Ist Silvester denn so etwas besonderes, wenn unsere Zeit nur willkürlich nach Christi Geburt festgelegt wurde?
Zeit und Raum existierten nach unserem Verständnis auch nach dem Urknall noch nicht gleich. Zeit begann dort, wo wir heute vom Ereignishorizont sprechen. Eine Rechnung von da an würde einen Sinn ergeben, ist aber aus nachvollziehbaren Gründen absolut unmöglich.
7 Antworten
Die Monate wurden schon früher von den Römern erfunden. Der Jahresanfang wurde mal um 2 Monate nach vorn verlegt, sodass der September (wörtlich der siebte) heute der neunte ist.
Runde Jahre und Schaltjahre hängen von der willkürlichen Festlegung des Jahres 1 ab, nicht aber der Jahreswechsel selbst, also die Sylvesterfeier.
Sowas zu wissen ist sinnvoller als gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, also mit der gesamten Wucht der Kosmologie auf eine simple historische Tatsache.
Das ist mal ein Stern, der erfreut, weil meine Antwort etwas grummelig war.
Weihnachten ist auch besonders, ohne dass man an den Weihnachtsmann glaubt, oder christlich ist und an Christie Geburt oder sowas glaubt...
Und natürlich könnte man sich da auch statt Jahren über die "Anzahl der Erdumläufe um die Sonne seit Beginn" unterhalten, und statt 2000 wären das eben ein paar Millionen mehr, aber im normalen Sprachgebrauch findet das keine Bedeutung, da man sich solche Größenordnungen nicht Vorstellen kann und das auch nicht tuen muss.
Den Jahreswechsel feierlich zu begehen, hat nichts mit der Zeitrechnung oder dem Christentum zu tun. Man könnte sich dafür natürlich auch ein anderes Datum aussuchen (wie bspw. die Chinesen). Allerdings finde ich den Zeitpunkt in den Rauhnächten durchaus passend.
Das Zeitsystem ist eh bescheuert, aber lässt sich leicht fixen indem wir 10000 Jahre addieren und damit einen 0 Zeitpunkt von Bedeutung nehmen
https://www.youtube.com/watch?v=rt9_zRTG1cA
Silvester wäre eigentlich zur Wintersonnenwende besser gelegt
Es ist halt die Zeit um die Wintersonnenwende - bei den Römern begann das Jahr am 1. März…
Sinnvoller wäre es gewesen, das Jahr mit dem Winteranfang zu beginnen und dann auch Weihnachten zu feiern.