Ich bin selbst Pädophil

Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Person, mit der ich mal zusammen war, hebephil ist, das aber nicht so nennen oder zugeben würde

Für mich ist Hebephilie (sexuelles Interesse an Jugendlichen) aber auch was ganz anderes als Pädophilie.

Damit bin ich in meinem Bekanntenkreis leider allein! - zumindest soweit ich weiß

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???

Beides nicht

Was soll an Inzest zu kritisieren sein, solang keine Kritierien für sexuellen Missbrauch/Vergewaltigung erfüllt werden? Wem schadet das? Ist halt "komisch", aber es muss einem ja nicht gefallen, was andere Menschen in ihrem Bett machen...

Pädophilie ist eine sexuelle Ausrichtung, also erstmal nicht mehr als Gedanken und Gefühle. Niemand wird zum Sexualstraftäter, nur weil derjenige auf eine bestimmte Personengruppe steht!

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Bei mir ist es eine Mischung aus vielem.

Ich bin irgendwie bi, weil mich theoretisch alle Geschlechter interessieren

Irgendwie asexuell, weil es eine theoretische Sache ist. In meiner Fantasie finde ich Männer und Frauen und alle dazwischen und außerhalb zwar anziehend, aber wenn ich in Echt die Chance dazu habe meine Fantasien auszuleben, habe dann doch kein Interesse mehr. Ich habe zb auch eine Freundin, mit der ich sehr glücklich bin, die ich auch sehr schön finde - aber sexuelles Interesse an realen Menschen habe ich dann doch einfach nicht.

Außerdem fühle ich mich zu Kindern hingezogen. Mehr als zu Erwachsenen, glaube ich. Aber es kümmert mich nicht, dass diese Gefühle aus ethischen Gründen immer eine theoretische Sache bleiben müssen.

Ich finde es irgendwie sehr schön, dass Sexualität für mich etwas ist, das so intim ist, dass es für mich die schönste Form des Allein-seins ist. Es ist etwas, das ich immer habe und das völlig unabhängig von anderen Menschen ist.

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Teilweise.

Damit, dass ich Bi und auf dem asexuellen Spektrum bin, gehe ich offen um. Mein Umfeld ist links und aufgeklärt, da zuckt niemand auch nur mit der Wimper wenn ich es im Nebensatz erwähne, weil es das Normalste von der Welt ist.

Was ich wohl mit ins Grab nehmen werde, ist, dass ich auch pädophil bin. Die linke und queere Szene hat große Berührungsängste bei dem Thema - aus Sorge dem eigenen Ruf zu schaden, wenn man bei der Stigmatisierung pädophiler Menschen nicht genau so mit macht wie alle anderen auch.

Wen ich anziehend finde, habe ich mir nicht ausgesucht. Weder wenn es andere Männer betrifft, noch wenn es um Mädchen und Jungen geht.

Leider setzen viele Menschen Pädophilie mit Kindesmissbrauch gleich. Natürlich ist sexuelle Interaktion zwischen einem Erwachsenen und einem Kind immer Kindesmissbrauch, aber ich muss doch nicht direkt ein Kind missbrauchen, nur weil ich sie anziehend finde.

Ich weiß nicht, was die Leute sich vorstellen. Dass ich ohne Moral und Empathie geboren bin? Ich will doch nicht die, die ich gern habe, leiden sehen.

Jedenfalls habe ich zu viel Angst davor, mich zu outen. Davor, nur noch missverstanden zu werden, dass das was Leute vorher an mir mochten plötzlich nicht mehr zählt - oder sogar fremdgeoutet und öffentlich bloßgestellt zu werden.

Irgendwie ist sich die Gesellschaft bei keiner Personengruppe so einig, dass es angebracht sei sie zu verabscheuen, wie bei Pädophilen.

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Andere Antwort

Meine Freundin ist eine wunderschöne Frau. Ich kuschle gern mit ihr, aber an Sex habe ich kein Interesse. Es gibt mir einfach nichts. Ich habe so viel Interesse an Sex mit Frauen wie ein Schwuler und so viel Interesse an Sex mit Männern wie ein Heterosexueller.

