Was ist die beste Selbstverteidigung? Boxen/Karate...?

12 Antworten

Hallo....wenn es dir wirklich nur um die Selbstverteidigung geht, empfehle ich Krav Maga, denn da lernt man selbst einen Bewaffneten Gegner zu entwaffnen und Kampfunfähig zu machen......(aber es braucht halt alles seine Zeit)

erstmal hat fast jede kampfsportart einen philosophischen hintergrund und sollte nicht einfach nur ausgeführt werden, um der grösste zu sein.......... die frage ist also, warum du unbedingt eine kampfsportart zum kämpfen suchst, denn eigentlich sollen sie meistens nur zur verteidgung genutzt werden........

wenn du z.b. kung fu ablehnst weil dort irgendwelche formen ausgeführt werden, gleichzeitig aber meinst, du willst etwas gutes lernen um dich gegen mehrere gegner zu verteidigen, dann hast du, sorry, keine echte ahnung vom kampfsort, denn gerade kung fu gehört zu den am schwersten zu erlernenden aber auch mit zu den effektivsten verteidungsarten die es gibt.........doch zu gehört hartes und jahreslanges training, bedeutet, du wirst nichts finden, wo du von heute auf morgen einfach so alle umhaust, ausser du erschiesst sie...........:), und nur weil du deine freunde besiegst, die kung fu lernen, bedeutet es nicht, dass es also schlecht ist, denn es kommt immer auf den ausführenden selbst an, deshalb verlieren auch mal "meister"/schwarzgurtträger gegen nobodys............

desweiteren hat fast jede dieser stile oder arten seine vor- und auch nachteile, es gibt "fast" keine echte perfekte kampfsportart, denn letztenendes kommt es immer, wie schon geschrieben, auf den ausführenden/kämpfenden selbst an.......auf seine einstellung dazu, sein training, seine emotionale verfassung und auch auf bestimmte dinge wie die umgebung, möglichkeiten einer abwehr usw.......das was man also trainiert und erlernt, ist immer nur für normale abläufe gedacht, aber was ist schon normal und was läuft schon immer gleich im leben ab.................:)

versuche eine verteidigungsart zu finden, die deinen vorstellungen am nächsten kommt, bedeutet, nutze probetrainingsstunden, die fast jeder kostenlos anbietet und dann entscheide in ruhe darüber..........denn so wie du dir das vorstellst, funktioniert dass nicht, denn sonst würden nur überall auf den straßen unbesiegte meister rumlaufen..........*g*

Du schaust zu viel Filme. 

Alleine der Ausdruck "Kämpfen" zeigt schon, dass du den Sinn u Zweck einer Selbstverteidigung nicht verstehst. 

Alle Kampfsportarten sind nicht dafür geeignet. Schon gar nicht Boxen oder Karate. 

Auch wenn dir die klassischen Selbstverteidigungstechniken offenbar zu langweilig sind, du wirst nicht drum herum kommen, mehrere Jahre regelmäßig u konsequent genau das zu lernen. Denn Verteidigen heißt nicht Kämpfen. 

Beim Verteidigen nutzt du die Schwächen des Gegners aus u greifst ihn niemals an! Das ist ein oberstes Prinzip. Erst wenn du die Techniken im Schlaf beherrscht, kannst du mehrere Angreifer abwehren. 

Und das ist mir in 20 Jahren erst einmal passiert. Ist also die Frage, ob sich der Aufwand für dich bezahlt macht, wenn du lieber Leute verklopfen willst. 

PaSan  12.02.2016, 01:01

Hast du mal geboxt oder Karate gemacht? Nur aus Interesse.

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Translateme  12.02.2016, 01:05
@PaSan

Ich habe eine Nahkampfausbildung u trainiere die Exekutive. Keiner der genannten Kampfsportarten hat was mit "Verteidigung" zu tun. 

