Was ist an dem Ausdruck "people of color" besser?
als wenn man "Farbige" sagt? Abgesehen davon, dass viele ihn gar nicht mehr verstehen, meine Oma zum Beispiel.
8 Antworten
Weder "People of Color" noch "Farbige" sind eine angemessene Bezeichnung für Menschen, die keine Bleichgesichter sind.
Eine Farbe haben wir alle, egal ob heller oder dunkler. Und nur in den seltensten Fällen ist es von Bedeutung, welche Hautfarbe jemand hat.
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Als Coloureds (afrikaans: kleurlinge oder bruinmense, auch bruin Afrikaners; deutsch auch Farbige oder Mischlinge) wird vor allem in Südafrika – in geringerem Ausmaß auch in Namibia und Simbabwe – eine Bevölkerungsgruppe von hochgradig diverser kultureller und ethnischer Zusammensetzung bezeichnet.
Somit geht das schon in Ordnung und ist der tägliche Gebrauch vor Ort.
Der Ausdruck MULATTE, bezeichnet die Nachkommen zwischen den unbunten Farben Schwarz und Weiß.
Coloured - Wikipedia
Putzig, dass es im Deutschen offensichtlich keine dem PoC entsprechende Bezeichnung gibt.
ich finde, diese Unterscheidungen nach Hautfarbe/Aussehen sollten der Geschichte angehören
das ist für die Historiker noch anders, hier geht es um Vorgänge/Bewegungen in der Vergangenheit - es ist wichtig, dass dies nicht vergessen wird
im Alltag von heute spielt es aber keine Rolle mehr
das ist wahr - solche Denkprozesse bzw. Änderungen in denselben ziehen sich über einen langen Zeitraum hin - (wie du auch spreche ich hier nicht von Nationalitäten/Staatsangehörigkeiten, sondern von Äußerlichkeiten: zwischen beiden Begriffen gibt es für mich einen gewaltigen Unterschied) und people of color, das ist keine Nationalität
der tägliche Umgang ist einer dieser Denkprozesse - es ist deshalb z.B. nicht sinnvoll, solches auch noch gesetzlich regeln zu wollen - allein schon Vorschriften, dass bestimmte Bezeichnungen nicht mehr so benannt werden dürfen wie früher: das finde ich idiotisch - Gendersprache dito
Nichts. Ob man sich selbst als farbig bezeichnet oder schon die längst vergangenen Kolonialherren jemanden als farbig bezeichneten, ist völlig egal.
Bezeichnenderweise nennen sich Farbige untereinander umgangssprachlich und keineswegs negativ konnotiert, sondern rein freundschaftlich „Niggah” und kümmern sich ansonsten in keiner Weise um die europäische Wokeness und political correctness.
Okay, das war zwar nicht die Frage; aber im Alltag der Menschen werden sie nicht Historiker befragen, sondern grad heraus das erste Merkmal aussprechen, wenn sie auf jemanden zeigen - zu welchem Zweck sei mal egal. Und das erstbeste, was ihnen auffällt, ist nunmal nicht die Farbe der Schürsenkel.