Warum haben Incel so einen schlechten Ruf in der Gesellschaft?
Symbolbild:
Woran liegt das? Sind doch mehrheitlich ganz normale Leute.
3 Antworten
Für mich geht es dabei nicht um die Person an sich, sondern um die unsinnige Selbstbezeichnung.
Diese gesamte Incel-Ersatzreligion stammt aus den USA, also einer sozial und politisch gänzlich anderen Kultur. Dort ist es nicht nur üblich, sondern geradezu zwanghaft, sich aus zufälligen und kausal unverbundenen Merkmalen irgendeine Gruppe zusammenzubasteln und die dann mit allerhand substanzlosen Glaubenssätzen zu füllen.
Es ist völlig unnötig, dies bei uns in Europa nachzumachen. Die meisten Menschen haben irgendwelche Probleme. Das respektiere ich auch. Doch dann sollte man sie analysieren und Lösungen suchen (die es ja gibt), statt sich auf eine solche quasi-religiöse Insel zurückzuziehen.
Für mich gibt es schlicht keine "Incels" - und wer sich dem zugehörig fühlt, verbaut sich selbst die Chance, seine persönlichen Probleme sinnvoll zu lösen.
Aus Wikipedia:
"IncelAnhänger einer frauenfeindlichen, gewaltverherrlichenden Online-Community
Incel (Kofferwort aus involuntary, dem englischen Wort für ‚unfreiwillig‘, und celibate, dem englischen Wort für ‚sexuell enthaltsam‘, wörtlich: ,zölibatär‘) ist die Selbstbezeichnung einer in den USA entstandenen Internet-Subkultur von heterosexuellen Männern, die nach Eigenaussage unfreiwillig keinen Geschlechtsverkehr bzw. keine romantische Beziehung haben und der Ideologie einer hegemonialen Männlichkeit anhängen. Von Incels ausgedrückte Überzeugungen und Gefühle sind geprägt von Misogynie (Frauenfeindlichkeit), dem Anspruch, ein Recht auf Sex zu haben, Selbstmitleid und in Teilen der Billigung und Anwendung von Gewalt gegen Frauen und gegen sexuell aktive Männer."
Es sind eben nicht normale Leute. Wären es normale Leute, würden sie ihre Psyche auf die Kette bekommen, merken dass sie etwas selbst an sich ändern müssen und nicht die Frauen an ihrer Lage Schuld sind. Absolut jeder Mensch, der die Schuld für seine Persönliche Lage bei anderen sucht, hat ein psychisches Problem. Selbst diejenigen, die etwas schreckliches erlebt hatten. Klar sind diejenigen nicht am schrecklichen erlebnis schuld, auch nicht an den psychischen Folgen, aber wie man damit umgeht ist die Eigenverantwortung. Man kann sich im Selbstmitleid suhlen, oder man kann sich Hilfe suchen, Therapien werden in D-Land von der Krankenkasse bezahlt. Und ja, das ist ein schwerer Weg.
Dennoch ist das was von den Incels kommt eine Mischung aus Frauenhass und rummjammern. Wenn die Incels anfangen Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und versuchen zu ergründen wo ihre eigenen Themen liegen, wird nicht nur die Atrraktivität auf Frauen steigen, das eigene Leben wird dazu noch massiv besser.
Weil "Incels" halt einfach meist extrem hasserfüllt gegenüber Frauen sind. Bei manchen kann ich es aber auch verstehen warum sie so denken, Frauen und vorallem Mädels können wirklich boshaft und link sein, das man da irgendwann etwas Groll gegen Frauen hegt wundert mich nicht.
Aber Gewalt, Terror, Amokläufe usw. ist einfach nur krank. Aber was die Gesellschaft denkt war mir schon immer egal den es ist meistens so das wenn man irgendwas sagt oder macht was den anderen nicht passt ist man Querdenker, N***i, Incel, Psychopath, Opfer, Loser, Cholerisch, ...
Mein Lieblingsbeispiel: Hexenverbrennung im Mittelalter. Wie immer es gibt nicht nur schwarz/weiß sondern tausende Mittelwege.
"Frauen und vorallem Mädels können wirklich boshaft und link sein"
Bei Männern und Jungs ist das natürlich unmöglich. Die sind alle lieb und sozial und nur Opfer der der boshaften Frauen.