BITTE SACHLICH/FAKTISCH beantworten: Bei der Schlachtung welches Tieres sind am meisten Antibiotika-Reste im Fleisch?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein Huhn bekommt aber auch eine viel geringere Dosis als ein Schwein. Von daher ist das Gewicht des Tieres für die Fragestellung vollkommen irrelevant.

Außerdem gibt es für jedes Tier und jedes Medikament eine vorgegebene Zeit in der das Tier noch leben muss nachdem es das Medikament bekommen hat. In der Zeit werden die Medikamente verstoffwechselt. Ja, man kann sie danach meistens noch nachweisen. Aber sie sind dann in einem Konzentration die für den menschlichen Verzeht als unbedenklich eingestuft wird.

Wenn du gar keine Medikamente essen möchtest, dann kannst du entweder ganz auf kommerzielles Fleisch verzichten oder nur Bio bzw Demeter oder Wild kaufen. Da sind die Regeln nochmal strenger.

bwhoch2  27.10.2021, 11:03
Aber sie sind dann in einem Konzentration die für den menschlichen Verzeht als unbedenklich eingestuft wird.

Einmal Fleisch essen, in dem auch Spuren von Antibiotika vorkommen, wird sicher unbedenklich sein. Häufig solches Fleisch zu essen, wie es bei vielen absolut normal ist, erhöht aber die Konzentration im menschlichen Körper und es besteht die Gefahr, dass viele Antibiotika dann im Bedarfsfall nicht mehr wirken. Hier versucht man eine Gratwanderung, ohne auf einer Seite runter zu fallen, also entweder die Landwirtschaft und die Tierbestände nicht zu schädigen oder auf der anderen Seite die Wirksamkeit von wichtigen Medikamenten vor allem in Krankenhäusern zu erhalten.

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MaryLynn87  27.10.2021, 11:35
@bwhoch2

Wie oft jeder Mensch Fleisch essen möchte liegt vollkommen in der eigenen Verantwortung.

Fast jedes Lebensmittel in zu großer Menge schadet dem Menschen. Also bekanntest Beispiel: Soja. Es kann den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Auch dann können bestimmte Medikamente nicht mehr so wirken wie sie sollten.

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Wanderbembel  27.10.2021, 12:09
@MaryLynn87

" erhöht aber die Konzentration im menschlichen Körper "

??? Schon mal was von Abbau, Stoffwechsel, Halbwertzeit gehört??

Buchempfehlung: Mutschler/Tewes - Pharmakologie

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MaryLynn87  27.10.2021, 12:18
@Wanderbembel

Das hab ich nicht abgestritten. Aber für den Moment wenn man so was isst, dann hat man es eben auch in sich für eine gewisse Zeit.

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Wanderbembel  27.10.2021, 12:25
@MaryLynn87

Werde Dir erst im Klaren, über welche Dosis Du bei einer Tellerportion Fleisch diskutierst. Dann wirst Du Dir diese Frage selbst beantworten. Auch eine Diskussion über mögliche Resistenzentwicklung ist nicht relevant, da spielen andere Faktoren eine wesentliche Rolle.

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Es ist eine vegane Propaganda-Abstrusität, daß die landw. Nutztiere "vollgeknallt mit Antibiotika" zum Schlachthof kämen.

Solche Lügen werden nur breitgestreut um die Leute vom Fleischverzehr wegzureißen.

Es ist den Bauern VERBOTEN, frisch medikamentierte Tiere zum Schlachthof zu bringen.

Außerdem widerspricht das jeglicher ökonomischer Vernunft.

Antibiotika muß der TIERARZT verschreiben aufgrund eines konkreten Anlasses. Rein vorsorglich Medikamente ins Futter zu geben ist VERBOTEN.

Medikamente müssen heute kleinlich dokumentiert werden: Beim Landwirt und beim Tierarzt und diese Bücher werden auch kontrolliert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UNI, langj. Berufserfahrung
bwhoch2  27.10.2021, 10:56

Nur werden diese Dokumentationen am Ende viel zu wenig kontrolliert, sodass nach wie vor viel Schindluder getrieben wird.

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MaryLynn87  27.10.2021, 10:59
@bwhoch2

Deshalb werden in jeden Schlachhof von jeder Schlachtcharge Probem genommen.

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Bioexperte  27.10.2021, 11:38
@bwhoch2
sodass nach wie vor viel Schindluder getrieben wird.

Das ist reines Laien-Bauchgefühl, wo jegliche Sachkenntnis fehlt.

Jeder Schlachthof hat Untersuchungslabors und es wird jeder Schlachtkörper einzeln geprüft. Auch schon deswegen, weil sich danach die Bezahlung an den Landwirt richtet.

Ein Landwirt, der 1 Tag vor dem Schlachten noch ein Tier mit Medikamenten anreichert, wäre ein Vollidiot. Das findet also NICHT statt.

Es wäre RUINÖS für den Landwirt (Produkthaftungsgesetz), wenn stark antibiotika-belastetes Fleisch in Umlauf käme. Der Landwirt müßte Millionen Schadensersatz leisten.

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Bioexperte  27.10.2021, 13:00
@Quaeror

Was soll das dumme Reinreden??

Ich habe mich bezogen auf den haarsträubenden Satz:

sodass nach wie vor viel Schindluder getrieben wird.

Das ist blind aus den Fingern gesogen! Es gibt überhaupt keine Belege, dass "viel Schindluder" getrieben wird. Sowas ist nur Ideologenpropaganda, um Laien über den Tisch zu ziehen.

Jedem Landwirt schaudert davor, wegen Antibiotika-Fleisch hochgenommen zu werden. Daher sind sie sehr dahinter her, keine medikamentierten Tiere zum Schlachthof zu bringen.

