Warum schläft unsere Große nicht?

5 Antworten

ich vermute mal, dass die Große z.B. einen beunruhigenden Traum hatte - der sie aufwachen lässt. Vielleicht ist auch ein anderer Rhythmus der Grund.

Wenn man ihr anbietet "dann komm doch einfach in mein Bett und schlaf dort weiter. Wenn Du aber nur spielen möchtest, dann bleib in Deinem Bettchen" könnte sich das Problem langsam auflösen. (Oder die Mutter schläft mit dem Kind / bei dem Kind). Das Schreien bedeutet einfach: Ich brauche jetzt besonders Nähe, das Gefühl der Geborgenheit.

Harlekin3 
Fragesteller
 24.07.2023, 19:39

Ja, dass haben die beiden natürlich schon gemacht. Aber geschlafen wird bei den Eltern nicht. Da wird erzählt, gespielt etc. aber keinesfalls geschlafen. Bringen sie dann die Große zurück in ihr Bett, beginnt das Geschrei von vorne.

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Nordlicht979  24.07.2023, 19:40
@Harlekin3

deshalb sollte die Mutter dann beim Kind schlafen. Ein dunkles Zimmer verkürzt die aufflammende Spielfreude/SPielzeit

Hier wird vom Kind Bedarf an Geborgenheit mit Durchsetzungswille "ich bestimme" vermischt. Im Zweifel kann man in der Phase des Durchsetzungswillen auch mal das Kind schreien lassen - nur eben nicht in der Phase der Suche nach Geborgenheit.

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Ab 3 Jahre beginnt die Zeit des lebhaften Träumens. Der Tag wird im Schlaf verarbeitet und das sehr lebhaft. Dann beginnt nun auch die Zeit der Fantasie und auch der Angst. monster im Zimmer? Unter dem Bett? Nachtschreck ist auch etwas, was Kinder ab 3 jahren heimsuchen kann.

Leider sind Dreijährige sprachlich nicht so begabt, dass sie ihre Empfindungen in Worte fassen können und sagen können, was los ist. Manchmal haben sie es bis dahin auch shcon wieder vergessen, wenn es ein Traum war.

Mit unserem Sohn hat mein Mann des öfteren, wenn er die Schreiphase hatte, aber dennoch nciht ganz da wirkte und nicht zu beruhigen war, den Zimmerrundgang gemacht. es wurde in jede Eck geschaut, dass sich auch ncihts verändert hat. Das zum einen, um vor Monstern und Co sicher zu sein, aber auch, um das Kind aus der situation zu holen, in Bewegung zu bringen, es nochmal wachwerden lassen.

Dann war es meistens gut und das Kind konnte wieder ins Bett gehen. Es war eher Frieden, wenn man nochmals die Einschlafsituation hergestellt hat. Also die leise Musik wieder anstellen. Die Eltern sollten auch unbedingt vermeiden, erst das Zimmer zu verlassen, wenn das Kind schläft. Sie müssen vorher schon raus und das Kind muss den letzten Schritt zum Schlafen alleine bewältigen. Ansonsten wird sie mit jedem Aufwachen Panik empfinden und sich fragen, wo doch die Mama ist, die sie gerade noch gekuschelt hat.

Harlekin3 
Fragesteller
 25.07.2023, 08:30

Den "Monster-Zimmerrundgang" haben wir tatsächlich auch schon mal gemacht. Ich hoffe das diese Phase schnell vorbei geht. Uns tut unsere Große so leid. Sie schreit so Herzzereißend, da möchte man am liebsten selbst mitheulen. So weit ich weiß, lassen sie die beiden schon "alleine" einschlafen.

Hoffentlich wird das "lebhafte Träumen" im September nicht noch schlimmer. Da kommt die Große nämlich in den Kindergarten.

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Vielleicht fühlt sich Eure "Grosse" einfach vernachlässigt. Bei euch ist das ja offenbar nicht so, da genießt sie vermutlich auch die volle Aufmerksamkeit von Oma und Opa. Überleg doch mal in dieser Richtung weiter.

Harlekin3 
Fragesteller
 24.07.2023, 19:32

Dachten wir auch schon. Aber die Eltern der beiden behandeln beide wirklich gleich. Jeder bekommt die gleiche Liebe und Aufmerksamkeit wie die andere.

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HarryXXX  25.07.2023, 08:36
@Harlekin3

Die Sichtweise der Eltern und der Kinder ist nicht immer deckungsgleich.

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Klingt jetzt nicht ungewöhnlich, häufig ist so etwas einfach nur eine Phase.

Die beiden Kinder sollten mit im Schlafzimmer der Eltern schlafen dürfen.

Ihr fehlt die Nähe zu den Eltern.

Wenn sie Nachts wach wird, wird sie von den Eltern wieder zurück in ihr Bett geschickt - ausser, sie schreit. Also schreit sie eben und löst so das Problem auf ihre Weise.

Wenn sie bei euch ( den Grosseltern) ist, dann benötigt sie Nachts nicht eure Nähe. Also schläft die bei euch durch.

Es reicht eine Mattratze auf dem Fussboden neben dem Elternbett, wenn die Eltern die Kinder nicht in ihrem Bett dulden wollen.

Das Problem wird sich dann nach einiger Zeit von selbst lösen. Sie darf sich ja aussuchen, ob sie in ihrem Bett oder im Elternschlafzimmer schlafen will. Irgendwann wird sie wieder in ihrem Bett schlafen wollen.

Harlekin3 
Fragesteller
 25.07.2023, 08:39

Eine "Notfallmatratze" vor dem Bett der Eltern, ist keine schlechte Idee...Danke

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