Warum sind Menschen heute noch Religiös?
Hallo an alle EXPERTEN.
- Ist die Erde flach?
- Hat "Gott" die Welt in 7 Tagen erschaffen?
- Wie genau hat Maria ein Kind geboren ohne Vaginale Penetration? Wissenschaft und Biologie und Gesunder Menschenverstand!
- Warum gibt es Dinosaurier Fossilien?
- Warum glauben Menschen heute noch an Gott, Allah, usw.
- gibt es den Weinachtsmann?
- Rechtfertigt der "Glaube" Asoziales Verhalten!!!!
Ist ja Wahnsinn wie schnell hier die Experten Antworten.
Aber eine Antwort auf meine Frage ist noch nicht gegeben. WARUM SIND MENSCHEN HEUTE NOCH RELIGIÖS?
für mich mich ist klar das Religion an sich nicht's mehr mit unserer Lebensrealität zu tun hat. Wer daran Glauben möchte, bitte schön.
Aber für jeden halbwechs Intelligenten Menschen muß doch klar sein das Religion bzw. Glaube nichts weiter als Wunschvorstellungen sind. Der Mensch an sich ist dumm.
Versteht mich nicht falsch, jeder soll an das "Glauben" was er will.
Aber Religion oder Glauben wird leider seit Jahrhunderten als Rechtfertigung für Kriege, Vertreibung, Missioinierung (aufzwingen des eigenen Glaubens) benutzt.
Oder???
15 Antworten
Tja, was soll ich sagen. Habe eine sehr ähnliche Frage zu dem Thema gepostet (s.o.) und bin exakt der gleichen Meinung wie Du. Habe auch schon einige meiner Argumente in dem Thread zu meiner Frage untergebracht.
Mir ist aufgefallen, dass ich noch keinen wirklichen intelligenten Menschen getroffen habe der mich von Gott überzeugen wollte. Allen voran die religiösen Fanatiker bei denen wirklich Hopfen und Malz verloren ist.
Viele waren auch in einer Notsituation und haben dann zu Gott gefunden.
Meine Ex, eine Muslima argumentiert wie folgt: "Es kann doch keine Welt ohne Gott geben, dann macht das Leben keinen Sinn" (sie ist gläubig erzogen worden) überzeugt mich auch nicht wirklich. Was ist denn so schlimm daran dass das Leben keinen wirklichen Sinn ergibt?
Aber das ist typisch. Die Leute sind seit der Steinzeit auf Sinnessuche und machen dann Götter dafür verantwortlich. Das zeigen Höhenzeichnungen mit Bilder von Göttern die man auf jene Zeiten zurück datieren kann.
Deine Frage ist wirklich fast identisch mit meiner, die viele Pro / Contra Argumente beinhaltet.
Alle, die das hier lesen mögen sich mal mit Ludwig Feuerbach beschäftigen und seiner Reflexionstheorie.
Meine Meinung habe ich natürlich auch in meiner Frage untergebracht, wiederhole sie aber gerne noch einmal hier ganz explizit:
Ich glaube nicht an Gott
Wenn man sich mit einem Thema nicht beschäftigt sondern viele Vorurteile hat, wird man darüber auch nichts erfahren. Ich hielt Ärzte z.B. mal für Sp.... - dann hab ich mich mit Medizin beschäftigt und kann sagen, dass da viel Substanz ist, auch wenn ich aus Gründen Chemo immer noch nicht sinnvoll finde. Habe einen Freund in der Familie verloren, der nach 5 Chemos 6 Monate komplett gelb wie ein Strahlungsopfer herum lief und er immer aussah, als sei er gerade aus dem Folterkeller der Inquisition gekommen. Also differenzieren kann helfen. Vieles andere ist nämlich ganz gut.
Es ist einfach ein Fakt, dass man Jesus begegnen kann und ER ließ ja auch aufschreiben, dass ER immer vor der Tür der Menschen steht und klopft und sie nur die Tür aufmachen müssen um Zeit mit Ihm zu verbringen. Es gibt 3 Milliarden Christen allein in DIESER Generation, die das bestätigen als Zeugen.
Tut mir leid das du so schwere Zeiten durchmachen mußt.
