Was ist das Geheimnis von Coca Cola?

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Hallo đź‘‹

Was ist das Geheimnis von Coca Cola?
Was ist die Zutat, die Coca Cola von anderen Zuckerbrausen unterscheidet?

die genauen Zutaten sind ANGEBLICH:

streng geheim.

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Vor 137 Jahren tüftelte ein Apotheker in Atlanta an einer Medizin herum und entwickelte zufällig ein Gebräu, das zum berühmtesten Softdrink der Welt wurde. Das Geheimrezept liegt heute angeblich in einem Tresor ganz in der Nähe des ursprünglichen Labors – im Coca-Cola-Museum.

Im «World of Coca-Cola»-Museum in Atlanta drängen sich die Besucher vor der Hauptsehenswürdigkeit. Gleichermassen andächtig stehen Kinder und Erwachsene vor dem Tresor mit einem der bestgehüteten Geheimnisse der Welt: dem Coca-Cola-Rezept. Der Safe steht im innersten Tempelbezirk, in einem von rotem Laserlicht durchfluteten Spezialraum. Es ist der Archetyp des tonnenschweren Riesenpanzerschranks aus Stahl, wie aus einem Dagobert-Duck-Comic. An der Decke des Tresorraums hängen Überwachungskameras. Eine Stimme aus dem Lautsprecher warnt davor, sich dem Hochsicherheitsmonstrum zu nähern. Tatsächlich berührt ein Kind aus Versehen die Abschrankung, als der Vater ein Foto machen will, und ein ohrenbetäubender Alarm geht los. Sofort nähert sich ein Security-Mann, der selbst wie ein Kassenschrank aussieht.

An der TĂĽre des Safes leuchtet blau ein Handabdruck-Scanner, darunter eine Tastatur fĂĽr die Zahlenkombination. Laut der Firma haben nur zwei Angestellte Zugang zum Tresor und kennen die Mixtur. Ihre Namen werden ebenfalls geheim gehalten, und sie dĂĽrfen nie zusammen reisen. Stirbt einer der beiden, muss der Ăśberlebende das Rezept sofort einer im Voraus bestimmten anderen Person im Unternehmen mitteilen. In der Produktion stellen zahlreiche Mechanismen sicher, dass selbst den wichtigen Verantwortlichen immer nur ein Teil der Zutaten bekannt ist.

Bei der Topsecret-Formel handelt es sich um den sogenannten Code 7X, der die Zusammensetzung des berühmtesten Softdrinks auflistet. Immerhin generiert die Firma, deren Hauptsitz ebenfalls in Atlanta liegt, einen jährlichen Umsatz von 43 Milliarden Dollar – das Rezept ist einiges wert. Und jährlich besuchen eine Million Zuschauer das Museum im amerikanischen Gliedstaat Georgia, vor allem wegen des Tresorraums. Wie es so treffend am Eingang heisst: «Das Geheimnis zu schützen, heisst, die Magie am Leben zu erhalten.»

Muntermacher fĂĽr Kopfarbeiter

Das Rezept ist, wie man im Museum erfährt, 137 Jahre alt. Am 8. Mai 1886 mischte der Apotheker John Pemberton unter anderem Extrakte aus Kokablättern, KolanĂĽssen und Koffein zu einem potenten Erfrischungsgetränk zusammen, das vor allem Kopfarbeiter wieder fit machen sollte und angeblich auch bei Melancholie und Impotenz half. 1891 verkaufte der Erfinder das Rezept fĂĽr 2300 Dollar an Asa Griggs Candler. Der lernte es auswendig, vernichtete es und erliess aus Angst vor Spionage und Kopien ein absolutes Verbot in seiner Firma, es je wieder aufzuschreiben. Sicherheitshalber entfernte er jeweils sofort die Etiketten von allen Konzentraten und mixte die Zutaten eigenhändig hinter verschlossenen TĂĽren zusammen.

Dreissig Jahre später, als er das Unternehmen an Ernest Woodruff verkaufte, schrieb er das Rezept wieder nieder und übergab es dem Käufer, als Herzstück des Deals. Woodruff musste als Garantie für einen Kredit das Rezept bei seiner Bank in New York hinterlegen. Dort lag es bis 1925, als der Kredit zurückgezahlt war, in einem Safe. Anschliessend wanderte der handgeschriebene Zettel für achtzig Jahre in den Tresorraum der Trust Company Bank in Atlanta.

2007 wurde das «World of Coca-Cola»-Museum am neuen Ort eröffnet. Man verbrachte den mysteriösen Code 7X unter strengen Sicherheitsvorkehrungen dorthin, wo er bis heute in einer Metallkiste im Safe liegt. Nur einmal wurde die Stahltüre offiziell geöffnet, als der Gouverneur von Georgia und der Bürgermeister von Atlanta den Neubau besichtigten und einen Blick ins Innere des Tresors werfen konnten.

