Warum kritisieren viele Deutschen Waldrodungen in Brasilien, obwohl (das viel größere) Brasilien prozentual doppelt so viel Wald hat wie Deutschland?

Das noch größte zusammenhängende Regenwaldgebiet der Erde gilt als die grüne Lunge des Planeten. Der Amazonas Regenwald ist das artenreichste Ökosystem der Erde. Zudem dient er als CO2 Senke. Schon Alexander von Humboldt hat die Bedeutung des Regenwaldes erkannt und festgestellt, dass Rodungen das lokale Klima verändern.

Es stimmt zwar, dass die Urwälder Mitteleuropas schon im Mittelalter fast völlig gerodet wurden. Aber Deutschland gilt auch als Erfinder der nachhaltigen Forstwirtschaft. Mit hohem Fleischkonsum tragen wir aber auch dazu bei, dass Flächen für den Viehfutteranbau in Brasilien gerodet werden.

Der neue Präsident Lula will ja die weitere exzessive Vernichtung des Regenwaldes stoppen, die der Tropen-Trump Bolsonaro begonnen hat.

Man kann nur hoffen, dass es stimmt.

Weil sich die deutsche Regierung gerne überall einmischt und denkt, alle müssten nach ihrer Pfeife tanzen.

Sollen sie doch Brasilien machen lassen.

Es ist Brasiliens Problem, wenn sie die Natur zerstören und dabei die Wildtiere dezimieren.

Auf uns in DE hat das keinerlei Auswirkungen.

Weil die Waldrodungen schädlich für diesen Planeten sind - vollkommen unabhängig von der Fläche, die dies betrifft.