In meiner Fantasie finde ich Männer und Frauen theoretisch anziehend, ich habe starke libido und befriedige mich gern selbst. Habe einfach nur keine Lust das in Echt zu machen.

Warum? Asexualität ist angeboren und entsteht nicht durch irgendetwas. Ich bin einfach so, keine Ahnung warum.

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Ich mag dein Profilbild!

Bei mir ist es eine Mischung aus vielem.

Ich bin irgendwie bi, weil mich theoretisch alle Geschlechter interessieren

Irgendwie asexuell, weil es eine theoretische Sache ist. In meiner Fantasie finde ich Männer und Frauen und alle dazwischen und außerhalb zwar anziehend, aber wenn ich in Echt die Chance dazu habe meine Fantasien auszuleben, habe dann doch kein Interesse mehr. Ich habe zb auch eine Freundin, mit der ich sehr glücklich bin, die ich auch sehr schön finde - aber sexuelles Interesse an realen Menschen habe ich dann doch einfach nicht.

Außerdem fühle ich mich zu Kindern hingezogen. Mehr als zu Erwachsenen, glaube ich. Aber es kümmert mich nicht, dass diese Gefühle aus ethischen Gründen immer eine theoretische Sache bleiben müssen.

Ich finde es irgendwie sehr schön, dass Sexualität für mich etwas ist, das so intim ist, dass es für mich die schönste Form des Allein-seins ist. Es ist etwas, das ich immer habe und das völlig unabhängig von anderen Menschen ist.

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Also ich gehe gern an den Badesee.

Würde ich aber auch, wenn da niemand wäre. Natur und Schwimmen sind auch toll, wenn keine süßen Kinder anwesend sind

Ob ich der einzige Pädo am Strand bin oder nicht weiß ich nie, woher auch. Wenn man auffällt (zb durch Glotzen) macht man definitv was falsch. Niemand will am Strand begafft werden.

Bitte bedenke, dass Pädophile auch nur Menschen sind, meist ganz gewöhnliche Menschen, und noch ne Menge andere Lebensinhalte haben als Kinder toll zu finden.

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Hm, gar nicht so einfach zu beantworten. Ich würde sagen, dass ich einfach automatisch nach einer gewissen Zeit horny werde. Ist dann natürlich die Frage, woran ich dann denke, wenn ich darauf eingehe

Selten mal an eine Person, mit der ich zuletzt mal geflirtet habe, aber naja. Einschlägige Seiten wie Pornhub besuche ich auch selten. An meine Jugendliebe denke ich schon eher mal.

Aber so insgesamt hält sich mein Interesse an Erwachsenen stark in Grenzen. Meistens denke ich an süße Jungs und Mädchen. Was anderes als Fantasie bleibt mir da ja dann auch nicht übrig

Manchmal denke ich auch an nix

Habe eine erfüllte Sexualität, würde ich sagen.

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Nein, aber ich habe sexuell übergriffige Situationen durch zwei verschiedene gleichaltrige Kindern erlebt (in beiden Fällen Mädchen, sie waren beide Male einfach schon weiter entwickelt als ich, würde ich sagen)

Die Situationen waren aber zum Glück recht harmlos, damals war es unangenehm, aber ich würde nicht sagen, dass ich bleibende Schäden davon getragen habe

Edit: Ich schreibe "nein, aber" weil die Mädchen in beiden Fällen auch recht jung waren, zu jung, um pädophil zu sein. Was, würde ich sagen, erst ab der Pubertät möglich ist, wenn man wirklich eine Sexualität entwickelt

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Nein

Pädophilie ist in der Gesellschaft genau so wenig ein Problem, wie Heterosexualität.

Beides beschreibt ein sexuelles Interesse an einer bestimmten Personengruppe, nicht eine Tat.

Sexueller Missbrauch ist natürlich ein Problem. Egal ob es um Kinder, Jugendliche oder Erwachsene geht.

Zb machen enorm viele Frauen in ihrem Leben Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch. Meist sind die Täter heterosexuelle Männer. Ist deshalb Heterosexualität ein Problem? Nein.

