Was denkt ihr, wieso der Islam in den westlichen Ländern immer mehr zunimmt, während der Islam in den ursprünglichen Ländern (Saudi) (UAE) abnimmt?
Sie sehen es viel mehr als Kultur an. Als Beispiel: die Frauen in Saudi-Arabien tragen den Niqab nicht wegen der Religion, sondern eher wegen der Kultur. Laufen so gut wie alle prahlend mit Schmuck rum, obwohl der Vers 33:33 ihnen das klar verbietet.
10 Antworten
Die Aussage "Niqab wegen Kultur" ist islamweißweichspülerischer Unsinn - und das weißt Du ganz bestimmt: Selbst hier auf GF gibt es unzählige Islamisten und Salafisten, die behaupten, die GelEErten seien sich einig, dass Mohammed behauptet habe, die Frau müsse ALLES verhüllen außer Gesicht und Händen!
Meine ERklärung:
Mit zunehmender Bildung und Medien-Verfügbarkeit kommt es auch in S.-A. und den UAE usw. an, dass der real gelebte Islam - egal wo er herrscht - misogyne Frauentunterdrückung ist, der sich eine vernünftige Frau niemals unterwerfen sollte.
In westliche Länder fliehen leider v.a. Moslems, die nicht nur diesen rückständigen Glauben, sondern auch die entsprechenden damit verbundenen Unsitten mitbringen - inklusive Patriarchat, Misogynie und Frauenunterdrücken sowie - leider besonders wichtig: Verantwortungslos-karnickelhafte Vermehrung.
Zudem gibt es in westlichen Ländern bei jungen Menschen eine ausgeprägte Bildungsmüdigkeit: Sich zu bilden ist anstrengend! Darauf haben viele junge Menschen keinen Bock - Deshalb glauben viele von denen lieber ihren musel - manischen Klassenkameraden oder demagogischen Bauernfängern wie Abul Baraa und Marcel Krass - Das ist halt einfacher, als sich Bildung anzueignen
Der Islam nimmt in westlichen Ländern nicht zu, nur sind manche von seinen Vertretern besonders laut und plakativ, so erscheinen sie viel wenn es in Wahrheit nur ganz wenige sind. In den Augen der Deutschen sind sie damit aber nur Windbeutel auf die man nichts geben braucht. Daß der Islam in den Herkunftsländern abnimmt ist eine gute Sache, denn die Religion ist dort Haupthemmnis für Fortschritt und Entwicklung. In Europa wurde Fortschritt und Aufklärung bekanntlich gegen die Kirchen erkämpft, das muß dort auch noch stattfinden.
Vergleich doch mal die Zahlen der konvertierten vor 30 Jahren und die von heute. Ist doch wohl ein unterschied oder nicht!
Der Islam selbst nimmt nicht ab. Oder was genau meinst du?
Geht es dir um die Anzahl der Muslime? Das wäre nicht korrekt. Besonders im Nahen Osten, vor allem in Saudi-Arabien, nimmt die Zahl der Muslime nicht ab.
Oder meinst du, dass Muslime lockerer werden? Das wirkt vielleicht so, doch im Islam gibt es ausreichend Spielraum, in dem sich Muslime schon immer bewegt haben.
Oder sprichst du von lockereren Gesetzen, etwa in Saudi-Arabien? Die dortigen Gesetze sind von Saudi-Arabien ausgewählte Regelungen, die mit dem Islam vereinbar sind. Auch wenn Saudi-Arabien sich öffnet und reformiert, ändert das nichts an der Ernsthaftigkeit und den Prinzipien des Islams selbst.
in den westlichen Ländern immer mehr zunimmt
Das ist eine Folge der ungewollten Propaganda seit 2001. Wenn man versucht, den Menschen die Probleme ihres Landes in die Schuhe des Islams und der Muslime zu schieben, oder versucht andere Ideologien mit dem Islam reinzuwaschen, fangen sie an, selbst nachzuforschen, decken die Lügen auf, und fühlen sich schließlich vom Islam angezogen, da sie im Unrecht waren, und man sich intensiver damit befasst hatte.
Der Islam ist gut und nicht böse, wie es viele, aus welchen Gründen auch immer, versuchen darzustellen.
