Warnhinweis vor Filmen?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Ja sollte man davor einblenden 56%
Ne halte ich für nicht relevant 28%
Man sollte solche Medien generell verbieten 11%
Ja sollte man unten in der Szene einblenden 6%
Sollte obtional sein 0%
Ne das würde nur das negative Verhalten verstärken 0%
Ne da sie Tiere sich im Film ja natürlich verhalten 0%

8 Antworten

Man sollte solche Medien generell verbieten

Das nennt man Tierausbedeutung. Sie werden in Filmen mit reingezogen ohne Einverständnis. Die Tiere sind in 90% aller Medien das Interessanteste bzw. geben am meisten Unterhaltung. Schauspieler verdienen sich dabei einen goldenen Arsch, das Tier andererseits kein Cent.

Um sie dann zum Schluss wieder ins Tierheim zu schicken, ist 100% Ausbeutung und gehört direkt verboten.

Ja sollte man davor einblenden

Es ist leider so, dass sich Menschen oft dumm verhalten und einem Trend nachgehen.

LASSIE führte dazu, dass so mancher einen Collie wollte, und tatsächlich glaubte, der Hund im Film verhalte sich real.

Ebenfalls soll der Film HACHIKO zu großer Nachfrage nach Akitas geführt haben.

Wölfe werden in Filmen oft völlig falsch dargestellt. Gerade in Kinderfilmen. Der Handel mit Wolfsmischlingen ist ungebrochen. Die Tiere landen nach kurzer Zeit in Auffangstationen, weil die Halter nicht mehr klarkommen.

Es wird völlig vergessen, dass es sich um wilde (!) Tiere handelt und keine (!) Hunde.

Ebenso ist das Gegenteil immer noch weit verbreitet. Der Wolf macht dem Menschen immer noch Angst, während der Hund geliebt wird.

Dabei entspricht meist weder das Verhalten des Hundes, noch des Wolfes der Realität.

Die populärsten Beispiele dürften aber heute noch FLIPPER und DER WEISSE HAI sein.

Während das eine Tier extrem romantisiert und geliebt wird, erfährt das andere vorallem Hass und Angst.

Das wirkt sich gravierend aus. Denn während die Menschen für den Schutz und die Freiheit der Delfine kämpfen, werden Millionen von Haien grausam abgeschlachtet und erfahren wesentlich weniger Befürworter für deren Schutz.

Ich finde also ja, es sollten vor und nach einem Film deutliche Hinweise darauf gegeben werden, dass das Bild nicht der Realität entspricht.

Man denkt zwar, mittlerweile sollten die Menschen schlauer, weil aufgeklärter, sein, aber leider ist dem oft immer noch nicht so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin eines Chihuahua/Russkiy Toy Mädchens
Ne halte ich für nicht relevant

Solche Hinweise werden rein gar nichts bringen. Meist sind es doch Kinder, die nach solchen Filmen ein Tier haben wollen.

Die Hinweise werden die kaum wahrnehmen, bzw. liegt es dann in der Verantwortung der Eltern, die Kinder aufzuklären. Wenn die Eltern nicht genug Verstand haben, dann wird auch ein Hinweis nichts bringen.

Ich kenne Leute die über Jahre ehrenamtlich im Tierheim arbeiten. Es ist uns nie aufgefallen, dass nach solchen Filmen irgendwann vermehrt Hunde/Katzen abgegeben werden (oder hast Du dazu eine Quelle?).

Problematisch sind da eher die Weihnachtsfeiertage oder die Zeit nach Corona (da haben sich ja viele einen Hund angeschafft).

Ja sollte man davor einblenden

Mir kommt auch immer die Galle hoch, wenn ich solche Szenen sehe 🤢.

Vor allem finde ich abartig, wenn man sieht, wie jemand nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, und da wartet ein Hund ( manchmal so gar ein "niedlicher Welpe" ) zuhause auf ihn/sie. Und: nirgendwo eine Pipipfütze, keine Häufchen in der Wohnung, nichts angenagt oder zerkaut...

Und, was macht der Mensch dann ? Geht er mit dem armen Hund Gassi ? Nein, er "entspannt" erst mal, oder macht sonst was..., nur geht er mit dem Hund nicht raus.

Das wäre ja auch "langweilige Szenen"...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – fast 50 Jahre Hundehaltung, Zucht, Ausbildung...