Dann hast Du mich etwas missverstanden. Ich habe berufsbedingt geantwortet, allerdings verstarb mein Mann an einem metastasierten Oesophaguskarzinom, mit Metastasen in Pulmo, Leber und Peritoneum. Da gab es keine Heilungsmöglichkeiten mehr. Abbruch der palliativen Chemo und der parenteralen Ernährung über den Portkatheder.
Tut mir trotzdem Leid.
Hat aber nichts mit der Frage zu tun.
Kann aber trotzdem mit dir reden wenn du willst.
Palliativmedizin ist ja die Medizin (»Therapie« wär hier das falsche Wort), die jemand bekommt, dessen Tod nicht mehr zu verhindern ist. Also z.B. Schmerzlinderung, oder was sonst noch getan werden kann, um die letzten Monate (selten Jahre) noch so erträglich wie möglich zu gestalten.
In der Palliativmedizin geht es darum, jegliche Symptomatik, wie Schmerzen, Dyspnoe, Ängste, Erbrechen etc., mittels der richtigen Medikation zu beheben, zumindest gut zu lindern. In seltenen Fällen reichen diese Maßnahmen nicht aus. Dann steht uns als Ultima Ratio für die Finalphase eine tiefe, palliative Sedierung zur Verfügung. Der Patient spürt nichts mehr und schläft ohne jegliche Symptomatik in den Tod hinein.
In der palliativen Phase kann man den Patienten noch eine palliative Chemo anbieten. Damit versucht man die Metastasen zu verkleinern oder deren Wachstum einzudämmen. Viele Patienten lehnen das ab, für manche ist es der letzte Strohhalm. Auf Grund dessen ist eine PV in jungen Jahren schon sehr sinnvoll, wo man seine Wünsche detailliert äußern kann. Diese gilt ab dem Zeitpunkt, wenn eine verbale Kommunikation nicht mehr möglich ist.
Es geht nicht nur um eine palliatve Chemo, sondern um eine eventuelle Reanimation, Dialyse, enterale Ernährung über eine PEG, parenterale Ernährung über den Portkatheder etc.
Wir arbeiten nach dem Grundsatz von Cicely Saunders:
Dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben!
Danke, das ist lieb von Dir, aber nicht notwendig. Solche Problematik/Diagnosen diskutiere und bespreche ich mit anderen Ärzten, z.b. meinem Partner.
Ja, ist nur alles nicht so. Mein Vater hat Prostatakrebs und da sind die Heilungschancen nicht so super - bei keinem Krebs übrigens.
- ja, man kann punktuell bestrahlen, ziehlt man aber auch nur eine Millimeter daneben, hat man eine neue Krebsquelle. Auch ist das Bestrahlen für das Herz sehr schlecht. Selbst wenn es punktuell stattfindet
- Hormontherapien - ja man kann Östrogene einsetzen lassen, die das Wachstum des Krebs stoppen, aber dafür wird man eben zur Frau - mit allen Folgen
- Man kann sich die Prostata raus nehmen lassen - aber dies führt im besten Fall dazu, dass man 6 Monate inkontinent wird, wenn die Ärzte mehr wegschneiden müssen, sogar dauerhaft
- Sollte der Krebs die Prostata verlassen, befällt er als erstes die Wirbelsäule und breitet sich von da überall aus.
- Nichts machen lassen, ist für den Patienten oft aber auch keine Wahl, weil A der Krebs aggressiv ist und B weil die Angst von Jahr zu Jahr wächst, das man die falsche Wahl getroffen hat
Die Optionen sind also nicht toll. Aber wie gesagt: es gibt viele andere Krankheiten, wo Medizin gut ist. Bei Krebs sieht das alles nicht gut für mich aus.
Im Gegenteil! Bei sehr vielen Krebsarten sind die Heilungschancen hoch.
Bei der Strahlentherapie kommen nur geprüfte Geräte zum Einsatz. Die Strahlenabgabe wird exakt gesteuert und mehrere Kontrollmechanismen verhindern eine Fehlbestrahlung. Ein Rezidiv auf Grund einer Strahlentherapie ist mehr als selten. Hier bei GF ist ein exzellenter Strahlentherapeut aktiv > Beamer05. Eventuelle Fragen zu einer Strahlentherapie beantwortet der User Dir mit Sicherheit.
