Was haltet ihr von LGBTQ+?

Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen

Liebe ist Liebe Punkt 43%
Bin dem gegenüber neutral 29%
Bin selbst eine/r davon 16%
Geht gar ned 11%
Find ich gut 2%
Was is das? 0%

16 Antworten

Liebe ist Liebe Punkt

Die Frage ist erstmal - über welches LGBT reden wir? Reden wir:
1. über alle Menschen,die homosexuell, bisexuell, transsexuell, asexuell etc sind?
2. oder über die LGBT-Community? Denn es gibt auch viele Leute die LGBT sind, aber zu der Szene nicht gehören wollen.

Gegen erstere gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Jeder Mensch hat das Recht seine Sexualität wie auch immer er möchte auszuleben, solange es einvernehmlich geschieht bzw ohne Schädigung der betroffenen Personen. Jeder Mensch hat auch das Recht, sind mit welchem Geschlecht er möchte zu identifizieren und in dieser Geschlechterrolle zu leben. Das sind Dinge, die niemanden außer der Person selbst etwas angehen. Niemand hat das Recht, jemanden dafür zu diskriminieren, dass er LGBT+ ist.

Ich verstehe überhaupt nicht, was das Problem von homo- oder transphoben Menschen ist. Warum muss man sich in das Leben anderer Menschen einmischen? Was kümmert es Homophobe, mit wem ein anderer Mensch eine Beziehung führt? Wie schadet es einer transphoben Person, wenn eine transsexuelle Person in ihrer Geschlechtsidentität leben kann? Können Menschen, die das abstoßend finden, das nicht einfach für sich behalten, ein Mindestmaß an Respekt zeigen oder sich zur Not einfach von LGBTs fernhalten?

LGBTs nehmen den Cis-heteros doch nichts weg. Wir wollen einfach nur unser Leben leben können, ohne diskriminiert zu werden. Für euer Leben ist das egal. Für unser Leben ein unfassbarer Unterschied.

Eltern von LGBT-Kindern

Generell sollten Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben, dafür sind Eltern da. Mein Vater sagte mal, dass er mich immer lieben wird, selbst wenn ich wegen Mordes ins Gefängnis gehen würde -er würde es nicht gutheißen aber er wäre noch immer für mich da. So sollte es sein. Und da kann es eigentlich kein Problem sein, wenn das Kind LGBT ist.

Kinder sind nicht das Eigentum ihrer Eltern. In ihrer Kindheit brauchen sie wegen mangelnder Lebenserfahrung und Fähigkeiten einen Vormund. Aber ab einem gewissen Alter nicht mehr. Kein Elternteil hat das Recht, Forderungen an sein Kind zu stellen wie es zu sein hat (außer ein guter Mensch zu sein). Jeder Mensch soll ein selbstbestimmter, freier Mensch sein, der sein Leben gestalten kann wie er möchte.

"Schwules" Verhalten Wenn einen überzogenes, tuntiges Verhalten oder heischen nach Aufmerksamkeit nervt, dann kann ich das nachvollziehen. Aber: 1. nur die wenigsten LGBTs sind so 2. es genügt, das Verhalten selbst abzulehnen. Mit der Sexualität oder Identität einer Person hat das nichts zutun. Es gibt genug LGBTs, denen man gar nicht anmerkt dass sie Homosexuell, Trans oder sonstwas sind, weil sie sich ganz "normal" bzw unauffällig verhalten.

Zu der LGBT-Community kann ich nicht viel sagen. Idioten und schwarze Schafe gibt es in JEDER Gruppierung. Also auch unter LGBTs. Man sollte nicht von den auffälligsten Personen auf alle schließen. Manche LGBTs sind zu empfindlich und lassen keinerlei Kritik zu. Aber es muss sich auch nicht jeder öffentlich kritisieren lassen. Es gibt genug LGBTs, die kritikfähig sind.

Teil der LGBT-Community zu sein hat einige Vorteile. Man findet, wohin auch immer man geht, in einer LGBT-Community immer Menschen, die viele gemeinsame Erfahrungen haben. Die meisten LGBTs wissen wie es ist, seine Andersartigkeit herauszufinden, sich zu outen, mit Diskriminierung zu kämpfen zu haben, falsch verstanden zu werden usw. So kann man immer sehr schnell Kontakte knüpfen.

Innerhalb der Community findet man auch Menschen, die auf die gleiche Art sehr ungewöhnlich sind wie man selbst. Ich beispielsweise liebe einen fiktiven Charakter und interessiere mich sexuell und romantisch kaum für reale Menschen. Viele Jahre dachte ich, dass ich einfach einen Knall habe. Bis ich herausgefunden habe, dass es in der LGBT-Szene noch mehr Menschen wie mich gibt. Ich konnte mich damit auseinandersetzen und ein gesundes, friedliches Verhältnis zu mir selbst entwickeln.

Ich selbst bin ftm transsexuell, schwul, asexuell und wie eben angedeutet auch fiktosexuell/-romantisch.

