Warum kostet ein neuer 3er BMW über 45.000€, wer soll sich das noch leisten können?
6 Antworten
Es können sich das genügend Leute leisten, so dass es sich für BMW lohnt, so ein Auto in Serie zu bauen. Es ist nicht Aufgabe eines einzelnen Autoherstellers, jeden potentiellen Autokäufer mit Autos zu versorgen, die er sich leisten kann oder will. Wer sich ein Auto kaufen will (muss ja nicht jeder ...), und das Geld für einen BMW nicht ausgeben will (würde ich auch nicht wollen), hat ja genügend Auswahl unter anderen Autotypen. "Einmal BMW, immer BMW!" ist ein ziemlich blödes Kriterium für eine Kaufentscheidung.
Ich fahre seit 30 Jahren immer einen 3er und bin damit sehr zufrieden. Der Verkaufswert war immer sehr hoch. Reparaturen sind so gut wie gar nicht angefallen.
2008 hatte ich einen Unfall und die Polizei sagte zu mir, wären sie mit einem Kleinwagen unterwegs gewesen, dann würden wir hier jetzt nicht zusammen stehen.... Also alles richtig gemacht.
ja, dass passt absolut. Hätte ich den 2008 nicht gehabt, wer weiß, ob ich noch mal ein Auto gebraucht hätte.
Das Geld muss ich nicht auf der Bank liegen lassen.
Kaum jemand kauft ein solches Fahrzeug - das sind Leasingobjekte, für die keiner den vollen Kaufpreis auf einen Schlag bezahlt oder finanziert. Und leasen kann sich so was dann auch ein 30-Jähriger, der eher mittelmäßig verdient und daheim bei den Eltern wohnt, keine Miete zahlt und die Kohle mehr oder weniger beliebig verballern kann.
Ich habe meinen E38 damals auch in bar gekauft und es war keine Frage - aber der einzige deutsche Premiumhersteller, der heute noch nennenswert neue Autos an private Kunden und Barzahler verkauft, ist neben Porsche (das sind Sportwagen, das ist was Anderes) Mercedes. Fabrikneue Audi und BMW gehen fast nur noch über Leasing weg.
Mittlerweile sind Autos ja eher Computer auf Rädern. Vom Assistenzsystem bis zur Internetfähigkeit - das hat nun mal seinen Preis.
Ich vermisse, ehrlich gesagt, die einfachen simplen Fahrzeuge ohne diesen ganzen Schnickschnack. Ich brauche keine Technik, die für mich einparkt, bremst, schaltet und Gas gibt. Das kann ich immer noch selbst.
Und dann wären Autos auch billiger und länger haltbar.
Da bist Du aber in der Minderheit und z.B. ein ABS bringt auch Sicherheit.
Dann muss man eben in Kauf nehmen, dass ein Auto sehr teuer ist.
Als ich meinen Führerschein gemacht habe, gab es immerhin schon Servolenkungen und Bremskraftverstärker in Luxuswagen (Mercedes). Automatik habe ich nur theoretisch kennengelernt und lange nicht gebraucht.
Ich musste noch selbst Autofahren, weil es nicht anders ging. Und ich fahre gerne, deshalb kann ich mit dem ganzen Technikkram so wenig anfangen.
BMW ist letztlich eine Luxusmarke. Braucht kein Mensch.
Ja, das kann ich gut verstehen. Als ich mal ein großes Auto wollte, da ich noch nie eins besessen hatte kaufte ich mir einen Jahreswagen einen Audi A6 mit 220PS und 6 Zylinder....Ich war richtig Happy. hatte den glaube ich 6 Jahre und benötigte den nur ein paar Male für eine Reise in die Schweiz und nach luxemburg. Sonst stand der nur rum und meine Frau weigerte sich das große Auto zu fahren. Als Familienkutsche benutzen wir dann den Zafira. Dann kamen die Reparaturen und die gingen so richtig ins Geld so daß ich den für keines Geld dann wieder verkaufte. Also war es dann doch nicht Wert. Jetzt haben wir einen Toyota Auris. Genau richtig für uns.