Warum mögen Hunde Erdnussbutter eigentlich so sehr?

4 Antworten

Die meisten Nüsse sind nicht gut für Hunde, doch bei Macadamia-Nüssen und Walnüssen ist besondere Vorsicht geboten. Erdnüsse sind hingegen keine Nüsse, sondern gehören wie Bohnen und Erbsen der Familie der Hülsenfrüchte an. Hin und wieder ein wenig Erdnussbutter auflecken ist also kein Problem, es sei denn, Dein Hund ist allergisch gegen Erdnüsse. Vergiss allerdings nicht, dass Erdnussbutter einen hohen Fettgehalt hat und Dein Hund sich daher keine allzu großen Mengen davon einverleiben sollte.

Ok verstehe. Ist schon klar dass man auf Zucker und fett und allem achten muss.

Wie siehst mit Früchten aus? Habe gesehen dass Hunde beinahe sämtliche Früchte sehr mögen

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@Lars9917

Erlaubt und gut für Hunde :

  • Äpfel und Birnen

Äpfel sind reich an verschiedenen Vitaminen und Spurenelementen sowie Pektin. Pektin ist ein Ballaststoff, der im Magen des Hundes nicht verdaut werden kann. Damit trägt er zur gesunden Darmflora bei und begünstigt die Verdauung. Zusätzlich hat es eine wasserbindende Wirkung, wodurch sich Äpfel als Hausmittel bei an Durchfall erkrankten Hunden eignen. Auch Birnen sind verdauungsfördernd, denn sie unterstützen die natürliche Bewegung des Darms. Die enthaltenen Gerbstoffe mildern Magen-Darm-Entzündungen.

  • Ananas und Papaya

Die tropischen Früchte enthalten besondere Eiweißstrukturen, sogenannte Enzyme, die der körpereigenen Verdauung der Tiere zu Gute kommen. Die Enzyme wirken im Hundemagen unterstützend, wenn es an die Aufspaltung von Eiweißen aus der Nahrung geht. Zusätzlich stärkt enthaltenes Vitamin C die Abwehrkräfte Ihres Hundes.

  • Steinobst: Aprikosen, Kirschen, Nektarinen und Pfirsiche

Sie alle sind gute Vitamin-A-Quellen, welches wichtig für die Sehkraft des Tieres ist. Außerdem ist Vitamin A gesund für Haut und Fell. Weitere Vitamine unterstützen das Immunsystem und die Verdauung des Tieres. Aprikosen, Kirschen und Nektarinen sind reich am Spurenelement Kalium. Es ist wichtig für die Übertragung von Signalen des Nervensystems und für gesunde Muskeln. Vor dem Füttern sollten Sie in jedem Fall die Kerne entfernen, denn gerade bei kleineren Hunden können diese den Darm verstopfen. Außerdem enthalten die Steine schädliche Stoffe wie Blausäure. Zerbeißt das Tier die Kerne, wird sie im Magen des Tieres freigesetzt und schadet Ihrem Hund.

  • Bananen

Bananen bringen neben vielen Nährstoffen viel Energie mit. Daher eignen sie sich besonders bei Tieren, die an Magen-Darm-Beschwerden leiden. Bei gesunden Hunden kann die vermehrte Gabe roher Bananen jedoch zu Verstopfung führen.

Für Dalmatiner und Englische Doggen sind Bananen weniger geeignet, denn sie enthalten viel Purin. Dies ist ein natürlicher Stoff, der zum Beispiel wichtiger Bestandteil der Erbinformation ist. Nehmen die Tiere zu viel Purin zu sich, wird es über zu einem Stoffwechsel-Produkt umgewandelt, welches sie mit dem Urin ausscheiden. Dalmatiner haben allerdings einen Gendefekt, sodass dieser Prozess gestört ist.

Dadurch scheiden die Tiere verstärkt für sie aggressive Harnsäure mit dem Urin aus, was zu Blasen- und Nierensteinen führen kann. Bananen sollten Sie bei den beiden Hunderassen daher gar nicht oder sehr wenig verfüttern.

  • Beeren: Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren

Die süßen Früchte sind auch für Hunde reinste Vitamin-Bomben, denn sie enthalten viel Vitamin C und Folsäure. Vitamin C unterstützt das Immunsystem der Tiere im Kampf gegen Krankheitserreger. Folsäure gehört zu den B-Vitaminen und spielt eine wichtige Rolle in Zellteilung und -wachstum. Zusätzlich enthalten Brombeeren, Himbeeren und Johannisbeeren wertvolle Anthozyane. Dies sind spezielle Stoffe der Pflanze, die zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress dienen.

