Was ist besser, um Logopäde zu werden?

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Ciao :-)

Habe so eine ähnliche Frage gerade beantwortet. Hier die identische Antwort. Was mehr Vorteile hat, hängt davon ab, was du später machen willst. Mehr mit den Patienten oder lieber in der Forschung oder Lehramt. Ich persönlich sehe mehr Vorteile in der Ausbildung.

Hier der Unterschied,

Berufsfachschule dauert 3 Jahre und du schließt mit dem staatl. Examen ab und darfst dich staatlich anerkannter Logopäde nennen (geschützte Berufsbezeichnung).

Vorteile: sehr großer Teil praktischer Unterricht (2100 Std.) und theoretischer Teil liegt bei 1700 Std. Somit ist man gut vorbereiten nach der Ausbildung und kann sofort ins Berufsleben starten. Da es viele Stellen in versch. Bereichen gibt hat man die Wahl der Qual, wo man gern tätig ist (Praxen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Altenheimen usw.).

Zudem kann man nach dem bestandenen Examen studieren, was vllt. mit den vorherigen Schulabschluss schwieriger war.

Studieren hört sich erst einmal gut an, aber man sollte folgendes bedenken. Eigentlich hat man diesen Studiengang damals gemacht um später als Dozent oder in der Forschung zu arbeiten.

Heute belegen viele den Studiengang um dann festzustellen, dass man danach nicht als Logopäde arbeiten darf. Man hat 7 Semester theoretischen Unterricht und weiß noch gar nicht, ob einen die Arbeit mit Menschen überhaupt liegt. Wenn man nach 3 1/2 Jahren fertig ist darf man sich nicht Logopäde nennen sondern Bachelor of Art (Sprachtherapeut). Hat aber noch keine Zulassung bei den Krankenkassen.

Um Arbeiten zu können in diesen Beruf muss man noch einmal 1/2- 1 Jahr den praktischen Teil nachweisen und das Examen nachholen. Erst dann darf man sich nach erfolgreichen Examen Logopäde nennen und auch als dieser arbeiten.

Hoffe es hilft dir bei deiner Frage. Falls du noch Fragen hast, dann immer gerne :-)

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Tochter ist Logopädin

Mein Bruder hat die Ausbildung gemacht, da wir aber nicht so viel miteinander sprechen, kann ich da nicht so viel zu sagen, außer, dass es ihm viel Spaß gemacht hat und er zu dem ersten Jahrgang zählte, der auch ein Ausbildungsgehalt bekommen hat.