Warum reden sich viele Reiche immer wieder ein, sie hätten extrem hart für ihr Geld gearbeitet?

9 Antworten

Du implizierst Unsinniges und beschwerst Dich dann, dass es nicht passt. Klingt irgendwie nach einem Strohmann-Argument...

Jedenfalls sagt niemand, dass Arme mehr arbeiten sollen um reich zu werden. Die Kernaussage ist, dass Erfolg durch Leistungsbereitschaft, Einsatzwille und harte Arbeit bei der Ausbildung prinzipiell möglich ist. Fähigkeiten und Glück gehören natürlich auch dazu und es ist eben nicht jedem gegeben einen Beruf zu lernen mit dem man tendenziell eher wohlhabend wird.

Der Punkt ist also anstatt mehr wenig zielführende Arbeitsorgien zu veranstalten, eher einen gewissen Bildungsstand zu erreichen mit dem man eher eine Aussicht auf Erfolg hat. Natürlich spielen die sozialen Verhältnisse des Einzelnen eine Rolle, die wird aber meiner Ansicht nach extrem überbewertet (vermutlich besonders durch die Menschen denen die Trauben zu hoch hängen). Jedenfalls kommen ~80% meiner (gut verdienenden) Familienmitglieder, Freunde und Kollegen aus der Boomer-Generation aus eher ärmlichen Verhältnissen und konnten sich trotzdem hocharbeiten.

Einiges ist richtig, einiges ist falsch. Richtig ist, dass viele Reiche ihren Reichtum einfach geerbt haben. Andere haben nicht so viel dafür getan, sondern einfach Glück gehabt.

Falsch scheint mir, Arbeit mit körperlicher Arbeit gleich zu setzen. Es geht nicht nur darum, wie viel Energie jemand aufwendet, sondern wie viel Positives er damit bewirkt. Die Energie besteht nicht nur aus körperlichem Einsatz, sondern auch aus geistigem, aus gesellschaftlichem Engagement und aus unternehmerischem Mut. Wenn wir dann den Effekt anschauen, den jemand durch seine Arbeit erzielt, zeigt sich, dass mit körperlichem Einsatz meist viel weniger erreicht wird als mit einer guten Idee und dem Mut und Engagement, diese auch umzusetzen.

Wenn jemand Grosses und Positives für die Gesellschaft bewirkt, darf er gerne auch reich sein. Fragwürdig ist, ob es möglich sein soll, Milliarden zu vererben, während andere gar nichts erben. Und noch fragwürdiger ist, dass Superreiche durch Zins und Zinseszins immer noch reicher werden, auch wenn sie ihr Vermögen nur geerbt und nie selbst etwas geleistet haben.

Keiner hier hat es leicht weder arm noch reich.

Jeder hadert mit anderen Problemen.

Physisch oder psychisch.

Es wird zu oft verurteilt und mit den Finger auf jemanden gezeigt.

Dabei gibt es nicht das Böse.

Alles ist gut und gleichzeitig schlecht.

Die bösen sind die dich sich immer über jemanden stellen.

Jeder hat sien Päckchen zu tragen.

Der reiche mag glücklicher erscheinen aber auch er hat tiefe Wunden. Wem soll er vertrauen? Mögen ihn die Menschen wirklich oder mögen sie nur sein Geld. Siehst du die reichen können niemanden mehr vertrauen. Sie haben Geld gegen Vertrauen in die Menschen eingetauscht. Haben sie dadurch nun etwas gewonnen? Nein.

Menschen müssen sich immer für etwas oder gegen etwas entscheiden.

Viel wichtiger wäre es, dass Menschen endlich lernen miteinander klar zu kommen, füreinander da zu sein.

Arme Menschen bekriegen Arme Menschen, statt sich gegenseitig zu helfen, dass ist das Problem.

Am Ende hat jeder sein Päckchen zu tragen egal wie er erscheinen mag von außen.

Don't judge a book by its cover.

Have a nice day.

🌺

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Hessen001 
Fragesteller
 01.09.2022, 18:17

Sag das mal Leuten, die täglich um ihr Existenzminimum kämpfen müssen. Die werden sich freuen...

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Emba25  01.09.2022, 18:19
@Hessen001

Ich habe selber nicht viel Geld was solle ich sagen? Immer aufregen Stress weinen? Nein geht auch nicht.

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Emba25  01.09.2022, 18:20
@Hessen001

Bin ich Jesus? Bist du Jesus? Nein was sollen wir machen? Das ist alles schade ja. Was willst dua von mir höre?