Alle Fachministerien (Landwirtschaft Bund & Länder) bestätigen einhellig, daß wir KEIN Antibiotikaproblem haben. Der Einsatz hat sich seit 2013 mehr als HALBIERT.

Nur die Hetzer sterben nicht aus.

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Quaeror  27.10.2021, 19:01
@Bioexperte

Es geht nicvht um die antibiotika im Fleisch - wobei Derivate nicht untersucht werden, sondern nur ein einfachen Hemmstofftest gemacht wird - sondern um die daraus resultierenden Resistenzen. Dazu brauchst du keine antibiotika zu futtern,

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Bioexperte  28.10.2021, 10:23
@Quaeror

Dieser Drangsalierungskommentar ist bloß noch wirr.
Schon seit 1980 (!!) ist man bemüht, Resistenzen zu verhindern, indem man zwischen Tier-Antibiotika und Menschen-Antibiotika trennt.
Die Anti-Tierhaltungspropaganda schlachtet immer noch Handlungsweisen aus, die es vor Jahrzehnten vereinzelt gegeben haben mag. Aber gegenwärtig ist alles völlig anders geworden. Der Tierarzt muß im Detail bei Medikamenten mitwirken und auch dieser wird kontrolliert. Und kein Landwirt kann es sich leisten, frisch medikamentierte Tiere zum Schlachten zu geben.

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Quaeror  28.10.2021, 10:34
@Bioexperte

Resistenzen zu verhindern, indem man zwischen Tier-Antibiotika und Menschen-Antibiotika trennt.

Das ist eine glatte Lüge, anonsten hast du einfach keine Ahnung von Tiermedizin. Das Verbot des Einsatzes von Antibiotika ohne Antibiogramm wurde nicht durchgesetzt, also geht alles munter weiter. Was ein Hemmstofftest ist, weißt du offenbar auch nicht, also rede einfach nicht darüber.

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Bioexperte  28.10.2021, 10:46
@Quaeror

Mit so einem militanten Raufteufel setzt man sich nicht mehr auseinander.

Dass der Tierarzt andere Antibiotika verschreibt als der Humanarzt, ist FAKT.

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Wenn wir davon ausgehen, dass sich alle an die geltenden Gesetze halten, gibt es in keinem tierischen Produkt Antibiotikarückstände.

Dass man Tieren vorsorglich Antibiotika gibt, ist schon lange überholt. Das darf man auch gar nicht mehr. Es darf nur noch nach einer tierärztlichen Diagnose therapeutisch bei den erkrankten Tieren eingesetzt werden. Auch ein metaphylaktischer Einsatz ist erlaubt (dabei wird bei Erkrankung eines Tieres vorsorglich die ganze Herde behandelt, da höchstwahrscheinlich noch weitere Tiere erkranken würden). Prophylaktisch darf es nur noch bei beispielsweise Operationen eingesetzt werden, was man auch beim Menschen so macht.

Abgesehen davon, dass man Antibiotika nur noch über den Tierarzt bekommen kann, wird durch den auch eine Wartefrist gesetzt. Das ist der Zeitraum, in dem das Tier nicht zur Lebensmittelproduktion zugelassen ist, bis das Antibiotikum wieder soweit ausgeschieden ist, dass keine Gefahr mehr besteht. Da gibt es für alle Wirkstoffe, die für Tiere der Lebensmittelproduktion zugelassen sind (außer Pferde), genau Zahlen. In der EU gilt da Verordnung (EG) Nr. 470/2009, für Pferde Verordnung (EG) 1950/2006 wenn du nachlesen willst.

An sich muss der Tierarzt und auch der Tierbesitzer Aufzeichnung über sämtliche verschreibungspflichtige Arzneimittel (also auch Antibiotika) führen, die das Tier bekommen hat.

Ob sich wirklich immer alle an die Gesetze halten, ist fraglich. Theoretisch gibt es gesetzlich zwar Kontrollen, aber gerade in Deutschland sind die nicht immer so genau. In anderen Ländern wie Österreich oder der Schweiz wird das genauer genommen.

Allerdings kann man nicht alle Betreiber über einen Kamm scheren. Ein paar halten sich vielleicht nicht an die Gesetze, der Großteil jedoch schon. Daher ist es mehr Betriebsabhängig, in welchem Fleisch am meisten Rückstände sind. Man kann nicht pauschal sagen, dass dieses oder jenes Fleisch mehr Rückstände hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium, Boku + Vet Wien

Antibiotika werden am stärksten bei Geflügel eingesetzt - meiner Meinung nach geben sich Pute und Huhn da nicht allzuviel...

Das wird dir keine verraten.Ich sage mal alle drei auf jedenfall.

Hab ein TV Bericht mit versteckte Kameras genug im vergangenheit gesehen.Und wir menschen essen alles aber.Unbewusst,oder bewusst.

Und keine stelle wird dir sagen und deine fragen beantworten.

Auch die TV Reporter und die Moderatorin haben am Ort kein antwort bekommen.Warum?Weil das ein Betriebsgeheimnis ist.

Wenn du selbst auch recherchieren würdest,du wirdst dich wundern.

Viele Tiere bekommen im Futter Antibiotika.Zeit ist Geld,des wegen auch.GENAU kann aber hier keine wissen,was du alles darüber wissen willst.

WENN DU weiter wissen willst hier ist was für dich:

https://initiative-tierwohl.de/wp-content/uploads/2019/09/ZeitistGeld_02-1024x1024.jpg

Quaeror  27.10.2021, 19:26

Was für eine schöne Verschwörungstheorie

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