Was haltet ihr vom Hausfrau sein?
Vorausgesetzt natürlich man wird finanziell versorgt.
7 Antworten
Ich bin ein Mädchen, 20 Jahre alt und wünsche mir Hausfrau zu sein. Ich werde dafür verurteilt weil ich ja „Faul“ sein würde. Ich liebe es einfach den Haushalt zu machen, Einkaufen zu gehen, zu Kochen und wenn ein ich dann ein Kind bekommen würde natürlich mich auch darum zu kümmern. Ich habe das Gefühl ich bin für die Familie geboren und nicht um mich für den Mindestlohn abzuschuften. Da es bei uns aber finanziell auch grad nicht möglich ist werde ich einen Teilzeit Job nachgehen und trotzdem mich weiter um den Haushalt kümmern. Ich möchte das wenn mein Mann von der Arbeit kommt nichts mehr machen muss, er bringt das meiste Geld ein und ist den ganzen Tag unterwegs.
Man kann ja auch neben dem Haushalt noch arbeiten gehen, bzw. neben der Arbeit den Haushalt schmeißen! < DAS ist ja jetzt nicht schwer! Für mich klingt das tatsächlich "faul".
Ja ich verstehe ja auch den Blickwinkel. Bei mir kommt halt noch dazu das ich Chronisch krank bin und sowieso nicht soviel schaffe und mich ständig hinlegen muss. Diese Krankheit hat auch den Wunsch Hausfrau zu sein verstärkt, vorher hab ich immer nach der Berufschule den Haushalt gemacht aber das war wirklich echt anstrengend. Leider geht das alles nicht so schnell schnell man braucht schon Zeit um alles gründlich sauber zu machen.
Nichts, besonders davon, dass man von jemand anderem versorgt wird.
Ich (w/26) arbeite seit ich 13 war, und kann es mir überhaupt nicht vorstellen, von jemandem abhängig zu sein. Ich mag es noch nicht mal, auf eine Pizza eingeladen zu werden.
Finanziell habe ich selbst ausgesorgt und gehe trotzdem noch arbeiten. Ein Grund dafür ist, dass mir zu Hause schnell das Dach auf den Kopf fällt.
Zwei gravierende Nachteile sehe ich am Hausfrau sein, besonders wenn man von einem abhängig ist:
1.) Was ist, wenn die Beziehung in Brüche geht? Wer versorgt einen dann?
2.) Was ist mit der Altersvorsorge? Zahlt der andere dann für einen freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung? Dann aber auch so viel, das man aber auch eine ordentliche Rente erwarten kann?
[Hier kann man die Auswirkung auf die Rentenhöhe berechnen, wenn man ein Jahr jeden Monat freiwillige Beiträge zwischen 97 Euro und 1.357 Euro einzahlt: https://www.ihre-vorsorge.de/rechner/freiwillige-rentenversicherung Das Ergebnis noch auf die Dauer bis zum Renteneintrittsalter hochrechnen, und man hat seine ungefähre Rentenhöhe]
Oder sorgt der andere auf andere Art für einen vor?
Nichts. Wäre mir vor anderen peinlich. Noch dazu eine große Lücke im Lebenslauf, sobald die Kinder älter sind. Und was soll ich da bitte den ganzen Tag machen?
Ist ein vielseitiger und wichtiger Job der zur Zeit in unserer Gesellschaft nicht wertgeschätzt wird,was übrigens auch politisch so gewollt ist. Als Ergebnis haben wir jede Menge überflüßige Probleme.
Ich wäre in dem Fall aber ein Hausmann, aber klar, warum nicht.
Genau das will ich auch 🥲