Warum wird man in der heutigen Zeit direkt als Nazi und AfD-Wähler betitelt wenn man sagt, dass Deutschland ein Migrationsproblem hat, aber die AfD kritisiert?

4 Antworten

Weil das Wort Nazi mittlerweile viel zu oft verwendet wird, für gefühlt jede Person, welche eine nicht linke oder konservative Aussage tätigt.

Es wird hunderte Male gesagt, dass man sich endlich von solchen Worten lösen sollte, aber weil man nunmal sehr schlimme Dinge damit assoziiert, ist es super, um Leute aufzuhetzen oder anzustacheln…

Sollte meiner Meinung nach außerhalb von Bildungszwecken so gut wie verboten gehören…


Rollo489  11.05.2024, 18:39

Das so zu vereinfachen ist irreführend. Auch Parteien wie die Heimat, die AfD etc. haben ein Interesse daran, dass diese Wörter häufig genutzt werden. Dadurch kann man sofort auf das pseudodemokratische Wahlprogramm lenken und den rechtsextremen Kern einer Partei in die Mitte der Gesellschaft tragen. Diese Leute argumentieren eben so wie der FS „Heutzutage ist ja alles rechtsextrem“.

Es ist dabei völlig irrelevant, wie oft linke den Begriff benutzen. Ein AfDler kann auch behaupten, er werde als Nazi bezeichnet, wenn er das gar nicht wird.

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Zeitbombe  11.05.2024, 18:44
@Rollo489

Ich verstehe, worauf du hinaus willst, und natürlich stimmt es, dass man es in dem Fall nicht so stark vereinfachen darf, aber ich kann jetzt schlecht jeden möglichen Fall auflisten :)

Eine Tendenz ist aber definitiv vorhanden.

Was den letzten Punkt betrifft, nun, wer „fängt denn an“ ?

Der AFD ler würde sich vermutlich nicht selbst als Nazi bezeichnen, wenn er nicht zuvor als solcher bezeichnet werden würde.

Zumindest in meiner Wahrnehmung fällt das dann mehr unter das Zitieren und weniger in den Bereich des persönlichen Wortgebrauchs

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Wird man nicht. Dass Deutschland ein Migrationsproblem hat, ist allgemein bekannt.

Auch andere Parteien im Bundestag negieren die Migrationsprobleme nicht.

Im Gegensatz zur fremdenfeindlichen Holzhammermethode der AfD sehen die das allerdings differenzierter.


Kwalliteht  21.05.2024, 09:58
Im Gegensatz zur fremdenfeindlichen Holzhammermethode der AfD sehen die das allerdings differenzierter.

Nun verwirre ihn doch nicht mit Details!

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Tja ... weil JEDER, der sich nicht im 2020 verordneten Staatlichen Meinungskorridor bewegt, als Rechter, Rechtsextremer, Reichsbürger, Nazi, Querdenker und was weiss ich noch alles beschimpft, verleumdet und diffamiert wird.

Die Massenmedien haben ihres dazu beigetragen, dass der Staat nichts mehr unternehmen muss, sondern das seine Bürger schon dafür sorgen, das "alles im Lot" bleibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Kwalliteht  21.05.2024, 10:52

Ach ja? Da schon die Prämisse der Fragestellung Blödsinn ist, ist auch Deine Begründung Blödsinn.
Aber es fühlt sich ja so gut an, sich als Teil einer Minderheit zu sehen, die der Mehrheit geistig überlegen ist.

Alle Parteien haben erkannt, dass es ein Migrationsproblem gibt. Und sie verschweigen dieses Problem nicht. Aber genau das Verschweigen des Problems ist die Voraussetzung für das "warum" in der Frage. Eine Begründung für das "warum" kann also nur Blödsinn sein.

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