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Translateme  12.02.2016, 01:26
@PaSan

PS: Zur Vermeidung u Abwehr von Angriffen brauche ich keinen einzigen Schlag ausführen, um den Täter wirksam kampfunfähig zu machen. Es sind Griffe u Wurftechniken, die in Bruchteilen von Sekunden ausgeführt werden. Dazu ist eine jahrzehntelange Ausbildung notwendig. 

Wichtig bei der Auswahl einer geeigneten Schule ist, ob der Trainer Erfahrung darin hat. 

Ein Kampfsportler, selbst wenn er viele Kämpfe absolviert hat, kann im Ernstfall völlig versagen. Er wurde nicht auf Konfliktsituationen trainiert, in der es vorallem ein Ungleichgewicht an Kräften gibt. 

Selbstverteidigung ist kein Sport. Schon gar nicht ein Kampfsport. Vielmehr lernt man Konfliktsutionen zu begegnen u sie in erster Linie zu vermeiden. 

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Die beste Selbstverteidigung/Kampfkunst ist die, die du gut beherrschst und das dauert seine Zeit. Ich mach seit 15 Jahren Karate, traditionell, aber auch den ein oder anderen Wettkampf und ich bin doch recht optimistisch, dass ich im Ernstfall entsprechend reagieren könnte. Aber wie gesagt, sowas braucht Zeit, bis die jeweiligen Bewegungen wirklich so präsent sind, dass du sie auch in Stresssituationen parat hast. Ein Maschinengewehr bringt dir im Ernstfall auch nichts, wenn du es nicht bedienen kannst.

urkss  13.02.2016, 23:06

Ich mach seit 15 Jahren Karate, traditionell, aber auch den ein oder anderen Wettkampf und ich bin doch recht optimistisch, dass ich im Ernstfall entsprechend reagieren könnte

Das oder du stellst völlig überraschend fest, dass Wettkampf und Straße zwei vollkommen verschiedene Welten sind ;-)

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PaSan  14.02.2016, 21:40
@urkss

Ach nee, echt jetzt? Boah, ich bin am Boden zerstört! 

Wie ich schon sagte: "den ein oder anderen Wettkampf", heißt maximal zwei pro Jahr, was im Umkehrschluss heißt, dass man noch massig Zeit für andere Sachen hat ;)

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Phutonkla  15.02.2016, 07:49

Wettkampf der meistens nicht mal Vollkontakt ist, schutzausrüstung hat und clinching, knie, und ellebogen verbietet? ich bin froh das ich selbst nichtmehr Kata trainiere und stattdessen ernsthaftes kampfsporttraining mache.

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DennyRS  16.02.2016, 11:14
@Phutonkla

nanana so nicht. Karate ist nicht gleich Kampfsport das sollte klar sein. Ich bin auch Schwarz Gurt und mache schon lange Karate. bin aber auch der Meinung das viele Leute die Karate machen sich nicht richtig verteidigen können... WEIL SIE ES NICHT VERSTEHEN!!!

Ein Schüler ist immer nur so gut wie sein Meister. Bis er selbst zum Meister wird. Dann ist es an ihm sich zu verbessern und seinen Weg in der Kampfkunst zu bestreiten.

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Hallo Max,

diese Frage hört und liest man immer wieder. Sie führt aber nicht weiter, denn es ist eine rein theoretische Überlegung. In einem Kampf treten niemals zwei Kampfsportarten/ Kampfkünste gegeneinander an, sondern immer zwei Menschen. Derjenige von beiden, der seine Kampfsportart/Kampfkunst besser beherrscht, wird i. d. R. die besseren Chancen haben, den Kampf zu gewinnen.

Übrigens: Kung Fu ist kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst.

Da Deine Frage ja in Richtung Selbstverteidigung geht, solltest Du Dich auch eher nach Kampfkünsten umsehen als nach Kampfsportarten, denn bei letzteren wird nach Wettkampfregeln gekämpft, die "draußen" nicht gelten.