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Emba25  01.09.2022, 18:21
@Hessen001

Du bist nicht nett sein. Schade sein. Schwer genug.

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Emba25  01.09.2022, 18:23
@Hessen001

Du nicht immer diese auf diese Finger zeigen, reichen nerven

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Maxi03861  03.09.2022, 17:41
@Hessen001

Klar ist das schade, aber man kann auch nicht die Welt retten.

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Emba25  03.09.2022, 22:19
@Maxi03861

Haben ich auch gesagt aber er nicht höre muss auch selbe an sich denke nicht immer leiden weil Andere leide

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Deshalb ist es auch so blödsinnig, wenn Armen immer wieder gesagt wird, sie sollen halt mehr Arbeiten.

Das bringt auch tatsächlich nichts, weil ein Tag nun einmal 24 Stunden hat und die maximale Arbeitszeit limitiert ist.

Arme bleiben arm, weil in der Regel Qualifikationen fehlen, die höhere Gehälter rechtfertigen. Schau dir mal an, was Gutverdienende arbeiten, was sie tun mussten, um da hin zu kommen und welche Verantwortung sie tragen.

Der Chef eines Krankenhauses musste mehr lernen als eine durchschnittliche Pflegekraft und ist verantwortlich dafür, dass die Pflegekraft weiterin vom Umsatz profitiert und ihr Gehalt bekommt. Ebenso muss der Chef Abstriche machen, wenn es erforderlich wird, und das kann dazu führen, dass die Pflegekraft entlassen wird...

Beschäftige dich mal mit dem Thema Selbstständigkeit. Du wirst feststellen, dass du, wenn du dein eigener Boss bist und ein Business aufbaust, einen Sack voll Verantwortung mit dir herumträgst und diesen Sack nicht einfach jemand Anderem geben kannst, denn es hängt daran dein Business, deine Existenz und oft auch die von unzähligen Mitarbeitern. Deshalb sind es gerade Selbstständige und Manager, die sich kaum Urlaub gönnen, denn überlässt du einer weniger qualifizierten Person das Ruder, gibt es nur Chaos, das man später beseitigen muss.

Reichtum zu erben ist sicherlich der einfachste Weg, um an viel Geld zu kommen. Die Kunst ist, dieses Geld beisammen zu halten (statt alles für teure Autos etc. auszugeben) und vielleicht sogar weiter zu vermehren. Wie viele Geringverdiener oder Hartzer würden das ohne entsprechende Vorbildung schaffen? Ich behaupte mal Wenige.

Ich gebe zu, dass ich schon manchmal neidisch darauf bin, dass andere Leute mehr verdienen oder gar reich sind, aber ich missgönne es niemandem. Ich missgönne es nicht einmal Leuten, die ihr Geld im Lotto gewonnen haben.

Falsch.

Ich kann da nur von meiner Familie sprechen:

Viel Geld zu haben ist harte Arbeit. Meine Eltern haben bereits sehr jung angefangen zu Arbeiten und haben ohne jegliche Hilfe ihrer Eltern ( obwohl da gute Kontakte gewesen wären), es zu einem Managerjob gebracht, der sehr gut bezahlt war. Das beruht auf Arbeit. Einfach nur Arbeit und nicht auf Vitamin B. Natürlich baut man sich mit der Zeit ein Netz auf. So könnte ich auch jederzeit irgendwo einen guten Job bekommen. Aber das kommt ja nicht von irgendwo! Meine Familie hat das sich erarbeitet. Anders ging es nicht. Jeder, der etwas anderes behauptet, ist schlichtweg nur neidisch auf den Lebensstandard. Anders kann ich es mit leider nicht vorstellen. Ich bewundere nämlich jeden, der es zu etwas gebracht hat. Natürlich baut man sich mit der Zeit einen gewissen " Namen" auf, aber das kommt auch nicht einfach so. Die Kinder dieser Familien haben es sicherlich leichter, aber das auch nur, weil die Generationen davor etwas dafür getan haben. Manche haben das Glück solche Eltern zu haben. Andere eben nicht. Aber gerade das wäre doch ein Ansporn, es eines Tages besser für seine eigenen Kinder machen zu wollen. Oder?

Das ist natürlich meine subjektive Meinung, aber ich glaube, das man vor jedem Respekt haben sollte, der seine Familie zu etwas gemacht hat.