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@mika1313

@Lars9917 Nicht gut für Hunde :

Es gibt auch Obstsorten, bei denen es nicht empfehlenswert ist, sie an Ihren Hund zu verfüttern. Pflaumen, Mirabellen und Zwetschgen gehören zu den Früchten, die die Tiere nur gelegentlich fressen sollten. Die Fruchthäute sind schwer verdaulich und können im Darm gären. Außerdem wirken sie abführend. Seien Sie achtsam, wenn auf Ihrem Spazierweg Streuobst-Wiesen liegen: Schauen Sie, dass der Vierbeiner kein Fallobst frisst, das unter Umständen vergoren sein kann. Auch Pflaumen, Mirabellen und Zwetschgen enthalten unverdauliche harte Kerne, die zu Verstopfung führen können. Außerdem sind auch hier schädliche Cyan- und Blausäure-Verbindungen enthalten.

Weitere für Hunde nicht geeignetes Obst sowie Nüsse:

  • Zitrusfrüchte sind zwar optimale Vitamin-C-Quellen, enthalten jedoch sehr viel Säure. Hunde mit Übersäuerungsproblemen neigen daher dazu, von Zitrusfrüchten Magen-Darm-Beschwerden zu bekommen.
  • Absolut nicht für Hunde geeignet sind Trauben und Rosinen. Hunde, die die Früchte in großen Mengen gefressen haben, zeigen häufig Vergiftungserscheinungen: Sie müssen sich erbrechen und sind sehr träge. Außerdem besteht die Gefahr, dass ihre Nieren versagen. In dieser Situation ist es ratsam, dass Sie einen Tierarzt aufsuchen.
  • Auch Macadamia-Nüsse sind für die Vierbeiner schädlich und lösen ebenfalls Vergiftungssymptome aus. Mandeln, vor allem Bittermandeln, enthalten Bitterstoffe und gesundheitsschädigende Blausäure.
  • Avocados eignen sich ebenfalls nicht als Snack für Hunde. Sie enthalten den Pflanzen-Wirkstoff Persin und führen bei vielen Vierbeinern zu Herzschäden, die sich nicht behandeln lassen. Der hohe Fettgehalt beeinträchtigt zudem die Verdauung und führt zu Magen-Darm-Beschwerden.
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@Lars9917

Habe Dir mal eine ausführliche Liste geschickt und hoffe es hilft Dir weiter

LG Mika

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Erdnüsse können bei Hunden aufgrund ihres hohen Histamingehalts Allergien auslösen. Für Hunde, die eine Herz- oder Nierenschwäche haben, stellen sie zusätzlich ein hohes Risiko dar und stehen im Verdacht, Epilepsie auszulösen.

Deshalb ist es mir gleichgültig, ob meine Hunde Erdnüsse mögen- sie bekommen keine. Es gibt ja genügend Alternativen, die Hunden schmecken, ohne dass gesundheitliche Risiken bestehen.

Die Erdnussbutter, die ich hier auf einem Kindersportfest meinem Hund zu seiner Begeisterung gegeben habe,

Bild zum Beitrag

enthielt von 100 Gramm

50 Gr. Fett,

16 Gr. Kohlenhydrate, davon 8 Gramm Zucker (!!)

1,14 Gramm Salz (!!).

Also etliche Zutaten, die nicht in einen Hund gehören.

Bild zum Beitrag

Da ich gerne Erdnüsse (selbst aus Schalen geschält) esse, hängen mir meine Hunden dabei ständig hinterher und geiern auf die geschälten Erdnüsse.

Einen Nährwert haben diese Erdnüsse nicht: Als Fleischfresser (kurzer Darm) können die Hunde Erdnüsse kaum verwerten.

Also sollte man das alles lieber lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Gesundheit und Medizin, Tiere, Hund)  - (Gesundheit und Medizin, Tiere, Hund)

Weil Erdnussbutter eben nicht nur aus Erdnüssen besteht. Übrigens solltest Du Deinem Hund keine Erdnussbutter zu fressen geben, es sei denn, Du möchtest ihn umbringen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Diplom-Biologe und bin seit über 40 Jahren Fachberater

Das ergibt aber keinen Sinn. Überall sieht man, dass die Leute ihren Hunden Erdnussbutter geben.

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@Lars9917

Man sieht auch überall Menschen die rauchen 🤷‍♀️

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@Lars9917

Wieso sollte das keinen Sinn ergeben? Studiert jeder Hundehalter immer aufmerksam die Zutatenliste, die auf der Rückseite der Verpackung angebracht ist? Neuerdings wird der Erdnussbutter anstelle von Zucker der Zuckeraustauschstoff Xylit zugesetzt. Der aber ist für Hunde selbst in geringen Mengen tödlich.

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