Was für ein Datum hatten wir als die Welt entstand?
Unsere gewöhnliche Zeitrechnung begann mit der Geburt von Christi 25.12.0000, aber wie könnte das Datum ausgesehen haben zum Zeitpunkt des Urknalls ?
13 Antworten
Die Frage ist sinnlos, weil sich der Zeitpunkt des Urknalls gar nicht auf einen Tag genau festlegen lässt. Wenn die errechneten Zeitpunkte für den "Anfang aller Dinge" auch nur um 50 Millionen Jahre nach oben und unten schwanken, ist es doch vollkommen ausgeschlossen einen genauen Tag anzugeben, weil die Fehlermarge viel zu groß ist.
Wikipedia weiß es: ca. 13,75 Mrd. Jahre isses her. Astronomen könnten bestimmt einen genaueres Datum bestimmen, dass dann vielleicht auf mehrere hunderttausend Jahre exakt wäre, was in der Astronomie enorm präzise ist, das bringt uns blos leider gar nichts;-).
Jesus Christus wurde doch nicht am 25.12 geboren. Das Datum wurde nur gewählt, damit es einfacher war, die "Heiden" zwangszuchristianisieren. Am 23.12 ist Wintersonnwende, nach 2 Tagen (also am 25.12.) geht die Sonne wieder etwas früher auf. Das ist die "Geburt der Sonne". Wie jede alte Kultur, hatten auch wir "Heiden" einen Sonnenkult, denn die Sonne spendete das nötige Licht und die Wärme, die für das Überleben notwendig war. Jesus ist das Licht der Welt.... noch Fragen?
... wenn du christlich orientiert bist, solltest du wissen, daß Gott die Welt erschaffen hat, nicht ein Urknall.
Was aber eine Unterstellung ist. Ich kann genauso gut behaupten, dass jemand der für sich die Religion und Wissenschaft vereinbaren kann, ein Schizophrener ist.
Wissenschaft ist nicht an der Wahrheit interessiert, sondern an präzisen Modellen zur Beschreibung der intersubjektiven menschlichen Wirklichkeit - womit aber eben nicht die Gesamtheit menschlicher Erfahrung abgedeckt wird. Wenn du wissenschaftliche Modelle zu deiner Wahrheit erklärst, dann ist das ebenso ein religiöser Akt wie der Glaube an Buddha, Mohammed oder Jesus.
"Wissenschaft ist nicht an der Wahrheit interessiert, sondern an präzisen Modellen zur Beschreibung der intersubjektiven menschlichen Wirklichkeit" Die Wahrheit ist das ideologische Ziel und die Modelle sind der Weg dahin.
"womit aber eben nicht die Gesamtheit menschlicher Erfahrung abgedeckt wird." Non sequitur.
Die Wahrheit ist das ideologische Ziel und die Modelle sind der Weg dahin.
Das ist eben das Kennzeichen des Szientismus: Die Dogmatisierung wissenschaftlicher Modelle bzw. des wissenschaftlichen Modells zur Wahrheit und Negation ihrer Grenzen. Vergiss bitte nicht: Das geozentrische Weltbild beschreibt, ausreichend Epizykeln hinzugefügt, die Bewegung der Planeten hervorragend. Beweisen lässt sich ein Modell nämlich nicht, lediglich widerlegen. Die "Wahrheit" hingegen ist zeitlos. Merke: Experimentelle Belege sind kein Beweis für das Wesen der Wahrheit.
"Das ist eben das Kennzeichen des Szientismus: Die Dogmatisierung wissenschaftlicher Modelle bzw. des wissenschaftlichen Modells zur Wahrheit und Negation ihrer Grenzen. "
Wieder ein non sequitur.
Es wäre schön, wenn sich deine Argumentation nicht nur auf ein "non sequitur" beschränken könnte - andererseits ist das hier kein Diskussionsforum, was soll man auch über Tatsachen diskutieren. Ich verweise einfach mal auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Szientismus
und bleibe dabei: Auch als angehender Naturwissenschaftler sehe ich kein Problem darin Wissenschaft und Religion sinnvoll zu verbinden. Kaum etwas ist wichtiger in der Wissenschaft als die Kenntnis der Grenzen des Wissens und des Modells - sie zu leugnen ist falsch und führt zu der besagten Symptomatik.
"Kaum etwas ist wichtiger in der Wissenschaft als die Kenntnis der Grenzen des Wissens und des Modells - sie zu leugnen ist falsch und führt zu der besagten Symptomatik." Was ich auch nicht getan habe und was sich auch nicht aus meinem Kommentar ableiten lässt.
Ach so, ja die Meinungen der Leute sind halt sehr unterschiedlich, deshalb ist mein Interesse sehr vielfältig, jeder denkt anders
Man kann das nicht genau berechnen, wann das Universum/die Erde entstand. Ich kann dir also nur eine ziemlich ungenaue Zeitangaben geben.
- Europa in der annähernden Form die wir kennen: ca. 50 mio. Jahre alt
- Leben: ca. 3,3 Milliarden Jahre
- Ozeane: ca. 3,5 Milliarden Jahre
- Unser Planet: ca. 4,6 Milliarden Jahre
- Unser Sonnensystem: ca. 5 Milliarden Jahre
- Unsere Galaxie: ca. 13,6 Milliarden Jahre
- Unser Universum: ca. 13,7 Milliarden Jahre
Gr. Mimosa1
Unsere gewöhnliche Zeitrechnung begann mit der Geburt von Christi 25.12.0000
Für unsere Zeitrechnung bestimmten wir einen willkürlichen Tag zum 01.01.0000. Diese wurde erst weitaus später festgelegt.
aber wie könnte das Datum ausgesehen haben zum Zeitpunkt des Urknalls ?
Ich bezweifle, dass eine Zeitrechnung so genau ist, das Alter des Universums auf den Tag genau zu bestimmen. Das ist wie zu fragen, wie viele Millisekunden nach Mitternacht Julius Cäsar starb.
Für unsere Zeitrechnung sind die Tage NICHT beliebig gewählt.
Es gibt entsprechende Regeln, warum der 1.1. auch für den Tag des Jahresanfangs gewählt wurde. An dem Tag steht Sirius in Opposition, also aus der alten ägyptischen Geschichte entnommen.
Merkwürdig: Ich bin christlich orientiert, habe aber dennoch kein Problem mit dem Urknall. Die Sache ist die: Wer die Wissenschaft und seine Religion nicht vereinbaren kann, hat beides nicht verstanden.