Bin dem gegenüber neutral

Leben und leben lassen.

Was mich einfach stört ist, dass ein Mensch sich nicht mehr über seine Interessen oder Hobbies identifiziert, sondern nur darüber, welche Sexualität oder welches Geschlecht er hat. Frage ich einen Menschen, was ihn ausmacht, sagt er nicht "Ich lese gerne, ich spiele gern Klavier, ich programmiere gerne", sondern es heißt sofort "Ich bin non-binary und bi!"

Bin selbst eine/r davon

Ich finde alle sollten auch im eigenen Interesse LGBTQIA+ unterstützen, weil eine gerechtere Welt am Ende für alle entspannter und schöner ist.

Wenn alle gut über LGBTQIA+ Bescheid wissen und kein Mensch mehr angst haben muss die eigenen Gefühle offen zu zeigen wird auch die Partnersuche für cis-heteros einfacher und entspannter. Es wird auch weniger Gewalt wegen unterdrückter Homosexualität geben und viele Kinder wären glücklicher (sind nähmlich auch Kinder LGBTQIA+).

Alle Menschen sollten in eigenem Interesse für die Gleichberechtigung von LGBTQIA+ sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kolloss12  20.05.2021, 11:18

Glaube nicht das man nur weil man LGB usw. ist automatisch ein gerechter mensch ist. Eher im Gegenteil. Die sind oft verdammt intolerant wenn es um andere Einstellungen geht.

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nochnefrage  20.05.2021, 11:25
@Kolloss12

Sicher sind es nicht die besseren Menschen. Wenn es keine Unterdrückung mehr gäbe, würde sicher viel von der Gegenwehr aus der Community wegfallen, die ist durchaus auch oft übertrieben. Bleibt die Frage nach der Ursache, und die ist sicher auch in der Jahrhunderte alten Unterdrückung zu sehen. Viele Bewegungen sind erstmal stark Kontra, um sich dann zu finden, wie die Emanzipation der Frau, das wird auch langsam weniger radikal. Wobei bis in die 80er Jahre viel Ungerechtigkeit gegen Frauen stattfand, das hat Millionen von Biografieren beeinflust. Das da viele richtig wütend sind, ist verständlich. So etwas legt man nicht einfach ab, zumal es immer noch Benachteiligung gibt. Leider auch gegen Männer!

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Liebe ist Liebe Punkt

Guten Morgen!

Ich frage mich noch immer, warum manche Menschen diese Frage immer stellen? - Mir wurde schon immer beigebracht, andere Menschen so zu respektieren, wie sie eben sind.

Keiner sucht sich seine

  • Hautfarbe
  • Augenfarbe
  • Sexualität
  • etc.

selbst aus... so nach dem Motto: Heute bin ich mal heterosexuell und morgen dann wieder homosexuell.

Ich finde es super, dass es verschiedene Religionen, sowie Geschlechter und natürlich auch Sexualitäten gibt, denn sonst wäre es absolut langweilig und eintönig, oder? ;-)

Wir sollten alle genau das machen, was wir für richtig halten, solange es keinem anderen Menschen schadet.

Liebe ist eben Liebe und dabei ist es egal, ob man einen Mann oder eine Frau (etc.) liebt.

Die Menschen, die solche Fragen (wie z.B. deine Frage) stellen, sind für mich Personen, die Bestätigung suchen. Das ist nicht böse gemeint, etc. sondern es klingt eher so, als ob ihr euch benachteiligt oder nicht verstanden fühlt!

Leider ist es auch meist so... ist schade, dass es so ist!

Liebste Grüße & viel Erfolg für die Zukunft
- LunaticTiger // Justin

Josy0808 
Fragesteller
 20.05.2021, 11:08

Diese Antwort drückt fast das aus was ich denke... Ich bin zwar bi, aber diese Frage hab ich jetzt einfach mal aus Langeweile gestellt 😂 aber benachteiligt fühle ich mich ned, ich geh außerdem sehr offen damit um... Sollen die Leute doch denken was sie wollen...! Allerdings kenne ich viele, die sich ned trauen so offen damit umzugehen, weil sie Angst vor den Reaktionen anderer haben... Dabei sag ich mir immer: sei du selbst und scheiß auf das was andere sagen 😂👍 und genau das empfehle ich jedem Menschen auch!

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Bin dem gegenüber neutral

Mir ist das grundlegend scheiß egal was wer ist oder wem er sich angezogen fühlt.

Problem mit der Sache ist, dass sich viel zu viele lgbtq "extreme", aus einer neutralen Perspektive schon angegriffen fühlen.

Ich zum Beispiel habe gar kein Problem mit schwulen und die sind genau gleiche Menschen. Wenn ich aber nun sage, dass ich "Tunten" nicht mag( kenne keinen anderen Ausdruck), bin ich nicht direkt gegen solche Menschen, sondern gegen deren Verhalten.

Es gilt ebenfalls Millionen von Heteros die ich gar nicht ab kann, das verstehen jedoch viele in der szene nicz