Warum würdet ihr euch KEIN Elektroauto kaufen?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

alles davon 50%
Reichweite 17%
Kaufpreis 11%
Sonstiges (was?) 11%
Akku-Lebensdauer 6%
Umwelt (Abbau Rohstoffe, Entsorgung) 6%
Brandgefahr 0%

10 Antworten

Umwelt (Abbau Rohstoffe, Entsorgung)

Ich fahre meine beiden Verbrenner (Motorrad und Auto) wahrscheinlich bis das der TÜV uns scheidet oder die Gesamtkosten (und da versuche ich auch die ökologische Bilanz so weit wie möglich für mich nachvollziehbar) für Instandhaltung keinen Sinn mehr für den weiteren Betrieb ergeben.

Ich halte den Elektroantrieb gegenwärtig für die sinnvollste Alternative für den Individualverkehr (sofern der denn unbedingt nötig sein muss). Andere Antriebe gibt es (Brennstoffzelle), sind aber nach meinem Kenntnisstand noch viel weniger entwickelt als die Elektromobilität.

Warum haben Eisenbahngesellschaften weltweit von Dampf über Diesel auf elektrische Antriebskonzepte umgestellt? Wirkungsgrad ist hier wohl das Stichwort.

Auch wenn ich kein Physiker bin ... kontaktlose Übertragung von Kräften (Spulen und Magnetfelder im Elektromotor) sollte prinzipiell effizienter sein als jede andere Art von konventioneller Kraftumwandlung (sei es chemischer oder mechanischer Art).

Bleibt die Umweltbelastung durch die Herstellung und auch durch den Betrieb der Elektrofahrzeuge. Da bin ich tatsächlich skeptisch und hoffe, dass es auch hier einen Durchbruch gibt, der sich sowohl sozialverträglich (Stichwort Abbau von seltenen Erden durch Kinderarbeit) als auch ökologisch nachvollziehbar und nachhaltig ergibt.

Ich habe eine Solaranlage auf dem Dach meines Hauses und der Garage, die Wallbox steht und Nachbarn dürfen da gerne über Nacht laden --- so gesehen bin ich nahezu autark, was unseren Stromverbrauch angeht ... meine Verbrenner gebe ich jedoch noch nicht so gerne her.

Woher ich das weiß:Recherche
Sonstiges (was?)

Alles was du nennst trifft ein wenig zu. Hauptgründe sind für mich aber:

Ich habe keinen Parkplatz mit Wallbox zuhause, das ist schon mal fast ein killkriterium.

Zweitens bin ich Fan von Mechanik, und technisch interessante verbrenner sprechen mich auch rein auf emotionaler Eben stärker an.

Ich will keiner dieser egoistischen Menschen sein die ihr Auto auf Supermarktparkplätzen oder sonst wo parken, stunden lang stehen lassen und dann zurückkommen.

Reichweite könnte im Alltag reichen aber wenn es dann so weit ist will ich keine 30 Minuten warten, bis ich wieder 450km fahren kann. Und das nur, wenn ich sofort drankomme.

Zu Hause laden ist keine Option und dafür Umziehen schon 1.000 mal nicht.

Es ist keine Emotion beim fahren. Keine Ansauggeräusche, kein Auspuffsound. Keine Möglichkeit das zu verändern.

Die Lebensdauer. Irgendwann muss der Akku teils auch der Motor getauscht werden. Und zwar komplett. Was bei einem Verbrenner nicht der Fall ist. Hier kann ich einzelteile tauschen wenn es denn nötig wäre. Ich kenne mehrere Autos die bach über 750.000km noch den Originalmotor haben und dieser wurde noch nicht mal geöffnet.

Meine beiden Autos stammen aus 1999 und 2002 und laufen noch prima. Die mussten nicht alle 4 bis 5 Jahre ausgetauscht werden. Somit habe ich 9 Autos die nicht gebaut werden mussten eingespart. Diese Rohstoffersparnis und Schadstoffersparnis kann kein E Auto einfahren

RedBearUK  03.08.2023, 22:27

Tausend Ladezyklen hast du selbst mit einem billigen Chinaböllerhandy nahezu garantiert, bevor der Akku den Geist aufgibt.

Tausend Ladezyklen mit einem normal großen Elektrofahrzeug sollten dich etwa 200 bis 300 Tausend Kilometer weit bringen.

In welcher Zeit schaffst du diese Fahrstrecke? Ich brauche dafür etwa 13 Jahre. Seit Corona hochgerechnet über 2020 bis 2022 sogar das doppelte. In der Zeit hast du wie oft Öl gewechselt? Wie oft getankt? Wie oft Steuerkette / Zahnriemen ersetzen lassen? Wie oft ist (statistisch gesehen) der Motor oder dein Getriebe verreckt? Ja, as gibt die "Million-Milers" ... nur wie oft bleibt ein anderer namhafter Hersteller nach 150.000km mit gerissener Steuerkette oder eingelaufener Nockenwelle, plötzlichem Ölverlust und Kolbenfresser stehen?

Ich bin ganz bei dir bei den Einzelteilreparaturen und vor allem den Rohstoffersparnissen ... nur ob sich das langfristig als sinnvoll herausstellt, ist noch zu ermitteln.

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speckpflaume  16.08.2023, 08:30

man sollte eigentlich alle 300-400 km pause machen

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Scusselbudd  17.08.2023, 00:42
@speckpflaume

Sich aus der Konzentration des fahrens heraus zu begeben und dann die Gedanken anderweitig kreisen zu lassen dient nicht der Sicherheit. Vor allem, da man sich dann wieder auf den Verkehr neu konzentrieren muss. Nach 650km 5 minuten raus tanken ubd weiter.

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Sonstiges (was?)

Weil ich mit meinem Elektroauto sehr zufrieden bin und es erst ein Jahr alt ist. Ich brauche noch kein neues Auto.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.
alles davon

so ziemlich alle Gründe, die hier aufgeführt sind, halten mich davon ab, ein E-Auto zu kaufen,