Warum "weigern" sich manche Ausländer Deutsch zu lernen?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die von dir als Ausländer bezeichneten Personen sind keine Ausländer sondern Deutsche mit Migrationshintergrund.

Für Ausländer lohnt es sich selten, deutsch zu lernen


shakur1988  25.07.2024, 16:30

Sind sie nicht denn dann würden Sie wenigstens "ihre" Landessprache sprechen können und verstehen

Hoegaard  22.08.2023, 10:56

sind keine Ausländer sondern Deutsche mit Migrationshintergrund.

Woher willst du wissen, dass diese Leute alle eingebürgert sind? Dass sie überhaupt ein Interesse daran haben?

CleverRemo  24.08.2023, 19:42
@Hoegaard

Weil Ausländer selten über Jahrzehnte in Deutschland sind. Sie brauchen z. B. ständig eine neue Arbeitserlaubnis und das muss regelmäßig erneuert werden.

tun sie nicht. allerdings führen Anschuldigungen wie deine (oder allgemein auch Rassismus und Diskriminierendes Verhalten ) gerne mal dazu, dass sich Menschen anderer Herkunft lieber mit Menschen der selben Nationalität umgeben. einerseits, weil sie die selbe Kultur teilen und andererseits, weil so keine Sprachbarrieren entstehen.

wenn es um die Integration von Ausländern geht, sind wir als Gesellschaft genauso dafür verantwortlich, wie die zu integrierende Einzelperson.

Das Erlernen einer Fremdsprache schult das Denken, erweitert den begrifflichen Horizont und die sprachliche Sensibilität Sensibilität.
Manche lernen Fremdsprachen schon alleine deshalb.

Für andere rechtfertigt sich die Mühe des Spracherwerbs nur dann, wenn sie sich einen hinreichend großen persönlichen Vorteil davon versprechen, mit Personen aus dem entsprechenden Sprachraum Kontakt zu haben und/oder die Kultur des entsprechenden Sprachraums besser zu verstehen.

Beides scheint bei den Personen, die Du meinst, nicht gegeben zu sein.

Weil sie es nicht für notwendig erachten. Ich lebe seit 17 Jahren in oder nahe einem Land, dessen Sprache ich nur rudimentär spreche. Und? Ist nicht notwendig. Alle, mit denen ich zu tun habe, sprechen deutsch, gehe ich zu einer Behörde, nehme ich eine Muttersprachler mit.

Ich weiß nicht, ob man das direkt als weigern bezeichnen kann. Manche sind auch einfach EXTREM sprachunbegabt. Ich kannte auch mal einen Syrer, der lebte schon seit zig Jahren in Deutschland und der lebte nicht in einer ethnischen Blase. Er hatte seit Jahren ausschließlich Kontakt mit Deutschen.

Trotzdem: sein Deutsch war eine Katastrophe. Ich verstand fast nie richtig, was er meinte. Nur seine beste Freundin verstand ihn halbwegs und übersetzte dann oft von seinem Katastrophendeutsch in Hochdeutsch. Bei ihm muß die spätere Einbürgerung ohne Sprachtest verlaufen sein.

Trotzdem war der gut integriert, jeder mochte ihn, wenn nur nicht die Unterhaltungen immer so anstrengend gewesen wären )-:

Ich selbst bin auch sehr sprachunbegabt und frage mich manchmal, wie so was wohl bei mir laufen würde. Ich kann mich z.B. auf Englisch auch kaum verständigen und Englisch ist leichter als Deutsch.