Wandelt sich Feminismus langsam in Männerhass um?
Bevor ich anfange, möchte ich sagen, dass ich (m 15) Feminismus grundsätzlich gut finde. Allerdings fällt mir durch Social Media immer häufiger auf, dass es "Feministen" gibt, die statt für Gleichberechtigung zu kämpfen "Kill all Men" sagen und so was.
Mir ist klar, dass es nur ein Teil ist, aber es macht mir schon sorgen. Zudem habe ich das Gefühl, dass (in Deutschland) die Gesetze zum allergrößten Teil für Geschlechtergerechtigkeit sorgen, sich die Probleme also im gesellschaftlichen Verhalten befinden, dass aber widerrum dem Gesetz untergeordnet ist.
Ich habe häufiger Videos gesehen, bei denen Feministen auf die Frage "für welche Gesetze oder Rechte kämpft ihr" keine Antwort wussten. Ich weiß das beispielsweise bei der gleichen Bezahlung es noch Benachteiligungen gibt.
Was ich sagen will ist, dass Feminismus weniger für Gesetze kämpft, sondern für die durch Männer (ein kleiner Teil der Männer, nicht alle Männer machen das) benachteiligten Frauen. Ich glaube aber kaum dass mehr als 5% dieser Männer interessiert, dass Frauen mehr Rechte wollen, da diese Männer eh einen Dachschaden haben. Also was bringt der Kampf für Feminismus.
Eine letzte Sache die ich noch sagen will ist, dass viel zu wenig auf die Sachen aufmerksam gemacht werden, in denen Männer benachteiligt werden. Frauenrechte usw. sind überall online, aber dort wo Männer benachteiligt werden? Garnix..
Ich musste das mal loswerden. Mir ist klar, dass ich in meinem Alter nicht soviel Ahnung habe, aber meine Sicht deswegen nicht wertlos ist, oder? Ich freue mich auf eure Meinung
LG
7 Antworten
Diesen radikalen "Kill All Men" etc. Feminismus gab es auch schon vor 10 Jahren. Er war damals genausowenig ernstzunehmen wie heute. Man muss sich vor Augen halten, dass diese Feministen eine extreme Minderheit darstellen und meistens einfach nur Aufmerksamkeit suchen.
Das geht nicht immer mehr in diese Richtung, sondern so ist es schon lange. Es gibt Männer, die Frauen benachteiligen und es gibt Frauen, die Männer benachteiligen. Aber ja man merk schon das jetzt sowas wie #killallman keinen gigantischen Shitstorm auslöst. Wenn ein Mann aber #killallwoman gepostet hätte, wäre das ein gigantischer Skandal und wäre vielleicht sogar in den Nachrichten. Aber solche Vollidioten wird es aber immer auf beiden Seiten geben, ich fürchte, das müssen wir akzeptieren und damit leben.
Diese radikalen Feministen kämpfen dafür das alle die Ideologie akzeptieren das Männer an allen schlechten Dingen auf der Welt Schuld sind.
Dazu sollen noch alle verinnerlichen das alle Frauen von Geburt an sich mit konstanter Diskriminierung plagen müssen und das jeder Mann der nicht den radikalen Feminismus unterstützt ein Täter und Teil der Diskriminierung ist
Nein.
Ja eigentlich geht Feminismus um die Gleichberechtigung. Diejenigen, die das ganze mit Hassparolen radikalisieren haben das Prinzip nicht verstanden.
Der Großteil dieser Bewegung hat das Prinzip nicht verstanden und arbeitet auch nicht kooperativ auf eine Lösung des eigentlichen Problems hin, sondern macht nur Blödsinn, wie zum Beispiel erwirken zu wollen, dass Männer gewisse Nachteile erhalten.
Das bestätigt Frauen nur noch weiter in ihrem stereotypischen Rollenbild und ist somit absolut kontraproduktiv.