Warum glauben Humanisten an absolute Moral?
Humanisten glauben ja, dass Menschenrechte Gottgegeben sind, was ironisch ist, weil die meisten Humanisten Atheisten sind.
Also sie glauben Menschenrechte sind absolut, und wer Menschenrechte oder Humanismus als Konzept ablehnt ist böse.
Aber Menschenrechte sind Menschengemacht und können jederzeit geändert werden, oder ignoriert werden, je nachdem.
Es sind mehr Dinge die manche Menschen toll finden und gerne hätten als Rechte. Was ist aber mit Menschenpflichten?
Jedenfalls verstehe ich nicht warum diese Leute glauben es gäbe absolute Menschenrechte, die einfach Universell sind. Wenn es diese Idee lange gar nicht gab.
Ja, Menschen glaubten lange Zeit nicht ann Menschenrechte. Und auch heutzutage ist es sehr modern und sehr westlich, und wird eben nur in gewissen Kreisen wirklich als Absolut wahrgenommen.
Wie kann man aber Atheist sein, und an Absolute Menschenrechte glauben?
Ich sags mal so, ich bin gerne böse wenn es heisst subjektive Moral ohne Substanz abzulehnen.
2 Antworten
Weil Humanisten verkappte Postmonotheisten sind. Sie bekriegen die Form der Religion, aber der Kern, der oft platonisch oder christlich ist, wird behalten. Das sieht man gut an Kant, der mit dem freien Willen sich der Zeit anbiederte. Es gab wenige Philosophen, die sich gegen ihre Zeit stellten. Schopenhauer war einer von ihnen, der mit Kant dafür scharf ins Gericht ging.
Viele angeblich von Religion befreite Ideologien und Überzeugungen, sind in Wahrheit säkulare Formen des Theismus, die ein zutiefst anthropozentrisches Weltbild pflegen. D.h der Mensch sei was besonderes oder exklusives und die damit verbundene Überhöhung von Wissen oder „Vernunft“. Dabei widerspricht ein wissenschaftliches und naturalistisches Weltbild eigentlich dem heutig prominentem Humanismus. Es gibt indes kein Fortschritt oder sonstige Behauptungen. Alles Mythen.
Die Goldene Regel drückt das Symmetrie-Prinzip der Logik in der Ethik aus. Sie ist also universell, wie jedes logische Prinzip. Nimm die trivialsten und evidentesten der menschlichen Grundbedürfnisse dazu und nimm auch sie als universell an, und trara: hier sind die universellen Menschenrechte.
Nein, die logischen Gesetze sind ja auch nicht deshalb ungültig, weil logische Fehlschlüsse gezogen werden.
Für Menschen wie dich bin ich gerne böse. Und es gibt ja auch keine Konsequenzen "böse" zu sein wenn atheismus wahr ist. Keine Ewige, hölle, keine ewige Strafe nichts.
Gut und böse ergibt nicht viel Sinn, richtig und falsch aber schon. Gut und böse bezieht sich immer auf die jeweils in einer Gesellschaft gültige Moral, und die Urteile sind folglich nicht universell. Manchen Gesellschaften haben ja auch nicht die Menschenrechte implementiert und pflegen Todesstrafe und körperliche Bestrafung. Die Menschenrechte selbst sind aber genauso universell richtig, wie die Gesetze der Logik.
Nein sind sie nicht, dass was du hast ist religiöses denken.
Warum nicht gleich zum christentum konvertieren?
Nö, hab ich nicht.
Auch in christlich geprägten Ländern, z.B. USA, gibt es die Todesstrafe.
Ist ja auch richtig so, es geht auch viel zu langsam. Man sollte nutzlose sofort wegmachen.
Es geht viel zu lange, sie brauchen zu viel ressourcen. Also wenn sie schuldig befunden worden sind, erschiessungskommando.
Ich denke, ich konnte darlegen, warum die Menschenrechte genauso universell sind, wie die Logik.
Wenn Du nun logisches Denken für Religiösität hältst, dann würde ich Dich bitten, Dich über die Begrifflichkeiten erst selbst zu informieren, denn dazu fällt mir offen gesprochen gerade gar keine angemessene Antwort ein.
Hab noch nen prima Tag! :)
Sie ist nicht universell, wäre es so würde es jeder folgen. Aber eben, ist nicht so.
Ich glaube auch nicht daran, weil ich das tue was ich will, solange ich davonkomme. Ich nehme mir was ich will, und lebe wie ich will, solange ich davonkomme.
Und ich bin überzeugter Atheist. Eben weil ich Atheist bin lehne ich moral ab, weil es alles subjektiv ist.
Für mich gibt es nur eine Regel, das tun was ich will, solange ich davonkomme.
Für euch bin ich doch gerne böse.