Warum haben manche mehr Geld und manche weniger?

21 Antworten

Nein. Es gibt Berufe, wo man mehr verdient, z.b. als Ingenieur, Jurist oder Arzt. Das Gehalt ist höher, als z.b. bei einer Friseurin oder Raumpflegerin. Bedenke, die Ausbildung ist länger und hat höhere Anforderungen, auf Grund von Studium etc. Im Alter kann man sich die Lebensversicherung auszahlen lassen, wo man jahrzehntelange eingezahlt hat. Erbschaften sind noch zu erwähnen.

Grundidee des Kommunismus, hat nie funktioniert und wird es auch nie.

Immer als man versucht hat genau diese Idee durchzusetzen, sind ganze Länder verarmt und Millionen von Menschen gestorben.

Der Mensch ist seit seinem entstehen ein "Herden-Tier" und entsprechend in größeren Gruppierungen mit anderen Menschen zusammen.

In diesem Zusammenschluss (welche nicht einzigartig bei den Menschen vorkommt) setzen sich immer Hierarchien durch, wo die Individuen am besten voran kommen, welche sich am besten an das System der Gruppe angepasst haben.

Da Menschen nun einmal unterschiedliche Fähigkeiten besitzen und in ihren kognitiven Fähigkeiten (IQ) stark variieren können diese auch unterschiedlich gut in einer Gruppe voran kommen und entsprechen mehr Leisten oder das System entsprechend besser nutzen.

Aus diesem Grund gibt es Menschen mit großen finanziellen Möglichkeiten und anderen die kaum welche haben.

An diesem Umstand lässt sich auch in keiner weise großartig etwas ändern.

Man kann die Armen sozial und finanziell Unterstützen, jedoch jedem die gleichen Mittel zur Verfügung zu stellen, ging bisher immer komplett nach hinten los.

Nein

Moin, mein Bester!

Schön, dass du dich für das Thema Wirtschaft interessierst und eine gute Frage stellst. Du möchtest wissen, ob es nicht gerechter wäre, wenn jeder genau gleich viel Geld hätte.

Die Frage ist aber in Wirklichkeit, wozu Geld überhaupt dient. Denn Geld ist ja nur eine künstliche Währung um den Wert von Arbeit und Gütern abstrakt tauschen zu können. Man tauscht also nicht mehr 10 Eier gegen ein Brot, sondern deine 10Eier gegen 2,50 Taler und diese Taler dann wieder gegen ein Brot. Das ist praktisch, denn ein Brot kann man vielleicht noch tragen, aber bei größeren Mengen wird es schon schwieriger.
Auch Zeit und Arbeitskraft wird gegen Waren getauscht. Du verkaufst also deine Zeit und deine Arbeitskraft (indem du arbeitest) und tauscht dir dafür wiederum Waren ein (z.B. Lebensmittel und eine Wohnung).

Wenn nun also Gegenstände (Handy) hergestellt werden, muss viel investiert werden in Ausrüstung, Personal, Fabriken, Arbeitszeiten, Entwicklungskosten und und und. Dies plus eine Gewinnspanne (damit sich die ganze Arbeit auch lohnt) ergiebt einen Preis. Wenn die Nachfrage stimmt und genügend Menschen bereit sind diesen Preis zu bezahlen - dann macht der Hersteller Gewinn. Er hat jetzt mehr Geld. Das kann er dann für andere Dinge ausgeben, andere erhalten wieder das Geld.

Nun ist es aber so, dass nicht jede Ware und nicht jede Arbeit gleich viel Wert sind. Das ist zwar etwas ungerecht, weil natürlich alle Arbeiten wichtig sind. Andererseits kann bestimmt jeder ein Büro sauber machen - aber viel weniger ein Gehirn operieren. Denn Arbeit ist wie jede Ware auch immer nur so viel wert, wie jemand bereit ist sie zu bezahlen. Der Vorteil ist aber, dass sich Anstrengungen lohnen und man mehr verdienen kann, wenn man vorher in Bildung investiert hat (Lernen ist auch eine Investition).

Hätten alle immer gleich viel Geld, würde niemand mehr wirklich arbeiten. Warum soll der Bauer noch Korn aussähen und im Herbst mühsam wieder ernten? Wenn er soviel Geld hat wie alle anderen auch, dann kann er ja eigentlich auch zocken. Dann gibt es aber kein Brot mehr - oder nicht genug Brot. Wenn aber zuwenig Brot auf dem Markt ist, werden die Leute mehr bezahlen, damit sie satt werden und überhaupt ein Brot bekommen. Alles nicht so einfach , oder?