Man kann ein metastasiertes Pankreaskarzinom auch mit Enzalutanid oder mit einem PARP > Olaparib therapieren.
Danke, ich informier ich weiter. Mein Vater lehnt die Bestrahlung ab, weil er Sorge um sein Herz hat.
Hier noch einige Informationen zu den Heilungschancen/erfolgen bei differenzierten Krebsarten:
Mammakarzinom:
Colonkarzinom:
Malignes Melanom > Hautkrebsscreening nutzen:
Leukämie bei Kindern > die Heilungsrate liegt bei 90 Prozent:
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/krebs/leukaemie-bei-kindern-ursachen-und-behandlung/
Männer sollten auf jeden Fall die urologische Früherkennung nutzen, mit Bestimmung des PSA Wertes.
Ein kardiales Risiko, auf Grund einer Strahlentherapie, besteht im Wesentlichen, wenn das Herz IM Strahlengang liegt. Vor allem kann die linke Koronararterie geschädigt werden, weil ein Teil von dieser Arterie auf der Herzvorderseite verläuft. Das gilt z.b. für Patienten mit einem Bronchialkarzinom oder Frauen mit einem Mammakarzinom.
Hallo an alle EXPERTEN.
Hallo zurück :-)
Ist die Erde flach?
Manche sagen so...andere wieder anderes. Persönlich denke ich: Nein. (Allerdings weiß ich nicht ganz was das mit Religion zu tun hat)
Wie genau hat Maria ein Kind geboren ohne Vaginale Penetration? Wissenschaft und Biologie und Gesunder Menschenverstand!
Zur Geburt gehört sicher keine "Penetration" :).
Warum gibt es Dinosaurier Fossilien?
Die durften nicht mit auf die Arche. Leider die Stechmücken schon 😅
Warum glauben Menschen heute noch an Gott, Allah, usw.
Weil sie es können. Weil sie es wollen. Weil jeder das glauben darf, was er will.
gibt es den Weinachtsmann?
Manche sagen so...andere wieder anderes. Persönlich denke ich: Nein. (Allerdings weiß ich nicht ganz was das mit Religion zu tun hat)
Rechtfertigt der "Glaube" Asoziales Verhalten!!!!
Niemals. Nicht rechtfertigt das von Dir beschriebene Verhalten.
Aber da gab es damals schon 20% :-) War ja keine Tiernahrung^^
An etwas zu glauben ist find ich voll gut. Allerdings kann ich Leute die Sachen die du genannt hast und viel mehr glauben/sagen nicht ernst nehmen.
Vielleicht sind sie einfach nicht ganz knusper
Also ich versuche es mal mit meinen Worten..
- Die Erde war noch nie flach. Selbst als der Mensch glaubt, sie sei flach, stand schon in der Bibel von der Erde als "einem Erdenrund", "aufgehängt an nichts".
- Die Erschaffung der Erde in 7 Tagen - steht ja so in der Bibel. Aber nicht alles in der Bibel ist wortwörtlich zu nehmen. Bei Gott ist 1 Tag wie 1000 Jahre und 1000 Jahre wie ein Tag. Ich denke, dass es keine buchstäblichen 7 Tage waren.
- Laut der Bibel geschah die Schwangerschaft durch Gottes heiligen Geist - seine wirksame Kraft (keine Person). Für Gott ist alles möglich.
- Dinosaurier haben bestimmt gelebt. Aber nicht nur ich habe starke Zweifel am Alter dieser Fossilien.
- Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung von Coca Cola. Von daher gibt es ihn, ja. :) Der Nikolaus war im übrigen ein Bischof türkischer Abstammung.
- Der Glaube an Gott den Schöpfer rechtfertigt natürlich nicht "assoziales Verhalten". Wenn jemand gottesfürchtig ist, wird er den Nächsten lieben.
- Da der Mensch "im Bilde Gottes" erschaffen wurde, glaube ich nicht, dass Menschen grundsätzlich dumm sind. Der Mensch könnte viel mehr Wissen in sich aufnehmen. Max. 20% seines Denkvermögens werden genutzt.
