Was haltet ihr von Beschwindigkeitsbegrenzung für Fahranfänger?

10 Antworten

Sinniger als eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre eine Begrenzung bei der maximalen Leistung und dem Leistungsgewicht, wie es bei Motorradfahranfängern der Fall ist.

Eine geschwindigkeitsbegrenzung ist nicht sonderlich sinnvoll und die Umsetzung auch nicht, da quasi jedes Auto darüber liegt.

Ein Limit wie maximal 300PS und höchchstens 150PS pro Tonne wären da deutlich sinnvoller. Damit dürften fahranfänger so ziemlich alle gängigen Farzeuge fahren, die unproblematisch sind. Man schützt Fahranfänger aber ein Stück weit vor sich selbst, indem man Sportwagen und andere hochmotorisierte Fahrzeuge ausschließt, mit denen man sich relativ schnell in gefährliche Situationen bringen kann und die mehr zu schnellen Fahren animieren. Ansonsten halte ich die Ausbildung von fahrschülern in der Regel für gut genug, dass keine strengeren Vorschriften nötig sind. Und vor allem keine, die einen massiven Einschnitt erfordern und unrealistisch bzw. nicht umsetzbar sind.


Bruns22 
Fragesteller
 15.04.2023, 00:16

Danke für die Konstuktive Antwort 😉👍. Das würde in der Tat leichter umzusetzen sein. So würde derjenige der in Papas Porsche mit 750 PS sitzt. Sofort der Führerschein entzogen, ohne Technische Veränderungen und Prüfung !

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TK1138  15.04.2023, 00:20
@Bruns22

Ist wie gesagt beim Motorradführerschein seit ewigkeiten so. Wenn du dort ein Motorrad mit mehr Leistung, als dein Führerschein erlaubt, fährst und erwischt wirst, gilt das al Fahren ohne Fahrerlaubnis, was ein Straftatbestand in Deutschland ist.

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Ich würde sehr viel davon halten, wenn es eine Begrenzung der PS und der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gäbe. Das würde so manchen Unfall mit Verletzten oder Toten verhindern.

Und überprüfen könnte man das ganz einfach, indem z.B. ein Zeichen am Auto angebracht wird, dass den Fahrer/die Fahrerin als AnfängerIn kennzeichnet.

In Australien funktioniert das z.B. einwandfrei und jeder andere Verkehrsteilnehmer ist bei einem Auto mit einem P-Plate gewarnt. Eine einfache und optimale Lösung. Das "P" steht für Fahren auf Probe. Dann muss auch keiner hupen, wenn es mal nicht so schnell geht z.B. an der Ampel. Und die anderen FahrerInnen wissen, dass derjenige nicht über eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit hinaus kommt bzw. fahren darf. Ich fände das wäre eine optimale Lösung.

Prinzipiell gibt es die eh schon: bei einem Unfall auf der Autobahn mit über 130 km/h bekommt man in jedem Fall eine erhebliche Mitschuld, selbst wenn man den Unfall nicht verursacht hat.

Und frag mal bei deiner Versicherung nach, wieviel sie in der Vollkasko bei einem Unfall mit über 130 km/h von deinem Schaden erstattet?

Nichts sinnvolles, denn WER wollte so etwas nachhaltig-effizient kontrollieren können wollen mit welchem Personal? Warum dann nicht besser gleich ein flächendeckendes Tempolimit für alle? 🤔

Würde zudem auch für die E-Karren mehr Sinn ergeben.

LG

Halte ich ehrlich gesagt für gefährlich. Als ich meinen Motorrad Führerschein gemacht habe, durfte man anfangs nur mit 34ps fahren, nicht mit 48ps und das hatte zu einigen gefährlichen Situationen auf der Autobahn geführt, weil ab 130 war schluss, da kam nichts mehr. Und wenn man überholen wollte auf der Autobahn und das Fahrzeug rechts dann plötzlich etwas Gas gegeben hat, biste du nicht mehr an dem vorgekommen kommen und wenn dann noch jemand hinter dir gedrängelt hat, dann war man da eingeklemmt und konnte nicht vor und zurück, dass kann unangenehm werden, gerade für einen Anfänger, dann passieren noch eher Fehler.


Lachlan  15.04.2023, 08:26

Vielleicht hättest Du da einfach nicht überholen sollen. Wäre auch eine Option gewesen.

Ich hatte auch so einen gedrosselten Führerschein und absolut kein Problem damit. Aber ich habe mein Hirn benutzt und bin so nie in solche Situationen gekommen.

Und ich fände es auch heute noch gut, wenn es eine solche Regelung sowohl für Motorräder als auch für Autos gäbe.

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