Warum sind manche Hunderassen so verfressen?
Hallo.
Warum ist das so?. Bei meinem ist es z.b so : Der kann es kaum abwarten, stürzt sich auf sein Futter drauf wie als ginge es um sein Leben (der bekommt definitiv genug, also Hunger leidet er nicht), frisst viel zu schnell, kotzt das dann alles schön wieder aus (in den meisten Fällen isst er dann auch noch sein eigenes erbrochenes, und zum krönenden Abschluss sucht er dann auch noch jeden Quadratmillimeter des Fußbodens ab in der Hoffnung noch etwas zu finden.
Warum ist das so?. Ich kann auch z.b das Trockenfutter meiner Katze nicht über Nacht offen stehen lassen, ohne dass er das alles weg frisst. Der bekommt ja auch Futter für die Nacht, frisst das aber direkt innerhalb von 2 Minuten weg und stürzt sich dann förmlich auf das Katzenfutter.
Hat hier jemand Ahnung wie ich dem das austreiben kann?. Der ist auch leider kein Welpe mehr, ganz im Gegenteil der ist nämlich 7 Jahre alt. Ich hatte den nur von einem Familienmitglied übernommen, da dieser aus Beruflichen Gründen nicht mehr aufpassen konnte.
Heißt : Ich habe 0 Ahnung von Hunden.
Danke euch für eure Hilfe
7 Antworten
Bau der Katze eine Kiste, wo sie reinpasst und fressen kann, der Hund aber nicht. Oder stell das Futter oben auf den Schrank, wo nur die Katze hoch kommt.
Wir haben auch so nen Schlinger.
Wenn er sein Futter bekommt, muss er was dafür tun. Für jedes Bröckchen macht er also etwas. So kann er gar nicht schlingen, weil es eben nur ein Bröckchen gibt und dann erst wieder was machen muss. Gibt man ihm den Napf einfach so, ist der so schnell leer, dass der Hund danach kotzen geht.
Es gibt auch Anti-Schling Näpfe, die so gebaut sind, dass der Hund sich sehr anstrengen muss, um dran zu kommen, aber ich persönlich finde, dass das nur den Ehrgeiz steigert.
Letztlich sind Hunde aber noch immer Nachfahren von Wölfen und Wölfe schlingen nunmal. Sie schlucken riesige Fleischmengen herunter, die sie dann den Rudelmitgliedern mitbringen, die nicht mit zur Jagd konnten. Alte, schwache und Kinder. Zuhause würgen sie das wieder hoch und füttern damit die anderen. So ganz kriegt man das also wohl nie raus, wenn man ihnen die Wahl überlässt.
Weil du den Hund nicht als Welpen bekommen hast kann es sein, dass er bei dem Familienmitglied bei dem er vorher gelebt hat, die Erfahrung gemacht hat, dass er sein Futter schnell fressen muss weil es ihm sonst weggenommen wird. Oder er ist einfach sehr futterorientiert.
Alle Hund sind Schlingfresser und kauen ihr Futter nicht, es sei denn die Brocken sind so groß, dass sie kauen müssen.
Katzenfutter sollte dein Hund nicht fressen weil Hunde davon übergewichtig werden. Und wenn er grundsätzlich gut frisst würde ich ihm auch nachts kein Futter zur Verfügung stellen.
Wenn du mal mit einem Hund zusammengelebt hast, der mäkelig ist wirst du einen guten Fresser zu schätzen wissen. ;-)
Das ist halt bei manchen Rassen so, - wie z. B. bei meinem Labrador-Mischling, - der einzige Hund wo ich die tägliche Futter-Dosis genau abgemessen habe und auch auf den Kaloriengehalt des Futters geachtet habe! - Mein jetziger Hund, - ein Chihuahua, - ist das genaue Gegenteil - eine echter "Mäkelesser", - bei dem ich jedesmal froh bin, - wenn er überhaupt mal irgendeine Futtersorte akzeptiert.
Unser Hund mag nur das Futter aus Rossmann. Ich hab andere Sorten probiert, aber die mag er nicht.
was genau fütterst du denn ?
Bei manchen Hunden verursacht ein Nährstoffmangel diesen Heißhunger. Dem Hund fehlt etwas, und er sucht instinktiv ständig Nahrung, um diesen Mangel auszugleichen Da er aber das fressen muss, was du ihm hinstellst gelingt ihm das natürlich nicht.
Auch eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung kann zu Heißhunger führen weil der Hund seine Nahrung nicht richtig verwerten kann.
Der erste Gang wäre zum Tierarzt und den Hund mal komplett durchchecken lassen und ein Blutbild machen lassen.
Dann würde ich die Fütterung überprüfen und eventuell anpassen.
... m.E. sind das durchaus Vorurteile ... mit denen sich manche Besitzer herausreden.
Es kommt immer auf den Einzelfall und die Qualität der jeweiligen "Verführung" an.