Warum ist Astronomie 5 Jahre lang ein Pflichtfach in Hogwarts?
Am Anfang dachte ich, dass Astronomie Einflüsse auf andere Fächer hat. Jedoch scheint das einzige, dass die anderen Fächer beeinflusst, die Mondphasen zu sein. Man braucht nicht einmal 1 Jahr um diese zu lernen. Außerdem scheinen Mondphasen nicht einmal unterrichtet zu werden. Stattdessen lernten die Schüler nur etwas über den Jupiter und seinen Monden.
Mein zweiter Gedanke war, dass Astronomie Grundkenntnisse für Astrologie vermittelt. Jedoch ist Astrologie bereits ein Teil von Wahrsagen. ...
1 Antwort
Ich denke mal, das JKR zu Beginn von Buch 1 noch nicht geplant hat, das zb im dritten Jahr weitere Kurse dazu kommen oder das nach dem 5. Jahr Kurse abgewählt werden können. Auch wenn sie gern behauptet, es wäre so gewesen, dass sie jedes Detail geplant hat - es gibt genug Indikatoren, dass dem nicht so war.
Überhaupt machen aber die Schulfächer von Hogwarts wenig Sinn und keine Schule und kein Staat könnte funktionieren, wenn die Schule so aussieht, wie sie das tut. Das oberflächlichste ist hier natürlich, dass nie Lesen, Schreiben oder Rechnen unterrichtet wird - und trotzdem wird das erwartet. Kein Problem für Muggelstämmige Kinder, die ziemlich sicher auf normale Grundschulen gegangen sind - aber die Kinder aus Zaubererfamilien? Hat Narzissa sich mit Draco hingesetzt und ihm beigebracht, wie man den Buchstaben A wie Apfel schreibt? Oder war das Dobbys Job?
Was ist mit den Zaubererberufen, die nicht einfach nur 'Dieses Fach in Anwendung' sind? Wie hat Fudge Politik gelernt? Hat er ein Muggelstudium absolviert? Was ist mit den Betreibern diverser Lebensmittelgeschäfte, wie der Honigtopf oder der Eisladen in der Winkelgasse? Haben die sich zu den Hauselfen in der Küche geschlichen und dort Kochen gelernt? Lebensmittel zaubern geht ja nicht.
Die Wizarding world würde nicht funktionieren, wie sie tut. Deshalb ist es okay, wenn Astronomie so wenig Sinn macht - macht der Rest ja auch nicht.
Ja, das wird bei Auroren erwähnt, aber bei keinem anderen Beruf. Die 5 Weasleys, die wir nach ihrer Hogwartszeit beobachten können, haben keine Zauberer-Unis besucht, die sind direkt nach Gringotts, zu Drachen, ins Ministerium oder haben ihren Laden aufgemacht.
Es gibt noch weitere Hinweise; so wird Arthur bspw. von einem Heiler im Praktikum genäht. Bei Bill wird zumindest in Hogwarts Mystery (ob das nun Kanon ist, ist für mich mehr als fraglich) ja auch angedeutet, dass er zunächst in der Bank in England sich hochgearbeitet hat und eine Art Ausbildung hatte.
Das aber Rowling nicht alles durchdacht hat, stimmt leider. So gibt es (außer für Wahrsagen ab HP6) nur einen Lehrer. Jeder Lehrer (der Hauptfächer) hat 2 Kurse für die Jahrgänge 1-5 also 10 Kurse und dann vermutlich je einen UTZ Kurz in den Jahrgängen 6 und 7. Also haben die Lehrer 12 Kurse. Da meist von Doppelstunden die Rede ist und mehrfach Unterricht pro Woche stattfindet, kommen die Lehrer schnell auf 40 und mehr Unterrichtsstunden. Dazu müssen sie ja auch die Hausaufgaben der Schüler bewerten etc.
Hogwarts hat es nicht so mit Arbeitssicherheit, das ist ja auch am Rest klar, nicht nur in der bloßen Stundenzahl.
JKR hat auf Nachfrage ja auch mal gesagt, das Hogwarts ca 1000 Schüler hätte. Macht ca 150 pro Jahrgang. Eine Klasse in den Jahrgängen 1-5 besteht also aus 70-80 Schülern. Viel Spaß.
Solche Berufe lernst du in der Muggelwelt ja auch nicht. Nach Hogwarts steigt man ggf. nicht direkt in en Beruf ein. Tonks erzählt ja bspw., dass sie während der Aurorenausbildung fast durch eine Prüfung gerasselt wäre, weil sie so schusselig war.