich hartnäckig das Märchen, dass man ohne Bluttransfusionen sterben muss.

Es gibt heute Alternativen, die weit besser und günstiger sind als Blutkonserven.

Es besteht für jeden Christen das Gebot sich des Blutes zu enthalten.

Und warum? Weil Blut Träger ist für fast alle Krankheiten.

Bluttransfusionen sind auch heute noch sehr gefährlich. 5 000 000 Hepatitisfälle pro Jahr sprechen dafür genau so für andere übertragbare Krankheiten.

Eine Blutkonserve kann unmöglich auf alle Krankheitsübertäger geprüft werden und wenn sich ein Spender frisch mit Aids angesteckt hat, ist dies in den ersten drei Monaten gar nicht überprüfbar.

Frag mal deine Brieffreundin nach der DVD Tansfusionsalternativen. Auf der DVD ist eine Dokumentationsreihe eben über mögliche Alternativen, die weit ungefährlicher sind als Blutkonserven und noch dazu kosten diese Alternativen den Krankenkassen weniger als eben Transfusionen.

Bei starken Blutungen ist es wichtig, das Volumen wieder aufzufüllen, doch das muss nicht mit Blut geschehen.

Patienten, die die gleiche Behandlung erfuhren als andere, jedoch ohne Blut, konnten im Durchschnitt früher entlassen werden als ihre Mitpatienten, die Blut bekommen haben.

Auch wenn die Blutkonserve nicht die gleiche Temperatur wie das Eigenblut hat, droht ein Schock. die Konserven werden aus dem Kühlschrank geholt und man kann kein Thermometer reinstecken, um die Temperatur zu überprüfen.

Außerdem werden jährlich hohe Summen an Schadenersatz und Schmerzengeld gezahlt, wenn die falsche Blutgruppe gegeben wurde, wobei der Patient dann dabei sterben kann.

Immer mehr Menschen möchten deshalb keine Bluttransfusionen bekommen, nicht nur Zeugen Jehovas.

Lass dir bitte die genannte DVD von deiner Brieffreundin schicken. Die DVD ist kein Propagandamaterial, sondern Ärzte aus allen Teilen der Welt kommen zu Wort.

Da ist ein Arzt dabei der erklärte, dass man als unterster Wert für dem Hämoglobinwert willkürlich 10 festgesetzt hat. Dieser Arzt hat den Wert einfach selbstständig auf 8 reduziert und konnte dadurch eine Menge an Transfusionen sparen. Mit anderen Worten: eine Menge Transfusionen werden unnötig und zu früh verabreicht. Und damit werden die Patienten einem unnötigen Risiko ausgesetzt. Tatsächlich haben Menschen schon Werte unter 4 überlebt - ohne Transfusionen.

Die Operationstechniken haben sich ebenfalls geändert. Heute wird so operiert, dass der Patient auch bei schweren Operationen nicht mehr als 250 ml Blut verliert.

Ich kenne Fälle, da wurde Bauchspeicheldrüsenkrebs ohne Blut operiert. Eine schwere Operation und man musste den Arzt auch suchen, der diese ohne Blut gemacht hat. Aber es hat funktioniert.

Sogar ein Säugling, der vielleicht gerade mal eine Tasse Blut insgesamt hat, wurde am offenen Herzen operiert - ohne Blut. Was für den kleinen Körper gut war, musste er sich mit der schweren Operation auseinandersetzen und hatte dabei nicht die zusätzliche Belastung einer Transfusion.

Du wirst merken - deine Brieffreundin ist auch nichts anderes als ein ganz normaler Mensch, der leben und der nicht bei einer OP sterben will.

...zur Antwort

Einfach gesagt ist der Tod das Gegenteil vom Leben.

Man existiert nicht mehr.

Der christliche Glauben hält sich an die Aussage im Bibelbuch Prediger:

(Prediger 9:5, 6).Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe und ihr Haß und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist.

Kein Wort von einer unsterblichen Seele, kein Wort, dass man in den Himmel kommt. Das alles ist eine Erfindung von Menschen, indem sie den christlichen Glauben mit heidnischem Gedankengut mischten.

(Hesekiel 18:4) Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.

Die Urchristen wussten daher, dass der Tod das Ende des Lebens darstellt und dass dann der sterbliche Menschen zum Staub zurück kehrt.