Pädophilie macht Menschen genau so wenig zu Gewalttätern, wie Heterosexualität. Es sagt höchstens aus, wen jemand, der zu sexueller Gewalt bereit ist, belästigen wird.

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Asexuelle werden diskriminiert und zwar so:

Ich wüsste zwar nicht, dass es expliziten Hass gegen Asexuelle gibt, so wie gegen Homosexuelle und Transpersonen, aber Diskriminierung erfahren sie leider trotzdem.

Man erlebt öfter mal, dass einem einfach nicht geglaubt wird, dass man asexuell ist. Jemandem die eigene sexuelle Identität abzusprechen ist nicht okay.

Manchmal passiert das auch auf widerliche Weise, dann kann man sich ein "du musst nur mal richtig durchgef... werden" anhören. Dass es in diesem Rahmen nicht nur bei Worten bleibt, sondern auch zu sexuell übergriffigen Handlungen kommt, kommt auch vor.

Wenn man sich als Mann als asexuell outet, wird man von manchen auch als unmännlich verhöhnt, ähnlich wie bei Homosexualität.

Auch das Vorurteil, man sei einfach nur "zu schlecht um eine Partnerperson zu finden" gibt es.

Indirekt sind Asexuelle auch benachteiligt in einer Gesellschaft, die stark auf Sexualität fokussiert ist und zu wenig über Asexualität aufgeklärt ist. So können asexuelle Jugendliche schnell das Gefühl bekommen, dass mit ihnen etwas falsch sei, weil ihnen nicht vorgelebt wurde, dass Menschen auch asexuell sein können und das völlig okay ist.

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1) wahrscheinlich, würde ich sagen

2) keine Ahnung

3) Also mich würde es ziemlich anwidern als Erwachsener zu erfahren, dass meine Mutter getragene Unterwäsche von mir verkauft hätte als ich ein Kind war. Und wie wäre das erst, wenn man es als Kind schon herausfinden würde? Daher sehe ich das eher kritisch.
Unbedenklich finde ich es aber, wenn ein Pädophiler in einem secondhand shop in einer Kiste mit Kinderunterwäsche wühlt, das tut ja keinem weh...

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M nein

Damit dass ich bi bin und kaum Interesse an realem Sex habe: ja

Aber das beschreibt meine Sexualität nur in gewissem Maße. Viel mehr als zu Männern, Frauen und Diversen fühle ich mich zu Mädchen und Jungen hingezogen. Leider haben die, die gegen Vorurteile kämpfen (Queers) meist trotzdem selbst starke Vorurteile (gegen Pädophile).

Früher glaubte man, Schwule seien pervers und übergriffig. Aber dass Pädophilie einen Menschen genau so wenig zu Gewalttaten verleitet wie Homo- oder Heterosexualität, das wird auch in der queeren Szene gern totgeschwiegen.

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Eine Gruppe, die hier in Deutschland verfolgt und hingerichtet wurde und in anderen Teilen der Welt noch immer verfolgt und hingerichtet wird, sollte definitiv explizit durchs GG geschützt werden.

Das zu tun nimmt NIEMANDEM etwas weg. Wer sich gegen solche Bestrebungen sträubt ist wohl weder gut noch neutral queeren Menschen gegenüber eingestellt.

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Ich kann dir sagen, welche Gruppe aufgrund ihrer Sexualität AM WENIGSTEN akzeptiert wird. So wenig, dass auch die LGBTQ Community nicht im Traum daran denkt, sie zu unterstützen. Sie werden von quasi der ganzen Gesellschaft stigmatisiert, als angebliche Monster verachtet, abartig und krank genannt obwohl selbst die WHO es inzwischen besser weiß und man wirft ihnen vor, Gewalttäter zu sein, oder zumindest kurz davor. Ich spreche von Menschen wie mir, die sich zu Kindern hingezogen fühlen.

Um deine Frage noch in deinem Sinne zu beantworten... Queer bin ich dummerweise auch noch, ich weiß gar nicht was ich auswählen soll. Die Menschen, die intolerant sind, verachten meiner Erfahrung nach dann sowieso gleich alle Queers. ich vermute mal, Asexuelle wühlen am wenigsten Leute auf, aber über die wird auch kaum gesprochen.

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