was findet/sucht die Bundeswehr alles über zukünftige Soldaten raus und wie gilt die Aufhebung der Ärztlichen Schweigepflicht?
Hallo liebe community,
meine frage ist hoffentlich schnell erklärt, und zwar was findet die Bundeswehr alles über einen heraus Beziehungsweise schaut die Bundeswehr was ich so im Internet treibe? Ich habe gehört in einem der Fragebögen muss man seine Sozial media Kanäle sprich instagram, Facebook, Snapchat, etc... angeben. Checken die dann nur die Kanäle und vielleicht was man noch so grob findet wenn man z.B den Namen eingibt( halte ich für richtig, da jemand der z.B menschen unwürdige Sachen postet hat nichts in der Bundeswehr verloren, oder flitzen die einen echt komplett durch, jedes Kommentar das man geschrieben hat, jede Seite bei der man angemeldet ist haha oder vielleicht sogar Sachen die man googelt oder ähnliches? Ich gehe davon aus das dieser check nur Oberflächlich ist da alles andere meiner Meinung nach die Privatsphäre verletzt, vielleicht ist es auch eine dumme Frage weil ich denke sogar das dieser Vorgang nicht rechtens währe. Zur Ärztlichen Schweigepflicht noch eine kurze Frage: in den Unterlagen ist meines Wissens auch ein Zettel zur Aufhebung der Schweigepflicht, heißt das, dass der Arzt alle meine alten Akten von Hausärzten anschauen und meinem Vorgesetzten davon erzählen? Und wenn man eine Krankheit die man mal hatte bei der Musterung nicht angibt(welche nicht relevant zur Musterung ist) findet der Truppenarzt das dann raus?
Nächstes Jahr gehts vielleicht zur Bundeswehr;)
liebe grüße
3 Antworten
Ich gehe davon aus das dieser check nur Oberflächlich ist
Ich würde da nicht von ausgehen.
Sicher gibt es abgestufte Ermittlungen und auch im Sicherheitsüberprüfungsgesetz gibt es mehrere Stufen, je nach Anforderung der zukünftigen Tätigkeit. Du kannst dir aber sicher sein das die Bundeswehr und speziell der MAD mehr über dich weis als du dir vorstellen kannst. Deine Persönlichkeitsrechte stehen da ganz weit hinter den Erfordernissen der Landesverteidigung.
Wenn du dich im Internet normal verhältst, dann brauchst du dir auch keine Gedanken darüber machen.
Viele Arbeitgeber schauen im Netz nach, was so ein evtl. künftiger Mitarbeiter alles so von sich gibt, das kann man schneller herausfinden, als dem Bewerber lieb sein könnte.
Welche Fotos befinden sich dort, hast du mit Drogen oder anderen Dingen zu tun, dann kann die Bundeswehr das genauso überprüfen, wie andere Arbeitgeber auch.
Was Krankheiten betrifft, woher sollen die das wissen, wenn du das nicht selber öffentlich machst.
Allerdings kann es zum Nachteil werden, wenn man die nicht angibt und das verschweigt, wenn es für eine Arbeitsstelle relevant sein dürfte.
und meinem Vorgesetzten davon erzählen?
Das sicher nicht.