Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, wie ich mit der Enttäuschung und dem Schmerz umgehen kann, den mein Vater mir zufügt.?
Hey Leute,
ich bin ein Teenager und möchte euch meine Geschichte erzählen. Mit 8 Jahren erfuhr ich, dass mein Papa nicht mein leiblicher Vater ist und er nach meiner Geburt weggegangen ist. Stattdessen war ein anderer Mann da, der mit meiner Mama befreundet war. Wir hatten eine tolle Zeit, bis er weggezogen ist und ich herausfand, dass mein Papa nicht mein leiblicher Vater ist. Ab diesem Moment bekam ich jeden Tag Wutanfälle und war nur noch aggressiv. Mit 10 Jahren begann es langsam besser zu werden, aber an Weihnachten als ich 16 war, habe ich meinen Papa besucht, um ihm ein Geschenk persönlich zu überreichen. Leider hat er nicht geöffnet, obwohl sein Auto vor der Tür stand. Er hat auch zwei Treffen abgesagt und
ich habe erfahren, dass er eine neue Freundin hat. Das verwirrt und macht mich irgendwie wütend. Ich weine jeden Tag wegen ihm.
Ich wäre dankbar für Tipps, wie ich mit dieser Situation umgehen kann und ob ihr ähnliches erlebt habt. Danke.
2 Antworten
Es ist immer wieder schrecklich zu sehen, welchen Schmerz manche Eltern ihren Kindern zufügen und dabei meist selbst nicht einmal wissen, dass sie es tun.
Leider ist es so, dass viele Erwachsene nicht so reif sind, wie sie als Eltern sein sollten. Sie sind nicht mit sich selbst im Reinen, können nicht mit ihren Problem umgehen und auch keine Verantwortung tragen.
Das Schlimme ist, dass so ein Verhalten wie das Deines Vaters, weit weniger mit Dir zu tun hat, als mit ihm selbst. E
s kann sogar sein, dass er Liebe für Dich empfindet, aber er scheint nicht damit umgehen zu können, Vater zu sein. Es ist seine Unfähigkeit und sie hat nichts mit Dir zu tun.
Der Schmerz, den er Dir zufügt, wird so schnell nicht vergehen. Noch dazu, weil ständig neue Zurückweisungen folgen können. Aber vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn Du Dir vorstellst, dass er nicht anders kann als so zu handeln und dass es nicht an Dir liegt.
Ich weiß, so ein Verhalten bezieht man immer auf sich. Wie sollte man es auch anders fühlen. Und es ist furchtbar traurig.
Das einzige, was Dir auf Dauer hilft ist, dass Du dich selbst magst und annimmst. Dass Du dir die fehlende Liebe Deines Vaters wenigstens zu einem Teil selbst geben kannst. Dann kannst Du auch mit den Schmerzen besser umgehen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Vielen Dank für die Antwort! Ich wünsche dir auch alles gute! ❤️
deine Mutter sollte mal ein ernstes Wort mit ihm also deinen leiblichen Vater sprechen warum er sich dir gegenüber so abwertend verhält und dass du es lieber hättest wenn er dich mehr als seine Tochter anerkennt bzw dich akzeptiert und auch freundlicher zu dir ist