Somit braucht man also keine Angst haben vor einer Hölle, die es nicht gibt. Tatsächlich unterstellen alle, die an eine Hölle glauben, Gott grausame Dinge, dass er zulassen würde, dass unvollkommene Menschen, die Fehler machen müssen, dafür für immer in einer Hölle gequält werden.

Passt das zu einem Gott, dessen Haupteigenschaft die Liebe ist? Der will, dass kein Mensch verloren geht, sondern dass alle gerettet werden?

Man kann es so vergleichen: die Toten schlafen einen Traumlosen Schlaf. Bis zu dem Tag: (Apostelgeschichte 24:15) und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird. 

Fast alle kommen zu einer bestimmten Zeit zur Auferstehung. wie dies genau sein wird, dazu schweigt die Bibel. Aber fast alle, die bisher gelebt haben, kommen zur Auferstehung, an dem Tag, den Gott dafür festgelegt hat und den kein Mensch kennt.

Warum kommen fast alle zur Auferstehung? Weil fast alle Sünden vergeben werden. Außerdem ist der Lohn der Sünde der Tod. Mit dem Tod hat man also alle seine Sünden bezahlt. Einige kommen trotzdem nicht wieder.

Solche: (Matthäus 12:31, 32) Jede Art von Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Zum Beispiel, wer irgendein Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; wer immer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden.

Wer nun gegen den Heiligen Geist gesündigt hat, kann ein Mensch nicht beurteilen, deshalb kann man keine Beispiele nennen. es ist Sache Gottes dies einzuteilen.

Jedenfalls kann man sich dann auf die Erfüllung der Prophezeiung aus der Offenbarung erfreun: (Offenbarung 21:4) . . .Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

Man braucht also vor dem Tod keine Angst zu haben. Niemand wird gequält, auch die nicht, die nach Matthäus 12 gegen den Heiligen Geist gesündigt haben, sie werden einfach nicht auferstehen, sie gibt es einfach nicht mehr.

...zur Antwort

Die ersten vier der Zehn Gebote definierten das Verhältnis des Menschen zu Gott, das fünfte sein Verhältnis zu Gott und zu den Eltern und die letzten fünf sein Verhältnis zu seinem Mitmenschen. Diese fünf waren entsprechend dem Schweregrad des für den Mitmenschen entstehenden Schadens angeordnet: Mord, Ehebruch, Diebstahl, falsches Zeugnis und Habsucht oder selbstsüchtige Begierde

Also zuerst, dass man neben Gott keine andere Götter haben darf und dass man sich kein "geschnitztes" Bildnis machen darf, um sich davor nieder zu knien. Hier ist in erster Linie Gott gemeint, von dem man sich kein Bildnis machen darf. Das Verbot gilt aber auch für alles andere, also auch kein Bildnis von Menschen, Tieren, natürlichen und künstlichen Gegenstände.

Die 10 Gebote haben heute für Christen keine Gültigkeit mehr an sich als solche. Die Prinzipien, die dahinter stehen, gelten aber nach wie vor. Die Gesetze der Juden bestehen nicht nur aus den 10 Geboten, sondern aus vielen weiteren Gesetze, die man in den Büchern Mose nachlesen kann.

Muss aber alles genau geregelt sein? Kann man "Gesetzeslücken" ausnutzen?

Jesus ersetzte das gesamte Gesetz der Juden durch zwei für Christen verbindlich geltende Gebote:

(Matthäus 22:37-40) "Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz ...“

Diese zwei Geboten decken das ganze Gesetz ab. Mit diesen zwei Geboten gibt es keine "Gesetzeslücke" mehr. Sie ersetzen und erweitern die 10 Gebote.

Wenn ich meinen Schöpfer liebe, tue ich nichts, was er nicht gut heißt. Also bete ich keine fremden Götter, Menschen oder Tiere an.

Wenn ich meinen Schöpfer und meinen Nächsten liebe, dann töte ich niemanden, bestehle ihn nicht oder raube seinen Ehepartner.

Wenn sich alle "Christen" sich daran halten würden, wäre es in der christlichen Welt gleich viel friedsamer. Und wenn alle Menschen sich daran halten würden, bräuchte man kein Militär mehr, denn es gäbe keine Kriege mehr. Auch keine Armut und keine "Dritte Welt" gäbe es mehr.

...zur Antwort