Warum finden wir Homosexualität im ersten Momentan abnormal?

13 Antworten

Statt dieser Vorstellung:

Die Vorstellung allein einen *** im Arsch zu haben würde mich krass anekeln.

solltest Du Dir vorstellen:

  • es ist eine Liebe wie jede andere auch
  • Homosexuelle sind genauso zärtlich, liebevoll zu ihren Partnern wie Heterosexuelle
  • Homosexuelle haben genauso Gefühle wie jede(r) andere auch
  • Sexualitat ist nicht nur, in Missionar-Stellung Kinder zu zeugen wie es von den Religionen gepredigt wird. Da steckt mehr dahinter.
  • Bei einem BJ wirst Du mit verbundenen Augen nicht den Unterschied merken, ob den eine Frau oder ein Mann durchführt.
  • Der Anus ist bei den meisten Menschen eine erogene Zone wie andere erogene Zonen auch. Diesen beim GF mit einzubeziehen wird sowohl bei Heteros als auch bei Homosexuellen praktiziert.

Es gibt einen Unterschied zwischen der Vorstellung an sich und der Vorstellung bei sich selbst.

Wenn man selbst nicht Homosexuell ist, ist es vollkommen verständlich, dass man sich beim Gedanken, selbst gleichgeschlechtlichen Sex zu haben, unwohl oder angeekelt fühlt. Ich bin lesbisch und bei mir persönlich würde die Vorstellung, mit einem Mann zu schlafen, auch Unwohlsein oder sogar Ekel hervorrufen.

Was aber nicht sein sollte, ist, dass man bei anderen Menschen, mit denen man nichts zu tun hat, automatisch Unwohlsein oder Ekel empfindet, wenn man sich vorstellt, wie sie gleichgeschlechtlichen Sex haben. Und selbst wenn man dies doch empfindet, muss man ja schlichtweg einfach nicht darüber nachdenken. Man kann dann ja trotzdem Homosexuelle mit dem gleichen Respekt und wie jeden anderen Menschen behandeln. Denn das Sexleben geht einen eigentlich sowieso bei niemandem etwas an.

docdespair  04.03.2024, 14:51

Ja, zumal ich das auch mehr als fraglich finde, so zu tun, als würde jeder Schwule Analsex mögen bzw. rezeptiven. :D

1

Weil das bei allen Gruppen so ist die einer Minderheit angehören.

Nomal ist mit dem Wort Norm verbunden. Norm heißt die Mehrheit betreffend. Wenn also etwas nicht normal ist, also nicht der Norm entspricht, heißt das laut Definition einfach nur dass bei den meisten Leuten das nicht so ist.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass die meisten Leute es beleidigend finden „nicht normal“ eingestuft zu werden. aber gleichzeitig will jeder ein Individuum bzw. etwas besonderes sein.

Wenn man aber einer Norm entspricht, ist man kein Individuum. Normal sein heißt, wie in einer Armee gleich zu sein. Nicht aufzufallen, wenn du ein Individuum sein willst, du selbst, geht das nicht.

„Wir“? Du meinst wohl eher dich. Das entspricht nicht der Allgemeinheit.

Das ist eine Suggestivfrage, die von einer falschen Annahme ausgeht. Warum sollte man das abnormal empfinden, ohne dass jemand einem Homophobie beigebracht hätte? Einige Naturvölker haben die Homophobie gar nicht entwickelt.

Und du scheinst zudem Homosexualität mit Analverkehr zu verwechseln. Ob man den mag, hat wenig bis nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Viele Heterosexuelle lieben ihn und viele Schwule finden ihn eklig, viele Lesben sowieso. Dann magst du halt keinen rezeptiven Analverkehr. Das hat aber erstmal nichts mit Homosexualität zu tun. Geht mir übrigens auch so, dass ich das nicht mag. Aber deswegen habe ich ja noch lang nichts gegen Homosexualität.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium etc.