Dass das Rezept bis heute unverändert sei, wie behauptet wird, stimmt nicht ganz. Kokain enthält das Getränk schon lange nicht mehr, und auch der Koffeingehalt wurde reduziert. Zudem kann jedes Land seinen eigenen Zucker verwenden. In Europa ist das vor allem Rübenzucker, in Amerika Zucker aus Maissirup und in Asien Rohrzucker, wodurch der Geschmack variiert. Aber vieles andere blieb beim Alten – bis 1985. In jenem Jahr kam das Coca-Cola-Management auf die Idee, die Mixtur zu ändern, und lancierte mit grossem Tamtam das süssere «New Coke». Es war einer der Marketingflops des Jahrhunderts. Landesweit gingen Leute gegen die «Verfälschung» des Originals auf die Strasse. Die Firma machte einen Rückzieher und kehrte zum klassischen Rezept zurück.

Ein Rabbi kennt das Rezept

In der Unternehmensgeschichte wurde das Rezept nur ein einziges Mal offiziell einem Aussenstehenden mitgeteilt, und zwar dem Rabbi Tobias Geffen aus Atlanta. Unter dem Versprechen, Stillschweigen über das Rezept zu bewahren, durfte er 1935 überprüfen, ob das Getränk koscher sei. Die Firma lancierte eine spezielle Edition, bei der der Fruktosemaissirup durch Zucker ersetzt wurde, und Geffen erteilte ihr ein «Koscher für Pessach»-Zertifikat. Das heisst, dass das Getränk nun gewissermassen als superkoscher eingestuft wurde und sogar den besonders strengen Kriterien für Pessach genügte. Bei vielen amerikanischen Juden ist es üblich, den Kindern am Pessachfest Coca-Cola statt Traubensaft bzw. Wein zu geben. Inzwischen gibt es auch eine Coke-Linie mit einem gelben Deckel, geprägt mit dem Koscher-Zertifikat der Orthodox Union.

In den letzten Jahren gab es verschiedene Versuche, das Geheimnis zu lüften. Die amerikanischen Autoren William Poundstone («Big Secrets») und Mark Pendergrast («Für Gott, Vaterland und Coca-Cola») breiteten in ihren Büchern die angebliche Zusammensetzung und Herstellung öffentlich aus. Ihre Rezeptrecherchen klingen plausibel, entgegen den Dementi der Firma. Laut den Autoren sind die hauptsächlichen Geschmacksträger echte Vanille-, Orangen-, Zitronen- und Zimtöle. Für den sauren Geschmack sorgt Phosphorsäure. Zu der Mischung gehören auch Koriander, Muskat, Caramel und eine Tinktur aus Kokablättern, denen das Kokain entnommen wurde. Ob wirklich noch Kolanüsse verwendet werden, ist allerdings weiterhin unklar.

Weil sich die Coca-Cola Company weigerte, das Rezept offenzulegen, war das Getränk in Indien von 1977 bis 1991 verboten. Auch aus China war es lange verbannt. Schliesslich hatte schon der Coca-Cola-EigentĂĽmer Woodruff das Getränk die «Essenz des Kapitalismus» genannt. Die politische Entspannung und die Aufhebung des Importverbots fielen schliesslich praktisch zusammen. Am 13. Dezember 1978 schloss die staatliche Lebensmittelimportgesellschaft in Peking einen Vertrag mit der Coca-Cola Company ab, am 15. Dezember kĂĽndigte der damalige Präsident Jimmy Carter die Aufnahme diplomatischer Beziehungen an, und am 19. Dezember kam eine erste Lieferung von 20 000 Kisten Coke in China an.

Ich Wegen des Einmarsches in der Ukraine stoppte die Coca-Cola Company im März 2022 die Produktion in Russland. Damit gibt es heute lediglich drei Länder, in denen Coke offiziell nicht erhältlich ist: Russland, Nordkorea und Kuba. Aber ob die Rezeptur wirklich im Tresor des Museums liegt und der Zugang dazu tatsächlich so streng gehandhabt wird, wie die Firma behauptet, oder ob es sich eher um einen Marketingtrick handelt – auch das bleibt ein Geheimnis.

https://www.nzz.ch/feuilleton/world-of-coca-cola-museum-geheimrezept-ld.1730841

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LG 🙋🏻‍♀️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tägliches berechnen ALLER Kohlenhydrate

Die Inhaltsstoffe findet man leicht im Internet:

Wasser

Kohlensäure

NatĂĽrliche Aromastoffe: Limette, Orange, Zitrone, Koriander, Neroli, Zimt, Muskat, Vanille

Koffein

Ammoniumsulfit-Couleur (E 150d): Dieser Farbstoff wird fĂĽr die intensiv schwarze Farbe von Cola genutzt.

Phosphorsäure (E388): Diese Form von Phosphorsäure ist ein Säuerungsmittel, welches zum typischen Cola-Geschmack beiträgt.

Optional: SĂĽĂźstoffe als Alternative zu Zucker bei bestimmten Cola-Varianten (Coke Zero).

https://praxistipps.focus.de/woraus-besteht-cola-das-ist-neben-zucker-noch-im-getraenk_108258

Nur ĂĽber die genauen Anteile schweigen die Anbieter.

irgendein Aroma

Ich finde Coke besser als jede andere Cola.

Red Bull mag ich noch gerne.

Das Geheimnis wird in irgendeinem Safe verwahrt. Eventuell ein Aroma. Aber dabei ist ja auch die Dosierung wichtig.

Egal, Hauptsache, es schmeckt. Obwohl ich lieber die Light Version mag und dann mit Bacardi.