Was ist das Problem von Homophoben?

Epilz  24.03.2025, 14:54

Liebt Gott dich weniger oder gar nicht, wenn er sagt, dass Lügen eine Sünde ist?

SudetenBrudi 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 15:12

Ach, ach, ach... Da hat wohl jemand in der Kirche nicht aufgepasst..

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Angst vor neuen, schlechte Aufklärung, Populismus von gewissen Parteien *hust AFD hust*


SudetenBrudi 
Beitragsersteller
 24.03.2025, 14:46

Jo, wahrscheinlich.

 dass Gott jeden liebt

1) Steht nicht in der Bibel. Gott hasst zB die Gottlosen:

5 Der HERR prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Gewalttat liebt, hasst seine Seele.

https://www.bibleserver.com/LUT.EU.ELB/Psalm11%2C5

Und zB Esau hasste er:

 13 wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«

https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/R%C3%B6mer9%2C13

Zu §175: Katholiken und Protestanten haben sich bis zuletzt für die Beibehaltung der Gefängnisstrafen starkgemacht:

Das ZdK kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Es kann aber dazu beitragen, dass Erinnerung lebendig bleibt und in die Zukunft wirkt. Deshalb wird das ZdK eine wissenschaftlich-historische Aufarbeitung der Mitschuld der Kirche bei der Kriminalisierung queerer Identitäten initiieren.

https://www.zdk.de/positionen/2024/30-jahre-nach-abschaffung-des-175-stgb-un-sere-mitschuld-und-unsere-verantwortung-im-umgang-mit-der-kriminalisierung-von-homose-xualitaet

2) Ja, wird von homophoben Christen als Sünde bezeichnet. Und das alleine reicht aus, um es zu verurteilen. Auch bei Ungläubigen bzw Andersgläubigen. Nicht Christ zu sein ist natürlich auch Sünde ...


SudetenBrudi 
Beitragsersteller
 24.03.2025, 16:15

Das war keine Antwort auf meine Frage

Mayahuel  24.03.2025, 16:23
@SudetenBrudi
Das war keine Antwort auf meine Frage

Doch:

wird von homophoben Christen als Sünde bezeichnet.

Falls du von mir eine rationale Begründung erhoffst: gibt es nicht.

Es gibt ein paar dumme Argumente wie "wider die Natur".

ApostelPetrus  24.03.2025, 15:17

Schöne Attacke bei einer Frage eines nicht homophoben Christen, der sogar offensichtlich FÜR LGB... ist.

Maya, Maya, was machst du nur? So kämpft man nicht für Toleranz.

Mayahuel  24.03.2025, 15:25
@ApostelPetrus
 Schöne Attacke

Wo?

So kämpft man nicht für Toleranz.

Warum sollte ich das tun wollen? Davon abgesehen ist das sinnlos.

Du hast völlig recht. Es gibt leider zuviel Intoleranz und kleingeistiges Denken, ich denke es geht da v. a. um Ängste der Leute, die sehen sich (irrational) irgendwie bedroht in ihrer eigenen Identität, obwohl das letztlich nicht stimmt.
Übrigens auch Homosexualität im Tierreich kommt ab und zu natürlich vor. Und es war früher gar nicht immer so, dass nur Heterosexualität vorkam, auch dieses Denken ist falsch, den Leuten fehlt nur das historische Wissen. Beispielsweise im antiken Griechenland war die "Knabenliebe" recht gut akzeptiert, man sah dort auch positive Aspekte der Homosexualität, bspw. wenn männliche Kameraden (auch im Militär) durch ihre stärkere emotionale Verbindung besonders gut aufeinander acht gaben und sich kümmerten.

Dass es nicht wirklich von großer Intelligenz zeugt, wenn man Menschen aufgrund ihrer Sexualität verurteilt, ist kein Geheimnis.

Allerdings sind Menschen unterschiedlich und haben dementsprechend unterschiedliche Meinungen und Ansichten.

Nicht jeder muss deiner Meinung folgen, auch wenn du das selbst nicht nachvollziehen kannst.

Mindestens genauso schlimm finde ich Menschen, die es nicht akzeptieren können, dass ihre Meinung nicht die einzige ist, die man haben kann und anderen die eigene aufzwingen möchten.


Mayahuel  24.03.2025, 15:42
ihre Meinung nicht die einzige ist, die man haben kann und anderen die eigene aufzwingen möchten.

Es geht hier nicht um eine Meinung, ob Vanille oder Schokolade besser schmeckt.

Sondern um eine Meinung, die andere Menschen abwertet.

Toleranzparadoxon:

Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz

https://www.derstandard.at/story/2000133858220/das-toleranzparadoxon

Als homophob wird ja mittlerweile jeder abgestempelt, der keine Lust hat pausenlos die sexuellen Vorlieben von fremden Menschen unter die Nase gerieben zu bekommen. Mir persönlich ist es völlig egal wer mit wem was macht. Aber es geht mir auf die Nerven, mir das ständig überall anhören zu müssen. Ich renne auch nicht pausenlos durch die Gegend und erzähle der Öffentlichkeit daß ich ganz normalen hetero-Sex habe. Es geht einfach niemanden etwas an was die Leute in ihren Schlafzimmern (oder wo auch immer) machen, und viele haben es einfach satt, daß das ständig ein öffentliches Thema ist, dem man kaum ausweichen kann.


RStroh  24.03.2025, 17:22

Sehe ich auch so.

Mayahuel  24.03.2025, 15:33
die sexuellen Vorlieben von fremden Menschen unter die Nase gerieben zu bekommen.

Hier zeigen heterosexuelle (!) Eltern ihre sexuellen Vorlieben völlig schamlos vor Kindern:

https://i.ibb.co/V0v9VNtz/v.jpg

Und sogar in der Öffentlichkeit!