Was haltet ihr von Maria.2.0 und dieser Aktion?
Maria.2.0 ist eine Initiative von Frauen in der römisch-katholischen Kirche, die sich für Reformationen innerhalb der römisch-katolischen Kirche einsetzt.
"Konkret fordert die Aktion "Maria 2.0" im Wortlaut:
kein Amt mehr für diejenigen, die andere geschändet haben an Leib und Seele oder diese Taten geduldet oder vertuscht haben
die selbstverständliche Überstellung der Täter an weltliche Gerichte und uneingeschränkte Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden
Zugang von Frauen zu allen Ämtern der Kirche
Aufhebung des Pflichtzölibatskirchliche Sexualmoral an der Lebenswirklichkeit der Menschen auszurichten"
Seit den Schwierigkeiten mit Kardinal Woelki in Köln bei denen er ein Gutachten zum Missbrauch erstellen ließ, dieses jedoch nicht veröffentlichte und sich Hilfe bei einer PR-Agebtur holte, mit der er u.a. Mitglieder des Betroffenenrates beeinflussen wollte diese Enstcheidung als richtig anzusehen, steht er dauerhaft in Kritik.
Die Initiative Maria 2.0 hat eine Aktion am Bistum Köln gewagt:
"Mit einer symbolischen Absperrung des Erzbischöflichen Generalvikariats in der Kölner Marzellenstraße am frühen Montagmorgen hat die katholische Basisbewegung Maria 2.0 das Verhalten der Bistumsleitung nach den jüngsten Enthüllungen zu Kardinal Rainer Woelkis PR-Strategie im Missbrauchsskandal angeprangert.
„Die Führungsspitze des Erzbistums versagt moralisch auf der ganzen Linie“, sagte die Sprecherin von Maria 2.0, Maria Mesrian.
Mit dem Nachweis einer bewussten Instrumentalisierung des Betroffenenbeirats zur Durchsetzung von Woelkis Plänen und dem Schweigen des Kardinals zu diesem ungeheuerlichen Verhalten ist jetzt erneut eine Grenze überschritten worden.“ Wie zuvor der Kölner Stadtdechant Robert Kleine sprach Mesrian von einer „moralischen Bankrotterklärung“.
Protestaktion in Köln: „Woelki ist ein Bischof ohne Volk“
Mit der Aktion wolle Maria 2.0 einerseits das Wegducken führender Funktionäre anprangern, andererseits aber auch stellvertretend für diejenigen in der Bistumsverwaltung stehen, die in einem Klima der Angst und des unkontrollierten Machtgebarens zum Schweigen gebracht werden.
„Tiefpunkt erreicht“ Kölner Seelsorger distanzieren sich in Resolution von WoelkiKommentar zu Woelki Erzbistum Köln liefert ein Lehrstück des strukturellen VersagensWoelkis PR-Strategie Opfervertreter: „Charakter einer Verschwörung“
„Wir wissen, wie viele aufrechte Katholikinnen und Katholiken in den Diensten des Bistums unter ihrer Führung leiden“, so Mesrian. Die kritischen öffentlichen Erklärungen von inzwischen fast der Hälfte der Stadt- und Kreisdechanten und von Vertretern der Seelsorgenden zeigten, dass der Kardinal im gesamten Bistum zunehmend isoliert sei. „Woelki ist ein Bischof ohne Volk.“ (red)
31 Stimmen
8 Antworten
"Gut" halte ich hier für arg untertrieben.
Wenn die katholische Kirche als lebendige Kirche überleben will - und nicht als belangloser Altherrenklüngel -, dann sind DAS die Zeichen der Zeit.
Gruß, earnest
Dass ein innerkirchlicher bekannter Sexualstraftäter kein Amt haben darf und verurteilt werden muss ist gut und Richtig.
Den Rest der Forderung von Maria 2.0 halte ich für Grotesken Schwachsinn.
Nicht begriffen dass diese Initiative O mit der Lehre der Kirche zu schaffen hat ?
Ich sehe nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll. Woelkis Umgang mit dem Mißbrauch in seiner Diözese ist das eine und Maria 2.0 das andere. Zu beiden kann und soll man eine getrennte Meinung haben.
- Maria 2.0 ist in sich häretisch. Die angemessene Reaktion der Bischöfe wäre die sofortige Exkommunikation aller Unterstützer, sofern bekannt.
- Die angemessene Reaktion dieser Häretiker wäre Reue, Beichte und Buße.
Beides wird nicht passieren. Unsere Bischöfe haben die Hosen voll und Unrechtsbewußtsein erwartet man bei Maria 2.0 vergebens.
Hallo
Nichts halte ich davon.
Eine Sekte, nichts anderes in meinen Augen.
Welches Baby wurde als z.B. Christ geboren?
Es hatte niemals freien Geist, war immer gefangen. Gehirnwäsche vom feinsten, immer die Jünger nachziehen. Solche Kinder sind zutiefst zu bedauern nach meiner Ansicht!
Grüße
Das war vorauszusehen. Priesterinnen und Lehrerinnen reformieren! Haben die sich schon gefragt mit welcher Theologie? Es geht ihnen um Ämter nicht um die Lehre Jesu. Es sind wahrscheinlich die letzten Aktionen einer verkehrten Institution.
Häretisch?
Kommen nun wieder mittelalterliche Begriffe ins Spiel? Vielleicht dann auch wieder Kreuzzüge wieder die "Ketzer"? Oder gar der Scheiterhaufen?