- Warum glauben Menschen noch an Gott? Mich eingeschlossen. Weil es schlicht die einzig wirkliche Hoffnung gibt. Der Mensch sollte von Anfang an ewig auf der Erde leben in Vollkommenheit. Durch den Sündenfall hat sich aber Gottes Vorsatz nicht geändert. Gott wird wieder für diese gerechten Verhältnisse sorgen.
Fragen waren sarkastisch gemeint. Aber treotzdem Danke fürs Feetback.
Hab ich mir schon gedacht, dass nicht alle Fragen ernst gemeint waren. Hab sie trotzdem mal mit beantwortet.
Der Nikolaus war im übrigen ein Bischof türkischer Abstammung.
Nö, in der heutigen Türkei gab es damals noch keine Türken. Vermutlich war er Grieche, jedenfalls hatte er eine griechischen Namen.
Aber nicht nur ich habe starke Zweifel am Alter dieser Fossilien.
Als ehemaliger Kreationist sag ich: Lies auch mal Fachbücher der anderen Seite.
Warum glauben Menschen noch an Gott?
Wieso eigentlich noch? Schon vor 200 Jahren wurde dem Glaube an Gott prophezeit, dass er demnächst verschwindet. Gott hat dafür gesorgt, dass es anders kam.
Eher verschwindet der Atheismus ;)
Bzgl. Nikolaus: meinen Recherchen u. Wissen nach verdankt er seinem Namen dem Bischof von Myra, der im 3. Jhdt. in Lykien (sw von Antalya) geboren wurde. Der 6. Dezember gilt als sein Todestag.
Also war er entweder Lykier oder schon so hellenisiert, dass er am besten als Grieche bezeichnet wird (die Lykische Sprache ist laut Wiki schon im 3.Jh. v.Chr. ausgestorben).
Im Westen der Türkei gab es noch bis vor 100 Jahren vorwiegend von Griechen bewohnte Gebiete (insbesondere um Smyrna, das seit der Vertreibung der Griechen İzmir heißt).
Krebs ist nicht gleich Krebs. Ein Glioblastom oder ein metastasiertes Pankreas/Oesophaguskarzinom hat schon bei Diagnosestellung eine schlechte Prognose. Das gilt aber z.b. nicht für ein Prostata - oder Mammakarzinom. Ein Carcinoma in Situ ist immer besser zu therapierbaren, als ein metastasiertes Karzinom.
Die Heilerfolge/Heilungschancen bei Krebs sind hoch, auf Grund der richtigen Therapien:
OP > RO Resektion,
differenzierte Chemotherapien, adjuvant, neoadjuvant etc. Mit einem sogenannten Down Staging > kombinierte Radio/Chemotherapie kann man ein großes Karzinom so verkleinern, daß eine Operabilität gegeben ist,
Strahlentherapie. Man kann punktgenau bestrahlen. Auf Grund dessen wird das umliegende Gewebe geschont,
Immuntherapien mit den entsprechenden Medikamenten, wie mononukleare Antikörper.
Natürlich hat eine Chemotherapie NW, insbesonders Übelkeit und Erbrechen. Wir infundieren vor der eigentlichen Infusion mit den entsprechenden Zytostatika schon Medikamente, damit diese NW nicht auftreten oder zumindest gut gelindert werden, überwiegend über den Portkatheder.
Handelte es sich bei Deinem Freund um eine palliatve Chemo? Damit versucht man die Metastasen zu verkleinern oder deren Wachstum einzudämmen. Des öfteren muß eine palliative Chemo abgebrochen werden, auf Grund von Kachexie und Verschlechterung des AZ der Patienten. Persönlich würde ich diese Form einer Chemotherapie ablehnen, ansonsten nicht. In einer Tumorkonferenz entscheiden unterschiedliche Fachärzte über die optimale Therapie für die Patienten, Chirug, Onkologe, Strahlentherapeut, der Pathologe, der die Gewebeproben beurteilte und je nach Staging/Diagnose ist noch ein Palliativmediziner anwesend.
Die Heilungschancen bei Kindern mit Leukämie betragen heutzutage über 90 Prozent!