Auch in islamischen Ländern gibt es heute eine hohe Zahl verkappter Atheisten die sich nur nicht outen dürfen weil sonst Kopf ab. Solange die Wölfe an der Macht sind muß man mit ihnen heulen, außer man schafft es in den freien Westen auszuwandern, wo man nicht mehr auf seine Religionszugehörigkeit festgenagelt werden kann. Deshalb ist es auch falsch, jeden Auswanderer von dort automatisch als gläubigen Muslim zu sehen, das sind sie innerlich vielleicht längst nicht mehr. Die Menschen die nicht den vollen Schritt zum Atheismus gehen wollen, konvertieren oft zum Christentum, welches als einfachere, menschenfreundlichere Religion empfunden wird. Warum Millionen Moslems zum Christentum konvertieren - Gemeindenetzwerk - Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes Massentaufe im Schwimmbad : Warum immer mehr Flüchtlinge zum Christentum konvertieren - FOCUS online
Viele Menschen in Staaten mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit wünschen sich mehr Freiheiten und weniger religiösen Zwang. Das in der Fragestellung genannte Saudi-Arabien unter Kronprinz Mohammed bin Salman, was zuvor jahrzehntelang Islamismus und auch islamistischen Terrorismus gefördert hat, ist in der Tat ein gutes Beispiel hierfür. Auf der anderen Seite habe ich wegen der Liberalisierung in islamischen Ländern tatsächlich einige Islamisten nach Europa auswandern sehen, weil Europa noch nicht auf die islamistische Bedrohung eingestellt ist. Ich bin aber optimistisch, dass auch Europa eine adäquate Antwort für irgendwelche hinterwäldlerischen Islamisten entwickeln wird, welche lieber in einer an das 7. Jahrhundert angelehnte Diktatur statt in einem freiheitlichen Rechtsstaat leben wollen.
während der Islam in den ursprünglichen Ländern (Saudi) (UAE) abnimmt?
In beiden Beispielen, Saudi-Arabien und Vereinte Arabische Emirate, ist der Islam offizielle Staatsreligion.
VAE ist dabei deutlich toleranter gegenüber anderen Religionen. In Saudi-Arabien dürfen per Gesetz keine Gotteshäuser anderer Religionen errichtet, oder deren Schriften verbreitet werden. Es gibt sogar Straßen, die nur von Muslimen benutzt werden dürfen...
(...während Israel ein Apartheid-System vorgeworfen wird, wo arabische Muslime eigene Parteien und Organisationen gründen, oder als Regierungsbeamte und Richter arbeiten... aber ok, anderes Thema 😉)
Westliche Länder waren früher auch mal "Gottesstaaten", aber haben sich weiterentwickelt. Die meisten haben statt einer Staatsreligion eine Religionsfreiheit in ihrer Verfassung.
Aber genau wie in den wohlhabenden Golfstaaten wird die religiöse Praxis vielleicht eher und häufiger als kulturelle Identität verstanden, so wie es in den westlichen Ländern eine christlich-kulturelle Identität gibt.
Wohlstand bedeutet fast immer auch mehr Zugang zu Bildung, Globalisierung, mehr Kontakt und Informationen und verändert das theozentrische Weltbild zu einem anthropozentrischen Weltbild.
Die Menschen, welche heute noch aus islamischen Ländern auswandern, tun das fast nur noch wegen Armut, Flucht vor Krieg, Verfolgung, etc.
Es gibt ja das berüchtigte Interview mit Imam Mohammad Tawhidi von 2022, der zu Europa wörtlich sagte: "You import garbage that Muslim countries wanted to put in prison", was ziemlich hart ist.
Diese Leute leben den Islam in westlichen Ländern vielleicht stärker aus, weil es gleichzeitig eine Form der "negativen Integration" ist. Also psychologisch und soziologisch der Effekt, dass man seine eigenen Zugehörigkeit durch gezielte Ausgrenzung bestätigt. Es dient eher der Identitätsfindung, besonders wenn man sich abgelehnt oder ausgeschlossen fühlt.
Möglicherweise etwas, dass die Muslime aus muslimischen Ländern nicht so stark benötigen, denn sie müssen keinem was beweisen?
