Warum gibt es nur wenige chinesische Autos in Deutschland?
Man sieht in Deutschland bislang kaum Autos von chinesischen Marken. Zumindest hier in Bayern sehe ich keine. Warum ist den Chinesen der Einstieg in diesen Markt in Europa noch nicht gelungen?
6 Antworten
Zum eienn haben viele der Hersteller sich noch nicht lange genug am Markt bewiesen, um sich in einem gesättigten Markt mit lokaler Industrie etablieren zu können, zum anderen haben die Hersteller noch keinen Markteintritt gewagt, denn dazu gehört neben Verkaufsstellen auch eine stabile Lieferkette für Ersatzteile, sowie Servicepunkte/-zentren etc. .
Das andere ist, Du mußt mit Deinen Produkten einen ausreichend großen Kuchen vom Markt abbekommen (Die Kunden müssen das Produkt wollen), damit Du das längerfristig durchhälst. Sonst geht es Dir wie Daihatsu.
Die meisten Fahrzeuge erfüllen die in Deutschland erforderlichen zulassungsbedingten Sicherheitsstandarts nicht und können daher auch nicht zugelassen werden.. Weder die abgsastandarts noch die Unfallsicherheitsrelevannten Grundlagen wie Chraschversuche oder Euro NCAP Teste wurden nicht bestanden oder nicht durchgeführt und sind daher hier nicht gegeben..
Joachim
Weil sie bisher kaum interessante Modelle hatten und auch kaum auf dem deutsche Markt vertreten waren. Das ändert sich aktuell aber stark.
- Als Käufer kennt man die Marken nicht und es gibt keine Autohäuser, wo ich nur chinesische Autos kaufen kann
- also hat China europäische Marken für den europäischen Markt gekauft
- in anderen europäischen Ländern funktioniert das besser, weil die Autos billiger sind
- Luxusautos aus China würde ich trotzdem nicht gezielt kaufen, weil es so viel Konkurrenz gibt mit bekannten Namen
- Made in China steht weiter für billig, aber nicht unbedingt für gut (Image ist nicht besser als bei der deutschen, chinesischen, amerikanischen, japanischen Konkurrenz)
- Zölle machen die Autos teurer als sie sein müssten
- die Autos haben sehr selten eine Ausrichtung, woran man nur sie erkennt und schätzt - Beispiele: der Mini, Lamborghini, Ferrari, Porsche, VW - sind AUCH Liebhaberautos
Die Chinesen hatten früher schon Versuche gestartet in Europa Fuß zu fassen.
Brilliance BS6
Jiangling Landwind
Und irgendwas CEO
Das waren allesamt absolute Katastrophen was verarbeitung und Sucherheit anging. Keiner wollte ein 12 000€ Auto für 30.000€ das hat einen faden Nachgeschmack beibehalten.
Klar waren das andere Autis, aber das haftet an. Ich fahre seit ich den Schein habe eh immer Asiaten. Sind bessere Autos in Preis/Leistung, Design und Zuverlässigkeit.
Ich bin 20 Jahre lang Opel gefahren. Seit 13 Jahren fahr ich Toyota. Das sind Welten, auch vom Service her.
So einen Brilliance hab ich vor vielen Jahren mal gesehn. Ganz übles Auto. War noch nicht sehr alt, sah aber schon wie ein Youngtimer aus, auch von Zustand her
Meine Brüder fuhren Mercedes, Bmw ubd Audi. Allesamt nie älter als 15 Jahre. Die hatten probleme, die mein 25 Jahre alter Honda nicht kannte. Obwohl ich mit dem hart umgegangen bin.
Ja. Die von dir genannten Hasenkisten haben mit den aktuellen chinesischen Automodellen allein qualitativ nicht mehr viel gemeinsam. Das sickert so langsam durch, weil zumindest die chinesischen E-Autos immer haufiger getestet werden und überraschend gut abschneiden. Händler gibt es schon, gerüchteweise wird das Fordwerk im Saarland an BYD verkauft. Es läuft so langsam an mit den chinesischen Autos. Und die deutschen Hersteller sind weiter in ihrem arroganten Tiefschlaf.