Von der Leyen - Konsequenzen?

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Ursula von der Leyen: Fehlverhalten und Konsequenzen

Nach aktuellen Erkenntnissen bis Mai 2025 hat Ursula von der Leyen trotz nachgewiesener Verstöße in ihrer akademischen Laufbahn keine schwerwiegenden Konsequenzen erfahren.

Die Plagiatsvorwürfe gegen ihre Dissertation wurden 2016 von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) untersucht. Obwohl die Untersuchung eindeutig Plagiate feststellte – auf 27 von 62 Textseiten wurden fremde Texte ohne angemessene Quellenangaben übernommen – durfte sie ihren Doktortitel behalten. Von den 47 von Plagiatsjägern aufgeführten Textpassagen wurden 32 als problematisch eingestuft: 8 als geringfügige, 21 als mittelschwere und 3 als schwere Plagiate.

Die Begründung der MHH lautete, es handele sich um "Fehler, nicht um Fehlverhalten". Die Kommission kam zu dem Schluss, dass "das Muster der Plagiate nicht für eine Täuschungsabsicht spricht", obwohl etwa 20% der Arbeit Mängel aufwiesen. Diese Entscheidung stand im Gegensatz zu vergleichbaren Fällen wie Karl-Theodor zu Guttenberg und Annette Schavan, die ihre Doktortitel verloren und zurücktreten mussten.

Auch die ethischen Bedenken bezüglich ihrer Forschungsmethoden – konkret der Vorwurf, Probandinnen nicht über mögliche Infektionsrisiken aufgeklärt zu haben – wurden von der MHH zurückgewiesen.

Statt Konsequenzen zu erfahren, stieg von der Leyen in ihrer politischen Karriere weiter auf und bekleidet seit 2019 das Amt der EU-Kommissionspräsidentin. Aus den aktuellen Rechercheergebnissen gehen keine neueren beruflichen oder rechtlichen Konsequenzen für sie hervor.

Diese Frage stelle ich mir auch. Wenn man soweit oben auf der Hühnerleiter steht, dann fällt die Scheiße nur nach unten...

Warum sollte es? Die Coronapandemie war eine Ausnahmesituation. Sie hat versucht, Impfstoff für Europa zu besorgen, dabei vielleicht eine SMS an einen Impfstoffhersteller geschickt. War doch eigentlich super.