Man hat in der Vergangenheit ja schon oft versucht eine totale "Gerechtigkeit" herzustellen. Das ist regelmäßig schief gegangen. Statt dass es allen besser ging, ging es allen schlechter. Die Regale waren leer, es gab immer eine Mangelwirtschaft mit langen Schlangen vor Einkaufsläden, wenn es mal wieder etwas gab. Das mag gerechter gewesen sein. Aber es war für alle auch schlechter!

Sharj  13.10.2022, 13:58

👍 gut erklärt

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Kalle574  26.10.2022, 20:52

Was ist daran so schwer Berufe nach körperlicher Belastung zu zahlen?

Die DDR hatte ein richtig gutes Wirtschaftssystem, nur hat der Russe es zuweit ausgereizt und wegen Misstrauen der Bürger wurde die Stimmung etwas angespannt im Land. Wenn da keine Korruption im Spiel gewesen wäre, hätte es funktionieren könnenm

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Eisenklinge  26.10.2022, 21:49
@Kalle574
Die DDR hatte ein richtig gutes Wirtschaftssystem

Alles klar! Viel Spaß noch beim diesjährigen Aluhuttreffen der Ewiggestrigen.

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Eisenklinge  26.10.2022, 22:16
@Kalle574

Nichts daran ist richtig, entschuldige, das iist so dermaßen ab vom Schuss.

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Damit hast du vollkommen Recht. Es gab aber irgendwann mal ein paar wenige Menschen die sich herausgenommen haben das ganze Geld für sich zu beanspruchen. Das ist der Egoismus der Menschen. Die Menschen die viel Geld haben, die wollen es nicht abgeben an die die wenig Geld haben weil sie gierig sind.

In dieser Welt kontrolliert das Geld aber die Menschen und nicht andersrum. In dem System in dem wir leben (der Kapitalismus) wird das Geld so aufgeteilt dass die großen Investoren und Konzerne das ganze Geld bekommen und sich reich machen. Im Gegenzug geben sie einen sehr kleinen Teil ihres Geldes an die Arbeiter ab (das Proletariat) und nennen das dann Wirtschaft. Die reichen beanspruchen das Geld und bereichern sich an der Arbeit der armen.

Das Problem in unserer Welt was das ganze noch schlimmer macht ist, dass das Geld, also das was du besitzt und erwirtschaftest, dir eine Lebensgrundlage schafft. Wer in diesem System kein Geld hat, der geht unter und landet auf der Straße und verarmt. Wer das Geld hat, hat die Macht und vor allem die Freiheit.

Geld regiert die Welt. Dein Gedankenansatz ist vollkommen berechtigt und auch gut, allerdings denken nur sehr wenig Menschen so sozialistisch und/oder kommunistisch. Geld stellt den Drang nach Konsum ruhig. Wenn man in so eine Sucht verfällt, dann will man nichts mehr abgeben. So funktioniert das System und so funktionieren die Menschen. Leider…

Man muss aber natürlich auch an die Wirtschaft denken. In dem Wirtschaftssystem in dem wir leben kann die vollkommen gleiche Verteilung des Geldes nicht funktionieren.

Woher ich das weiß:Hobby – Politisch links eingestellt

Gerechter wäre dass schon. Bisher hat aber noch keiner ein Systhem gefunden, wo dass wirklich gut Funktioniert.

Dieser Idee kommt unter anderem die menschliche Naur in die Quere. Für viele ist Geld ein wichtiger Motivator, und ohne Aussicht auf Gehaltserhöhung oder Boni, würden sich manche nicht so sehr Anstrengen.

Außerdem wäre das Konzept schwierig auf Modelle wie Selbstständigkeit anzuwenden. Woher kommt deren ergütung? Woher die Motivation, ein solches Risiko einzugehen, sich da so reinzuhängen?

Außerdem ist es bisher leider immer der Fall gewesen, dass sich Persohnen, die für die Verteilung des Geldes zuständig waren, als bestechlich erwisen haben bzw in die eigene tasche gewirtschaftet haben.

Es hat meines Wissens nach nie ein systhem gegeben, bei dem die gerechte Verteilung auf dauert geklappt hat. Irgendwann schafft es immer ein Egoist in eine Position, wo er entweder unbemerkt Geld zur seite schaffen kann, oder die Verteilung/Vergütung per Gesetz Beeinflusen kann (indem dann doch verschiedene Stufen eingeführt werden, in dem z.B der Gesetztgeber/Anführer/Cheff dann doch mehr verdient)