Was hab ich falsch gemacht, was will meine Lehrerin von mir?
Hallo liebe Mitmenschen,
Ich habe eine Metapher erklärt; da geht es um einen Jungen(Dylan), der mit den Fingern die von dem lyrischen Ich berührt, und sie sich dann ineinander "verhaken"
Aber sein kleiner Finger findet ihren, verhakt sie miteinander
Meine Erkärung: Hier ist eine Metapher vorzufinden. Aber nicht die Menschen selber, sondern ihre Finger verhaken sich, doch die Intimität und die gespürte Nähe, die von der Hand, fühlt sich für das lyrische Ich so an, als wären die beiden verbunden oder eben verhakt miteinander.
Meine Lehrerin hat das nicht gut gefunden und gesagt, dass ich das so schreiben soll: Diese Metapher verdeutlicht die Nähe und das Zusammenkommen von Dylan und dem lyrischen Ich. Auf der einen Seite sind es nur Finger, die zusammenfinden, doch steht diese Handlung für eine erste Intimität und Nähe.
Ich habe aber wirklich nicht verstanden, was falsch an meiner Erklärung war, bzw. was ich jetzt genau spezifisch besser machen sollte... Es geht mir nämlich nicht um diese eine Metapher sondern ich möchte meinen Fehler, den ich jetzt gerade nicht erkenne, nicht in der Klassenarbeit wiederholen,
deshalb hoffe ich von ganzen Herzen, dass es jemanden gibt, der mir hier weiterhelfen und eine ernste und gute Antwort geben kann, die sich auf meine Frage bezieht
(Und bitte, sowas wie 'frag deinen Lehrer' ist nicht hilfreich, danke)
1 Antwort
Hallo LovingCamilla!
Vielleicht wollte die Lehrerin dich darauf aufmerksam machen, dass eine Metapher nicht nur eine rein beschreibende Seite hat, in diesem Fall die technische Beschreibung des Verhakens, sondern eben auch die andere, die den Sinn und die Bedeutung des Verhakens erklärt.
Eine Metapher wird ja benutzt, um eine bestimmte Sache mit einem Vorgang aus einem ganz anderen Bereich zu veranschaulichen.
In diesem Fall soll die Berührung der Finger, die zwei ineinander hängende Haken aus Fleisch und Haut und spürbarer Lebendigkeit bilden, die innere Verbindung zwischen den beiden Figuren veranschaulichen, die zwar lösbar, doch zugleich fest und besonders eng ist und von intimer Nähe zeugt.
LG
gufrastella
Danke für den Stern! Hast du deine Klassenarbeit inzwischen geschrieben?
Vielen dank für deine ausführliche Erklärung!